Ex Oriente Lux Info 131
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Reisefreundinnen und Reisefreunde,
das Jahr der Unwägbarkeiten wendet sich ins Wägbare. Bald geht die Reiserei wieder los.
Wir sind äußerst optimistisch für die Reisen nach Polen ab Mitte Juli, vorsichtig optimistisch für die Baltikumreisen ab Ende Juli, durchaus optimistisch für die Reisen in die Ukraine ab August und skeptisch für alle Russlandreisen in diesem Jahr.
Bei ein paar Reisen ist die Mindestteilnehmerzahl allerdings noch nicht erreicht, bitte buchen Sie also mutig. Aufgrund unserer moderaten Stornierungsbedingungen brauchen Sie sich keine Sorgen zu machen, unserem erweiterten Team und uns helfen Sie damit immens.
Zu den Reisen nach Armenien, Georgien und New York äußern wir uns im nächsten Newsletter. Darin finden Sie auch die Termine für 2022, die nur unwesentlich von denen in diesem Jahr abweichen werden.
Unsere Terminseite halten wir stets aktuell. Bei Bedarf kontaktieren Sie uns gerne.
Wie immer wünschen wir Ihnen eine gute Lektüre, anregendes Fernsehen und Radiohören.
Es grüßen Sie herzlich mit guten Wünschen:
Thomas Reck, Jürgen Bruchhaus, Sofija Onufriv und Tatjana Kulow
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Belarus
Trotz der bestürzenden Ereignisse in Belarus hat das bewunderswerte Engagement der Menschen in den Straßen und Netzwerken dazu geführt, dass das Land seit Sommer letzten Jahres in den Fokus des medialen Interesses getreten ist und vom "blinden Fleck auf der Landkarte" keinerlei Rede mehr sein kann.
Ein paar Beispiele jenseits der Tagespresse:
- Nachdenkliches phoenix-Interview mit 'dem' Osteuropa-Historiker Karl Schlögel Ende Mai, falls Sie eine halbe Stunde Zeit haben: bei Phoenix oder Youtube.
- Laufende Berichterstattung im Deutschlandfunk v.a. von Florian Kellermann, informative siebenteilige Serie in 'Essay und Diskurs' 20.12.-10.1..
- laufende Berichterstattung der Deutschen Welle.
- lesenswerte Papierpublikationen des wunderbaren Berliner Verlags edition.fotoTAPETA.
- anregende Essays des Literarischen Colloquiums Berlin.
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Zusatzreisen in die Ukraine
Wir bieten im September drei Zusatzreisen in die Ukraine an:
Odessa 11.-19.9.
Lemberg 18.-26.9.
Kiew 19.-26.9.
Diese Reisen sind miteinander kombinierbar.
Bei Odessa und Lemberg ist die Mindestteilnehmerzahl bereits erreicht.
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Informationen zu aktuellen politischen und gesellschaftspolitischen Themen im Internet
MH17-Absturz: Was man über den Strafprozess wissen muss
Fast sieben Jahre sind seit dem Abschuss einer Malaysia Airlines Boeing mit der Flugnummer MH17 über der Ostukraine vergangen. In den Niederlanden startet nun das Hauptverfahren gegen die mutmaßlichen Verantwortlichen.
Nawalnys Netzwerk ist zerschlagen
Die politischen Projekte von Alexej Nawalny sind am Ende. Russland ist mit einem Extremismus-Urteil gegen sie vorgegangen. Damit zwingt die Justiz die Mitstreiter des Oppositionspolitikers in die Illegalität.
Rivalisierende Gerechtigkeitskonzeptionen in Polen
Unter dem Stichwort des „guten Wandels“ verfolgt die polnische Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) eine konservative Gesellschaftsreform und hat dabei auch mehrere sozialpolitische Vorhaben umgesetzt. Dies hat ihr einen anhaltenden Wahlerfolg vor allem in ländlichen Regionen beschert. In Fragen der Geschlechter- und Klimagerechtigkeit vertiefen sich jedoch die gesellschaftlichen Gräben.
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Veranstaltungshinweise
Das Stattfinden von Offline-Veranstaltungen ist aufgrund der derzeitigen Situation nicht gesichert. Informieren Sie sich bitte vorab über die jeweils geltenden Corona-Verodnungen der Kommunen und auf den aufgeführten Webseiten über das Stattfinden der Veranstaltungen. Alle Angaben ohne Gewähr.
Berlin, noch bis 14.6.: Ausstellung in den Galerie-Schaufenstern: Neue polnische Illustrationskunst. Frische Ansätze junger Grafikkünstler. Kurator: Patryk Mogilnicki. Ort: Polnisches Institut, Galerie-Schaufenster, Burgstr. 27, 10178 Berlin. Info.
Düsseldorf, noch bis 6.8.: Kunstausstellung: Jarosław Modzelewski. Die Gleichgültigkeit der Welt. Die Ausstellung zeigt Gemälde von Jarosław Modzelewski aus den Jahren 2014-2020. Sie erzählt vom Menschen, von der Landschaft und von der vergehenden Zeit. Ort: Polnisches Institut Düsseldorf, Citadellstraße 7, 40213 Düsseldorf. Info und Anmeldung.
Darmstadt, noch bis 3.9.: Ausstellung: Musik über die Grenzen. Plakate von Max Skorwider. Ausstellung der Stitung MEAKULTURA im Rahmen der Kampagne "Save the Music". Polnische Plakatkunst genießt in Deutschland seit Generationen den Ruf, eine unverkennbare "Marke" zu sein. Dabei spielte die Verbindung zwischen Kultur und Politik immer eine große Rolle. Ort: Deutsches Polen-Institut, Residenzschloss Darmstadt, Marktplatz 15, 64283 Darmstadt. Info.
Düsseldorf, 9.-23.6.: Filmvorführungen: Hommage an Krzysztof Kieślowski. Gezeigt werden mehrere Filme von mit und zum verstorbenen Regisseur Krzysztof Kieślowski, anlässlich seines 80. Geburtstags.Ort: Black Box, Kino im Filmmuseum der Landeshauptstadt Düsseldorf, Schulstr. 4, 40213 Düsseldorf. Programm und Info.
Winterthur, 9.6., 20.00: Lesung mit Dana Grigorcea: „Die nicht sterben.“ Dana Grigorcea ist eine schweizerisch-rumänische Schriftstellerin, in „Die nicht sterben“ zeichnet sie ein atemberaubend atmosphärisches Porträt der postkommunistischen rumänischen Gesellschaft, die bis heute in einem Zwischenreich gefangen scheint. Moderation: Mikael Krogerus, Musik: Omar Fra. Treffpunkt: Friedhof Rosenberg, Am Rosenberg 5, 8400 Winterthur. Eintritt: CHF 27,-/23,-/17,-. Info und Tickets.
Basel, 10.6.: Lesung mit Dana Grigorcea: „Die nicht sterben.“ Dana Grigorcea ist eine schweizerisch-rumänische Schriftstellerin, in „Die nicht sterben“ zeichnet sie ein atemberaubend atmosphärisches Porträt der postkommunistischen rumänischen Gesellschaft, die bis heute in einem Zwischenreich gefangen scheint. Ort: Philosophicum Basel, St. Johanns-Vorstadt 19, 4056 Basel. Info.
München, 11.6., 19.00: „Die Russen haben zwei Vaterländer: Russland und Europa“ – Zum 200. Geburtstag von Fjodor Dostojewskij (1821 – 1881). Veranstalter: MIR e.V. Ort: Carl-Amery-Saal, Gasteig, Rosenheimer Straße 5, 81667 München. Info und Anmeldung.
Bern, 13.6., 11.00: Lesung mit Dana Grigorcea: „Die nicht sterben.“ Dana Grigorcea ist eine schweizerisch-rumänische Schriftstellerin, in „Die nicht sterben“ zeichnet sie ein atemberaubend atmosphärisches Porträt der postkommunistischen rumänischen Gesellschaft, die bis heute in einem Zwischenreich gefangen scheint. Ort: Zentrum Paul Klee, Monument im Fruchtland 3, 3006 Bern. Info.
Berlin und online, 15.6., 18.30: Buchvorstellung und Gespräch mit Olga Shparaga: „Die Revolution hat ein weibliches Gesicht - Der Fall Belarus.“ Gespräch mit der Autorin, Tatsiana Tkachova (Dokumentarfotografin), Felix Ackermann (Deutsches Historisches Institut Warschau) und Ulrike Poppe (Robert-Havemann-Gesellschaft e. V.). Moderation: Gemma Pörzgen (Reporter ohne Grenzen). Eine Veranstaltung der Robert-Havemann-Gesellschaft. Ort: Innenhof, Stasi-Zentrale. Campus für Demokratie, Ruschestraße 103, 10365 Berlin. Info und Anmeldung.
Nürnberg, 16.6.-18.6., jeweils 16.00-22.00: Kunstaktion: KRAKERS 2021: (no)HOPE. Das Krakauer Kunst-Festival „KRAKERS“ wird auch in Nürnberg präsentiert: Auf Bildschirmen am Krakauer Haus kann man Animationsfilme und Videokunst von Krakauer Künstlerinnen und Künstlern betrachten. Eintritt frei. Ort: Krakauer Haus, Hintere Insel Schütt 34 – Nürnberg. Info.
Düsseldorf, 22.6., 19.00-21.00: Vortrag: Fritz Bracht (1899-1945) – Gauleiter von Oberschlesien. Eine politische Biographie zwischen Plettenberg und Kattowitz. Buchvorstellung und Vortrag mit Dr. Mirosław Węcki (Uniwersytet Śląski w Katowicach/Schlesische Universität Kattowitz). Ort: Stiftung Gerhart-Hauptmann-Haus, Deutsch-osteuropäisches Forum Düsseldorf, Bismarckstraße 90, 40210 Düsseldorf. Info.
München 27.6., 19.00: „Die Wahrheit ist leicht und angenehm zu sagen …“ – Zum 130. Geburtstag des Schriftstellers Michail Bulgakow (1891 – 1940). Veranstalter: MIR e.V. Ort: Seidlvilla, Nikolaiplatz 1b, 80802 München. Info und Anmeldung.
Berlin, 28.6.: Filmvorführung: "Die Glocke von Tschernobyl" ("Kolokol Černobylja"). Im Rahmen der Filmreihe "Energy Empire East." Eine Kooperation des Osteuropa-Instituts (FU Berlin) und des Kino Krokodil. Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Susanne Strätling. Info.
Berlin, 5.7.: "Pipeline" ("Truba"). Im Rahmen der Filmreihe "Energy Empire East." Eine Kooperation des Osteuropa-Instituts (FU Berlin) und des Kino Krokodil. Ansprechpartnerin: Prof. Dr. Susanne Strätling. Info.
Online-Veranstaltungen
Noch bis 8.7.: Vortragsreihe: Polen und seine Sprache(n). Veranstalter: Aleksander-Brückner-Zentrum für Polenstudien, Universität Jena. Die Online-Vortragsreihe /Polen und seine Sprache(n)/ nimmt die Sprachenlandschaft Polens in Gegenwart und Geschichte in den Blick, deren Vielfalt in der Regel unberücksichtigt bleibt. Die Wechselbeziehungen zwischen dem (Standard-)Polnischen und seinen kleineren und größeren sprachlichen Nachbarn stehen ebenso im Zentrum wie soziopolitische Fragen der Sprachplanung, -förderung und -toleranz. Info und Anmeldung.
Noch bis 31.12.: Władysław Żeleński – Konzert & Vortrag zum 100. Todestag. Texte & Lieder auf Deutsch & Polnisch hier zu lesen und hören.
10.6., 18.00-19.15: Gespräch: Auf dem Weg nach Europa – Georgien. Mit Dr. Maia Panjikidze (ehemalige georgische Botschafterin in Deutschland sowie Außenministerin a.D. Georgiens) und Peter-Andreas Bochmann (Projektleiter der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit für den Südkaukasus). Info und Anmeldung.
10.6., 18.30-20.00: Gespräch: Belarus - Das Ringen um ein gemeinsames Verständnis von Europa. Belastungstest für die europäischen Werte: Ukraine, Belarus und Russland, 2. Folge
In der zweiten Veranstaltung der Reihe "Belastungstest für die europäischen Werte" blicken wir auf Belarus: Wohin wird sich das Land entwickeln? U.a. mit Dr. Volha Sparaga, Minsk (Leiterin des European College of Liberal Arts in Belarus (ECLAB)), Dr. Olga Gille-Belova, Frankreich (Slavisches Institut der Université Michel de Montaigne Bordeaux 3), Dr. Astrid Sahm, Berlin (Gastwissenschaftlerin der Forschungsgruppe Osteuropa und Eurasien der Stiftung Wissenschaft und Politik Berlin). Eine Veranstaltung der Konrad Adenauer Stiftung. Info und Anmeldung.
14.6., 19.00-21.00: Diskussion: „Linke Perspektiven zur Entwicklung in Armenien und dem Konflikt um Arzach / Karabach.“ Der Berliner Jurist Hovhannes Gevorkian und der Münchener Politische Analyst, Kommunikationswissenschaftler und Journalist Kerem Schamberger geben aktuelle Einschätzungen und Eindrücke zum bedrohten Staat im Südkaukasus. Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung. Info und Anmeldung.
15.6., 15:00: Lesung und Gespräch: Saša Stanišić: "Herkunft." Ein Buch über den ersten Zufall unserer Biografie: irgendwo geboren werden. Und was danach kommt. Der Autor stammt aus Višegrad (Jugoslawien), lebt seit 1992 in Deutschland und wurde schon mit mehreren Preisen ausgezeichnet. Info und Anmeldung.
15.6., 20.00: Video: VERschmuggel Belarus – Deutschland. Im Fokus des diesjährigen Übersetzungsprojekts VERSschmuggel steht Lyrik aus Belarus. Lesung und Gespräch mit den DichterInnen Julia Cimafiejeva (B), Özlem Özgül Dündar (D), Jonis Hartmann (D), Andrej Chadanowitsch (B), Uladzimir Liankievič (B), Maryja Martysievič (B), Andre Rudolph (D), Daniela Seel (D), Tania Skarynkina (B), Ulf Stolterfoht (D), Dmitri Strozew (B), Uljana Wolf (D). Moderation: Karolina Golimowska (D) Literaturwissenschaftlerin, Übersetzerin. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Poesiefestivals Berlin statt. Tickets: €19,-(Festivalpass)/ €3,-. Info, Tickets und Stream.
16.6., 12.30-13.30: Gespräch: Die Ukraine. Bindeglied zwischen West und Ost? Digitales Mittagsgespräch mit Dr. Andrij Melnyk, Botschafter der Ukraine in der BRD, und Matern von Marschall MdB. Eine Veranstaltung der Konrad Adenauer Stiftung. Info und Anmeldung.
16.6., 18.00: Podiumsdiskussion: Den Zweiten Weltkrieg erinnern: Zivilgesellschaftliche Perspektiven aus Belarus, Russland und Deutschland. mit Aliaksandr Dalhouski (Geschichtswerkstatt „Leonid Lewin“, Minsk), Irina Scherbakowa (Memorial Moskau) und Jörg Morré (Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst). Die Veranstaltung findet im Rahmen der Diskussionsreihe „Von "Erinnerungskriegen" und gemeinsamem Gedenken“ anlässlich des 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion, statt. Info und Anmeldung.
16.6., 18.00: Video: Spracharchipel IV. Kaspisches Meer – Ist das noch Europa? Neo-Orientalismus und Queere islamische Poesie. Ist Usbekistan Europa? Schon, wenn wir Europa als einen Kulturraum definieren und die Poetische Schule von Fergana in Betracht ziehen. Gehört die islamisch geprägte feministische Literatur zum Kulturraum Europa? Gewiss, wenn wir die Lyrik der russisch-aserbaidschanischen Dichterin Egana Djabbarova als Beispiel nehmen. Die Veranstaltung findet im Rahmen des Poesiefestivals Berlin statt. Tickets: €19,-(Festivalpass)/ €3,-. Info, Tickets und Stream.
16.6., 18.30-19.30: Gespräch: „Digitalisierung in der Schule am Beispiel Estland. Bildung der Zukunft - jetzt mit Weitwinkel.“ 5. Teil der Themenreihe „Aus Corona lernen.“ Mit Dr. Til Assman, Honorarkonsul der Republik Estland. Eine Veranstaltung der Friedrich Naumann Stiftung. Info und Anmeldung.
17.6., 18.00: Video: Spracharchipel V. Dichtung und kulturelle Selbstwahrnehmung im Baltikum. Wo fängt der Kulturraum Europa an, und wo endet er, wenn man von Berlin aus ostwärts schaut: In Narva, Jekaterinburg oder Wladiwostok? Wie ist die kulturelle Selbstwahrnehmung im Nordosten des Baltikums? Die Veranstaltung findet im Rahmen des Poesiefestivals Berlin statt. Tickets: €19,-(Festivalpass)/ €3,-. Info, Tickets und Stream.
17.6., 19.00-21.00: Gespräch: Zu den Frauenprotesten in Polen - im Kampf gegen das Abtreibungsverbot. Mit Katarzyna Remin (Gründungsmitglied der Kampagne gegen Homophobie (KPH), langjähriges Vorstandsmitglied der KPH, leitet heute die Projektarbeit der Akademie für die engagierten Eltern (von LGBTIQ+-Kindern)) und Holger Politt (Leiter des Büros Warschau der Rosa-Luxemburg-Stiftung). Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung. Info und Anmeldung.
17.6., 19.30-20.30: Vortrag: Die Rolle von Gedenkorten in der politischen Krise 2020 von Belarus. Von Aliaksandr Dalhouski (Minsk). Eine Veranstaltung der DGO und des Gerhart Hauptmann Hauses Düsseldorf. Info und Anmeldung.
18.-20.6.: Virtueller Messestand: Das Deutsche Kulturforum östliches Europa online auf der Buchmesse Saar 2021. Info.
18.6.: Gespräch mit dem Meister der literarischen Reportage: Wojciech Tochman. Im Rahmen der Reihe: LiteraturPOLSKA. Moderation: Prof. Michał Mrugalski, Übersetzung: Tomasz Olszówka. Eintritt: frei. Info.
22.6., 18.00-20.00: Vortrag: "Die Territorialisierung in der Belarussischen Sozialistischen Sowjetrepublik (1918-1941). Die Geografismus-These." Von Diana Siebert (Gießen). Wie und warum kam es 1920/21 zur (Sowjet-)Republik Belarus? Eine Veranstaltung der DGO Gießen/Marburg. Info und Anmeldung.
22.6., 18.15-19.45: Vortrag: "Heldinnen der Arbeit und Bizneswomen. Der Frauenarbeitsdiskurs in Polen und seine Folgen in der langen Zeit der Transformation." Vortrag von Johannes Kleinmann (Berlin/Frankfurt/Oder). Eine Veranstaltung der DGO Mainz. Info und Anmeldung.
22.6., 18:15: Vortrag (auf Englisch): "Challenging paradigms: Baltic perspectives on dominant narratives of WWII in Europe." Von Eva-Clarita Pettai (Imre Kertész Kolleg Jena). Die Veranstaltung findet im Rahmen der Diskussionsreihe „Von "Erinnerungskriegen" und gemeinsamem Gedenken“ anlässlich des 80. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion, statt. Info und Anmeldung.
29.6., 18.30-20.00: Vortrag und Gespräch: „Die Ostukraine sieben Jahre nach der Krimkrise.“ Mit Dr. Brigitta Triebel (Leiterin des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer-Stiftung in Charkiw, Ukraine). Eine Veranstaltung der Konrad Adenauer Stiftung. Info und Anmeldung.
30.6., 14.00: Kolloquium: "Rethinking Area Studies: Auf dem Weg zu einem neuen Curriculum der Ost- und Südosteuropastudien?" U.a. mit Elisa Satjukow (Leipzig). Moderation: Barbara Meier (Leipzig). Einmal im Monat präsentieren Mitglieder der Jungen DGO (Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde) den aktuellen Stand ihrer Forschungen und stellen diesen zur Diskussion. Info und Anmeldung (bis 29.6.).
30.6., 18.15: Buchvorstellung mit Prof. Thomas Sandkühler: „Das Fußvolk der ‚Endlösung‘. Nichtdeutsche Täter und die europäische Dimension des Völkermords.“ Basierend auf zwei Gerichtsgutachten analysiert Thomas Sandkühler die Bedeutung ‚fremdvölkischer‘ Hilfskräfte für die Durchführung nationalsozialistischer Vernichtungsaktionen in Osteuropa. Bei den hier untersuchten Mittätern stand die Rangordnung, von Deutschen hinunter zu Nichtdeutschen, jedoch nie infrage: ‚Trawniki-Männer‘ und ukrainische Hilfspolizisten waren stets nur die ausführenden Organe. Info, Anmeldung und Stream.
7.7., 18.15: Vortrag: „‘Vergessene‘ Opfer. Das Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen 1941–1945.“ Jörg Osterloh beleuchtet die völkerrechtlichen Rahmenbedingungen für die Kriegsgefangenenpolitik der Wehrmacht und zeigt, wie sehr von Beginn an gegen die Grundsätze verstoßen wurde. Info, Anmeldung und Stream.
8.7., 19.00-21.00: Diskussion/Vortrag: Zur aktuellen Situation in der Ukraine. Mit: David X. Noack. Moderation: Janeta Mileva. Der Vortrag präsentiert eine mögliche Erklärung über die politökonomischen Hintergründe für die Ereignisse in der Ukraine seit dem Jahr 2014. Dabei wird ein kurzer Überblick über die politische und sozioökonomische Geschichte der Ukraine gegeben, um dann die verschiedenen inneren und äußeren Faktoren der turbulenten Geschehnisse zu erklären. Reihe: Europa von Links DIGITAL. Eine Veranstaltung der Rosa Luxemburg Stiftung. Info und Anmeldung.
Zum Nachhören und -sehen:
Szenische Lesung: Paul Celans Sprachgitter. Unter der Leitung von Luise Wunderlich nähern sich Studierende der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und der Hochschule für Musik Karlsruhe im Sprechen und in Celan-Vertonungen, in Improvisation und Darstellung einigen der Gedichte aus Sprachgitter.
Vortrag und Lesung mit Marion Tauschwitz: „Ich habe keine Zeit gehabt zuende zu schreiben" - Die jüdische Dichterin Selma Merbaum. 1924 wurde Selma Merbaum in Czernowitz geboren, sie hat 58 handgeschriebene Gedichte hinterlassen. Nach dem Einmarsch deutscher und rumänischer Truppen im Sommer 1941 musste die Familie im Getto der Stadt leben, bevor sie 1942 in das Arbeitslager Michajlowka in der Ukraine deportiert wurde. Dort starb Selma Merbaum am 16. Dezember 1942, erst 18 Jahre alt. Zum Vortrag.
Vortrag von Dr. Olivia Spiridon: Die deutsche Literatur in und aus Rumänien nach 1945 - Einschnitte und Aushandlungen.
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Aktuelle Fernsehtipps
Donnerstag, 10.6., 21.00-21.45, NDR: Danzig - Goldene Stadt an der Ostsee. Dokumentation. Wh. 10.6. 21.00 Radio Bremen TV.
Donnerstag, 10.6., 21.05-0.15, Arte: Der Giftanschlag von Salisbury. Im März 2018 werden der frühere russische Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter Julia bewusstlos auf einer Bank im Zentrum der Stadt Salisbury gefunden. Kurz darauf erkrankt auch der ermittelnde Kriminalbeamte Nick Bailey schwer. Noch ist die Ursache unbekannt, doch es geht den drei Patienten sehr schlecht. Dann stellt sich heraus, dass sie einem Nervengift namens Nowitschok ausgesetzt waren, einem in Russland entwickelten militärischen Nervenkampfstoff. Spielfilm (GB 2020). Wh. 29.6. 13.50-17.00.
Freitag, 11.6., 0.00-1.40, rbb Fernsehen: Leanders letzte Reise. Nachdem seine Frau stirbt, will der 92-jährige Eduard Leander sich seiner Vergangenheit stellen. Dafür fährt er in die Ukraine, wo er einst im Zweiten Weltkrieg als deutscher Soldat stationiert war und seine große Liebe fand. Spielfilm (D 2017).
Freitag, 11.6., 19.40-20.15, Arte: Rettet Europas Amazonas - Wasserstraße bedroht Polesiens Natur. Dokumentation. Wh. 14.6. 12.15.
Samstag, 12.6., 8.00-8.55, Arte: Georgien - Die schwebenden Särge. Das Seilbahnnetz, das das georgische Bergarbeiterstädtchen Tschiatura im Kaukasus durchzieht, zählt zu den marodesten der Welt. Nun sollen die Gondeln durch neue Modelle ersetzt werden. Reportage. Wh. 21.6. 7.05, 1.7. 7.10.
Samstag, 12.6., 16.30-17.00, Das Erste: Czacz - Das Dorf der Dinge. Ein ganzes Dorf in der Nähe von Posen lebt davon, Sperrmüll zu sammeln, weggeworfene Möbel oder Elektrogeräte aufzuarbeiten und wieder zu verkaufen - mit Gewinn. Wh. 14.6. 5.00.
Samstag, 12.6., 21.45-23.15, HR: Land zwischen Oder und Newa. Es geht um das Kaliningrader Gebiet, Liepaja und Riga. Dokumentation.
Sonntag, 13.6., 14.30-15.15, NDR: Mare TV Classics - Baltikum, drei Länder am Meer. Dokumentation. Wh. 14.6. 12.15.
Sonntag, 13.6., 15.15-16.00, NDR: Mare TV Classics - Estlands Inselwelt. Dokumentation. Wh. 14.6. 12.15.
Montag, 14.6., 23.35-0.20, Das Erste: Die Tochter des Spions. Eine wahre Geschichte aus dem kalten Krieg. Den Vater verraten - oder das Vaterland? Vor diese Wahl wird die 19-jährige Studentin Ieva aus der Lettischen Sowjetrepublik gestellt, als sie mitten im Kalten Krieg ihren Vater und dessen neue Frau in den Semesterferien in den USA besucht. Wh. 15.6. 3.30.
Mittwoch, 16.6., 14.40-20.10, SR: Eisenbahn-Romantik - Bahn-Bekanntschaften in St. Petersburg. Schienenwege spielen im Alltag der russischen Metropole St. Petersburg seit jeher eine große Rolle. Sie war Ausgangspunkt der ersten russischen Eisenbahnstrecke und besaß einst das größte Straßenbahnnetz der Welt. Dokumentation. Wh. 17.6., 9.15.
Mittwoch, 16.6., 19.40-20.15, Arte: Griechenland - Thessaloniki und Chalkidiki. Dokumentation. Wh. 17.6., 12.15, 1.7. 12.15.
Mittwoch, 16.6., 20.15-21.00, ARD Alpha: Georgien - Von Null auf 5000. "Ich bin ein Bergkind", sagt der Jung-Bauer Giorgi, "niemals würde ich meine Heimat verlassen." Seine Heimat ist Swanetien, die nördlichste Region Georgiens, am Rande Europas. Eine raue Gegend, die Berge sind bis zu 5.000 Meter hoch, höher als jeder Alpengipfel. Dokumentation. Wh. 20.6., 10.30.
Mittwoch, 16.6., 20.15-21.00, SWR/SR: Wer pflegt Oma? Das Geschäft mit Frauen aus Osteuropa. Dokumentation. Wh. 17.6., 10.15.
Mittwoch, 16.6., 22.40-0.10, ONE: Marcel Reich-Ranicki - Mein Leben. Spielfilm (D 2009). Wh. 17.6., 2.35.
Donnerstag, 17.6., 14.10-14.40, BR: Eisenbahn-Romantik - Balkan-Nostalgie-Express Teil 1. U.a. über Serbien, Sofia, Veliko Tarnovo. Dokumentation.
Donnerstag, 17.6., 14.40-15.10, SWR/SR: Eisenbahn-Romantik - Balkan-Nostalgie-Express Teil 2. U.a. über Plovdiv, Sofia, Serbien, Višegrad. Dokumentation. Wh. 18.6., 9.15.
Freitag, 18.6., 19.00-19.20, 3sat: Usbekistan - Zwischen Tradition und Moderne. Dokumentation.
Freitag, 18.6., 22.00-22.45, HR: Eine Reise durch Estland - Altstadtromantik, Inselwildnis und Herrenhausromantik. Dokumentation (2016).
Samstag, 19.6., 0.45-1.30, Phoenix: Schatten des Krieges - Das sowjetische Erbe. Die Sowjetunion hat 27 Millionen Bürger verloren. Die riesigen Betonmonumente des "Großen Vaterländischen Krieges" in Brest oder Wolgograd jedoch dienten nicht allein dem Totengedenken. Der Sowjetstaat feierte damit sich selbst. Obwohl dieser Krieg zahllose wirkliche Helden hervorbrachte, bevorzugte die sowjetische Propaganda erfundene Figuren. Dokumentation. Wh. 25.6. 1.30.
Samstag, 19.6., 1.30-2.15, Phoenix: Schatten des Krieges - Das vergessene Verbrechen. Wann immer vom Russlandkrieg erzählt wird, dann in großen Kapiteln: Überfall auf die Sowjetunion am 22. Juni 1941, rascher Vorstoß, Steckenbleiben im frühen und kalten Winter, Schlacht vor Moskau, Stalingrad, der Fall Berlins. Gleichzeitig fand der Holocaust statt, der all das Düstere noch überschattete. Dokumentation. Wh. 25.6. 1.30.
Samstag, 19.6., 5.15-5.45, Phoenix: Mein Ausland - Leben mit dem großen Bären. In der Nordost-Ecke Europas weiß man, wie man mit dem großen Bären umgehen muss. Esten, Letten und Litauer sangen die Sowjets einst buchstäblich aus dem Land. Dokumentation.
Samstag, 19.6., 19.30-20.15, Arte: Lettlands weiße Küste. Vom Zauber einer Sommernacht. Dokumentation. Wh. 2.7. 16.00.
Samstag, 19.6., 21.45-23.15, HR: Land zwischen Oder und Newa. Es geht um Städte an der polnischen Ostseeküste. Dokumentation.
Sonntag, 20.6., 9.45-10.20, Arte: Vergessene Schätze des Mittelmeers - Das Archäologische Museum von Thessaloniki. Dokumentation. Wh. 22.7. 3.30.
Sonntag, 20.6., 23.15-0.25, Arte: Jikha TV - Nachrichten aus der georgischen Provinz. Die Filmemacherin Salomé Jashi zeichnet mit subtilem Humor und einem Gespür für die Absurditäten des Alltags ein tragikomisches Porträt einer georgischen Kleinstadtgesellschaft, die der Versuchung medialer Selbstdarstellung nicht widerstehen kann. Reportage. Wh. 21.6. 7.05, 1.7. 7.10.
Montag, 21.6., 9.30-10.25, Arte: GEO-Reportage Lettland - Das Land der Sänger. Dokumentation. Wh. 26.6. 7.15, 8.7. 7.10, 16.7. 7.05.
Dienstag, 22.6., 17.50-18.30, Arte: Albaniens letzte Züge. Unterwegs mit 40 Kilometern pro Stunde durch Albanien. Dokumentation. Wh. 10.7. 13.05, 13.7. 12.05.
Mittwoch, 23.6., 9.20-10.05, HR: Unter schwarzem Kreuz - Der Deutschritterorden. Der zweiteilige Dokumentarfilm erzählt die Geschichte des Ordens der Brüder vom Deutschen Haus Sankt Mariens in Jerusalem und damit auch die Geschichte der Beziehungen von Deutschen und Polen. Dokumentation. Teil 2 am 30.6., 9:20.
Donnerstag, 24.6., 20.15-21.00, Phoenix: Pakt der Diktatoren - Wie Hitler und Stalin den Weg in den Krieg planten. Dokumentation. Wh. 25.6. 0.45, 7.00, 18.30.
Donnerstag, 24.6., 21.00-21.45, Phoenix: Tag der Entscheidung - Hitlers Krieg im Osten. Dokumentation. Wh. 25.6. 1.30.
Donnerstag, 24.6., 21.05-22.00, Arte: Autos im Sozialismus - Freiheit auf vier Rädern. Die Dokumentation rekonstruiert schlaglichtartig die spektakuläre Geschichte sozialistischer Pkw und lädt ein zu einer spektakulären Fahrt durch die Geschichte und Gegenwart sozialistischer Auto-Kultur. Dokumentation.
Sonntag, 27.6., 5.20-6.05, HR: St. Petersburg - Russlands Fenster zum Westen. Dokumentation.
Sonntag, 27.6., 9.30-10.15, MDR: Das Glück der Freiheit - Unterwegs in Litauen. Dokumentation. Wh. 5.7. 17.00.
Sonntag, 27.6., 23.30-1.45, MDR: Seestück. Die Küstenbewohner im geografischen Raum der Ostsee teilen eine lange Geschichte nicht nur des kulturellen Austauschs und Handels, sondern auch der Kriege, Teilungen und Vertreibungen. Dokumentarfilm von Volker Koepp (2018). Wh. 30.6. 3.50.
Montag, 28.6., 12.40-13.10, 3sat: Riga, da will ich hin. Dokumentation (D 2020).
Montag, 28.6., 21.45-22.15, Das Erste: Die Aserbaidschan-Connection - Die nützlichen deutschen Helfer des Alijew-Regimes. Dokumentation. Wh. 30.6. 3.50.
Dienstag, 29.6., 17.50-18.30, Arte: Mit dem Zug durch Transsilvanien. Dokumentation (D 2020). Wh. 10.7. 12.20, 13.7. 11.20.
Mittwoch, 30.6., 9.20-10.05, HR: Der zweite Teil der Dokumentation erzählt die Geschichte des Niedergangs des Deutschordensstaates, des einzigen Ständestaates in der europäischen Geschichte. Dokumentation. Teil 1 lief am 23.6., 9:20.
Montag, 5.7., 15.15-15.45, 3sat: Estlands stiller Peipussee. Der Peipussee in Estland ist einer der größten Seen Europas. Achtmal größer als der Bodensee wirkt er wie ein kleines Meer. Die östliche Hälfte gehört zu Russland, die westliche zu Estland. Dokumentation. Wh. 14.6. 12.15.
Montag, 5.7., 15.45-16.30, 3sat: Eine Reise durch Estland - Altstadtromantik, Inselwildnis und Herrenhausromantik. Dokumentation (2016).
Montag, 5.7., 16.30-17.15, 3sat: Lettland - Zauberwelt im Herzen des Baltikums. Dokumentation (D 2017).
Montag, 5.7., 17.45-18.15, 3sat: Breslau und das Tal der Schlösser. Dokumentation (D 2019).
Montag, 5.7., 18.15-19.00, 3sat: Mare TV - Kaliningrad. Dokumentation (D 2016).
Dienstag, 6.7., 20.15-21.00, ARD Alpha: Am Schwarzen Meer - Die Küste von Georgien. Dokumentation. Wh. 7.7., 15.45.
Dienstag, 6.7., 21.00-21.45, ARD Alpha: Am Schwarzen Meer - Die Küste von Rumänien und Bulgarien. Dokumentation.
Donnerstag, 8.7., 0.00-1.55, Arte: Die letzte Familie. Auf den ersten Blick ist der Film ein gewöhnliches Biopic. Wir begleiten den Maler Zdzisław Beksiński (Andrzej Seweryn) 28 Jahre lang durch sein wenig glamouröses Leben in einer Warschauer Plattenbauwohnung und lernen dabei einige seiner Bilder kennen. Aber irgendwann stellen wir fest, dass wir immer noch keine Ahnung haben, woher in dieser tristen Umgebung die düster-phantastischen Bildwelten kommen. Spielfilm von Jan P. Matuszyński (PL 2016).
Donnerstag, 8.7., 7.00-7.30, 3sat: "Mein Moskau". Auslandskorrespondenten porträtieren ihre Stadt auf etwas andere Art, als man sie aus den Nachrichten kennt. Dokumentation (D 2015). Wh. 8.7., 9.45.
Freitag, 9.7., 22.05-0.10, 3sat: Eine offene Rechnung. Israel 1997: Die ehemalige Mossad-Agentin Rachel Singer ist eine nationale Ikone. Bei einer Geheimmission im Jahr 1965 wurde sie in Ostberlin auf den "Arzt von Birkenau" angesetzt. Spielfilm (2010).
Samstag, 10.7., 19.30-20.15, Arte: Moldawien, ein Land im Aufbruch. Dokumentation (D 2018). Wh. 22.7. 7.05.
Dienstag, 13.7., 0.00-0.30, 3sat: Waldgold - Europas Wälder in Gefahr. Wer sich in Rumänien gegen die Abholzung von Bäumen in Naturschutzgebieten wehrt, stört ein Millionengeschäft. Und er lebt gefährlich. Dokumentation (D 2021).
Dienstag, 13.7., 7.00-7.30, 3sat: Mein Belgrad. Dokumentation (D 2015). Wh. 13.7. 9.45.
Dienstag, 13.7., 14.50-15.35, 3sat: Die Eroberung des Südens - Mythos Südbahngesellschaft. Die Südbahn machte einen lang gehegten Traum wahr - in kürzester Zeit an die Adria zu reisen. Am 12.7.1857 war es so weit: Der erste Zug fuhr durch von Wien bis nach Triest. Dokumentation (A 2017). Wh. 14.7. 10.15.
Mittwoch, 14.7., 19.40-20.15, Arte: Märkte - Im Bauch von Riga. Dokumentation.
Mittwoch, 14.7., 21.40-22.00, 3sat: Erlebnisreisen - Usbekistan. Dokumentation (D 2019).
Aktuell in den TV-Mediatheken:
Ukraine:
Stadt Land Kunst Spezial: Ukraine. Magazin mit den Beiträgen: Malewitschs ewige Ukraine / Odessa, die schöne Laune Katharinas II. / Ein weiblicher Scharfschütze. (Verfügbar bis 27.7.)
Auf den Punkt: Eskaliert der Konflikt mit der Ukraine? Russlands Präsident Putin hat Zehntausende Truppen an der Grenze zur Ukraine aufmarschieren lassen. Wie gefährlich ist die Situation? Gäste: Gesine Dornblüth (freie Journalistin), Alexander Rahr (Publizist), Roman Goncharenko (DW).
Karpaten:
Zwischen Krakau und Karpaten - Mit dem Zug durch Galizien. Galizien, das Gebiet zwischen Weichsel und den Hängen der Waldkarpaten, war einmal ein kulturelles Zentrum Europas. Die Hauptstadt Lemberg wurde auch "kleines Wien" oder "Jerusalem des Ostens" genannt. Im frühen 20. Jahrhundert fiel das Land auseinander. Die Region ist heute noch geografisch Mittelpunkt des europäischen Kontinents. Das ehemalige Kronland Galizien teilt sich zwischen Polen und der Ukraine auf. Auf einer Zugfahrt durch Galizien wird deutlich, wie Polen, Deutsche, Ukrainer dieses Land geprägt haben. (Verfügbar bis 25.9.2021)
Polen:
Polen – Kulturkampf um die Abtreibung. Film von Natalie Steger. Die Polin Beata hat abgetrieben – in den Niederlanden. Ihr Baby im Bauch hatte schwerste Schädigungen, eine Abtreibung aber ist in diesem Fall neuerdings in Polen illegal. Die nationalkonservative Regierung und erzkonservative Kirchenvertreter hatten mit aller Macht auf das Verbot hingearbeitet. Frauen protestieren über Wochen zu zig Tausenden. Ultrakonservative Nationalisten machen mobil gegen Frauenrechtlerinnen.
Stadt Land Kunst Spezial: Polen. Magazin mit den Beiträgen: Warschau: Chopins Herzensstadt / Salz, das weiße Gold / Eine ansteckende Idee. (Verfügbar bis 15.6.2021)
Krakau:
Unterwegs bei Sachsens Nachbarn im königlichen Krakau. Beate Werner ist an der Weichsel unterwegs und entdeckt Krakau - die alte polnische Hauptstadt. Es gibt viel zu sehen: eine mittelalterliche Drachen-Legende, zahllose Kirchen, Klöster und Cafés im Jugendstil. (Verfügbar bis 14.11.2021)
Stadt Land Kunst: Krakau und seine jüdische Vergangenheit. Straßenschilder mit jiddischen Aufschriften, historische Synagogen und Klezmer-Musik erinnern noch heute an eine Zeit, in der aschkenasische Juden die Straßen Krakaus bevölkerten. Zu Tausenden kamen sie seit dem Mittelalter in die polnische Metropole, in der sie ein vergleichsweise sicheres Leben führen konnten. Über Generationen prägten sie das Gesicht der Stadt und pflegten die Bräuche ihrer Vorväter. Bis heute ist die jüdische Kultur in Krakau lebendig – trotz der Ereignisse des Holocausts.
Warschauer Ghetto:
Der Krieg und ich - Romek aus Polen "Rettung" (1942). Romek (10) gehört zu einer Gruppe von Schmugglerkindern. Von seiner letzten Tour bringt er nicht nur ein paar Kartoffeln, sondern auch beunruhigende Neuigkeiten mit: Das Ghetto soll geschlossen werden. Sein Vater versucht ihn zu beruhigen, doch Romek forscht im Ghetto nach, denn seine Mutter ist schwer krank. Er erfährt, dass in sogenannten Arbeitslagern die Juden getötet werden sollen. Das Ghetto wird immer weiter abgeriegelt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt - Romek muss einen Weg aus dem Ghetto für sich und seine Eltern finden.
(noch bis 13.4.2026)
Kaukasus:
Abenteuer Armenien. Von Seiltänzern, Geiern und kosmischer Strahlung. Die Dokumentation erzählt Geschichten von Menschen in Armenien, einem kleinen Bergland im Kaukasus, das im Umbruch ist. Sie begleitet einen Steinmetz, der zu Sowjetzeiten nur im Untergrund an den berühmten Kreuzsteinen arbeiten konnte, und ein Gesangsquintett, das im malerisch in einer Schlucht gelegenen Kloster Geghard auftritt, einem UNESCO-Weltkulturerbe.(Verfügbar bis 5.8.2021).
Georgien im Aufbruch. Der Schriftsteller Davit Gabunia reist durch seine Heimat Georgien. Er besucht auch das Grab seines im Krieg getöteten Cousins und liefert ein tiefgründiges und bewegendes Bild davon, wie sein Land tickt. (Dokumentation 2019)
Re: Konflikt im Kaukasus. Umkämpftes Bergkarabach. Im Herbst 2020 besiegte Aserbaidschan nach sechs Wochen Krieg armenische Truppen in Bergkarabach. Tausende Soldaten starben, die Zahl der zivilen Opfer ist nicht genau bekannt. Der armenische Regisseur Aram Shahbazyan filmte für "Re:" an der Front, sprach mit den Menschen und geriet in Bombenangriffe. (Doku 2021, verfügbar bis 28.1.2022)
Baltikum:
Liblingsküste: Baltikum. Diese Entdeckungsreise führt an der Ostseeküste entlang durch die baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland, beginnend im russischen Teil der Kurischen Nehrung bis zur Meeresmetropole Tallinn. Eine Region mit viel osteuropäischem Charme und jeder Menge Überraschungen: Hochprozentigem aus Bernstein, Autos aus Wacholder, Schaukeln als Extrem-Sportart. Und für eine Revolution braucht es hier nichts weiter als - Gesang! (Verfügbar bis 18.8.2021)
Lettland – Zauberwelt im Herzen des Baltikum. Endlos lange, unberührte Ostseestrände, dahinter flache Seenlandschaften mit ungezählten Vogelkolonien, Wanderpfade durch duftende Kiefernwälder und Städte, die langsam aus jahrzehntelanger Erstarrung erwachen und mit ihrem ganz eigenen historischen Erbe ihren Platz in Europa einnehmen. (Verfügbar bis 18.12.2021)
Riga. Die Altstadt von Riga ist ein Schmuckkästchen, ein Bilderbuch der Baustile vom Mittelalter bis zum Jugendstil. Nicht umsonst war Lettlands Hauptstadt 2014 auch Kulturhauptstadt Europas und zählt zum UNESCO-Welterbe. Neben der Altstadt und dem verführerischen Zentralmarkt sollte man auch das Riga abseits der Touristengruppen kennenlernen: Angesagte Einkaufsstraßen, Ökomarkt und Loungemeilen am Flussufer sind ebenso spannend wie ein Ausflug an den Rigaer Ostseestrand. (Doku)
Eine Reise durch Estland. Estland, das nördlichste Land im Mare Baltikum, präsentiert seine Schönheit in unterschiedlichen Facetten: eine raue und wilde Landschaft, bezaubernde Architektur, lebensfrohe Traditionen. (Verfügbar bis 11.12.2021)
Tallinn, da will ich hin! Michael Friemel hat Tallinn, die Hauptstadt Estlands, besucht und war begeistert vom mittelalterlichen Stadtkern, den angrenzenden Vororten und der malerischen Lage am Meer. In vielerlei Hinsicht ist Estlands Metropole deutlich weiter als der Rest Europas, ist hip, innovativ und immer gut für eine Überraschung. (Verfügbar bis 9.8.2021)
Stadt Land Kunst: Vilnius: Verteidigung der jüdischen Kultur. Mit ihren vielen Kuppeln und den farbenfrohen Fassaden ist die Altstadt von Vilnius ein architektonisches Kleinod. Lange war die litauische Hauptstadt eine Hochburg der jüdischen Kultur in Europa. Als die Nazis 1941 die Stadt besetzten, gingen jüdische Intellektuelle große Risiken ein, um ihr kulturelles Erbe zu retten… (Verfügbar bis 29.10.2022)
Zentralasien:
Buchara, Usbekistan. Legendär reich war einst die Oasenstadt Buchara, ein wichtiger Knotenpunkt an der Seidenstraße und Zentrum des Islams in Zentralasien.
Länder – Menschen – Abenteuer: Kirgistan – Hochgebirgsland voller Schätze. In der ehemaligen Sowjetrepublik Kirgistan lagern gigantische Goldvorkommen. Im Issyk-Kul, einem der größten Gebirgsseen der Erde, schlummern versunkene Geheimnisse der Seidenstraße. Das Land wird geprägt durch die Gebirgszüge des Tien Shan, auch "Himmelsgebirge" genannt. Fast die Hälfte Kirgistans liegt über 3.000 Meter hoch. Trotz Unruhen gilt der Staat als einzige parlamentarische Republik Zentralasiens mit demokratisch gewählter Regierung. (Verfügbar bis 20.1.2022)
Fokus Jugoslawien:
Balkan in Flammen (Dreiteilige Dokumentation):
Teil 1: Pulverfass Jugoslawien. Die Sozialistische Föderative Republik Jugoslawien gilt als Titos Utopie eines Vielvölkerstaates. Nach dem Tod des Diktators aber zerbricht das Konstrukt mit rasender Geschwindigkeit. (Verfügbar bis 21.7.2021)
Teil 2: Ein Land zerfällt. Es ist das Schicksalsjahr 1990, als in Jugoslawien die ersten freien Wahlen seit dem Zweiten Weltkrieg abgehalten werden. Es ist die Stunde der Nationalisten. (Verfügbar bis 22.7.2021)
Teil 3: Jugoslawien in Trümmern. Das Massaker von Srebrenica ist ein Weckruf für die internationale Gemeinschaft, die sich nach vier Jahren Krieg auf dem Balkan entschließt einzugreifen. (Verfügbar bis 22.7.2021)
Krieg vor Gericht – Die Jugoslawien-Prozesse. Es war ein einzigartiges Experiment in der Geschichte der Justiz: der Internationale Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien in Den Haag. Doch wie erfolgreich waren die Prozesse? Können sie ein Modell für die Zukunft sein? (Dokumentation, Verfügbar bis 8.8.2021)
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Aktuelle Radiotipps
Donnerstag, 10.6., 19.05-20.00, BayernKlassik: Vorzeigekomponist oder Stalins Opfer? - Der armenische Komponist Aram Chatschaturjan. Feature (2019) von Julia Smilga.
Donnerstag, 10.6., 21.05-22.00, DLF: JazzFacts - "Es geht darum, präsent zu sein". Die slowenische Pianistin und Komponistin Kaja Draksler. Feature von Anja Buchmann.
Samstag, 12.6., 11.05-12.00, DLF: Gesichter Europas - Grenze oder Gartenzaun: 30 Jahre deutsch-polnischer Nachbarschaftsvertrag. Feature von Anja Schrum und Ernst Ludwig von Aster.
Sonntag, 13.6., 9.00-9.30, rbbKultur: Kirchentreu aus Überzeugung - Die Polnische Katholische Missionin Berlin. Feature von Marta Kupiec.
Sonntag, 13.6., 13.04-14.00, WDR5: Mit dem Rücken zur Wand - Armenien nach dem verlorenen Kriegum Bergkarabach. Feature von Daniel Guthmann. Wh. 13.6. 20.04.
Mittwoch, 16.6., 20.10-20.30, DLF: Himmlische Dialektik - Die Welt des georgischen Kirchengesangs. Bericht von Gesine Dornblüth.
Freitag, 18.6., 22.03-23.00, DLFKultur: Musikfeuilleton - Mit Sorge aus der Ferne: Russische Liedermacher im Exil. Feature von Marika Lapauri-Burk.
Samstag, 19.6., 20.05-22.00, DLF: "Ein paar Dutzend Worte". Fünf Schauspieler machen sich auf den Weg von Deutschland nach Belarus. Im Gepäck Texte aus dem Buch „Die letzten Zeugen“ der Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch. Hörspiel von Jochen Langner.
Sonntag, 20.6., 7.05-7.30, DLFKultur: Gegen das Vergessen und die Verführung des Denkens - Zum 100. Geburtstag des Dichters Czesław Miłosz. Feature von Gunnar Lammert-Türk.
Sonntag, 20.6., 13.04-14.00, WDR5: Flug MH 17- Russische Recherchen gegen russische Propaganda. Feature von Jürgen Buch. Wh. 20.6. 20.04.
Sonntag, 20.6., 23.00-23.59, rbbKultur: Late Night Jazz - Jazzland Polen. Feature.Montag, 21.6., 9.05-10.00, Bayern2: Deportation und Exil - Eine polnische Odyssee im Zweiten Weltkrieg, Unternehmen Barbarossa - Hitlers Krieg gegen die Sowjetunion. 2 Features.
Montag, 21.6., 15.55-16.00, SWR2: Buchvorstellung - Lana Bastasic: Fang den Hasen. Die bosnische Schriftstellerin erzählt in ihrem Debütroman von zwei ungleichen Freundinnen im bosnischen Banja.
Montag, 21.6., 23.00-23.59, rbbKultur: Alfred Schnitke. Er war einer der führenden Vertreter der russischen Avantgarde. Seine polystilistische Kompositionsweise stieß zunächst vor allem im Westen auf Interesse, während er sich in der Sowjetunion mit der Komposition von Filmmusik eine Existenzgrundlage schaffen musste. Feature.
Dienstag, 22.6., 15.05-15.30, SWR2: Verschollen im 2. Weltkrieg - Wie starb mein jüdischer Großvater? Feature von Julia Smilga über ihren Großvater aus Kiew.
Dienstag, 22.6., 19.15-20.00, SR2 Kulturradio: Man nennt mich den Gefängnismann - Diktatur-Verfolgtein Albanien fordern Gerechtigkeit. Mit Sabine Ertz.
Dienstag, 22.6., 22.03-23.00, DLFKultur: Amazonen der Roten Armee - Sowjetische Frauen während des Zweiten Weltkriegs. Feature (2017) von Antje Leetz und Charlotte Misselwitz.
Samstag, 26.6., 18.03-19.00, DLFKultur: Steh auf, es ist Krieg - Vom Überfall auf die Sowjetunion. Feature (1986) von Paul Kohl.
Dienstag, 29.6., 19.15-20.00, DLF: Auf verlorenem Posten - Der Mord an Josip Reihl-Kir am Vorabend des Jugoslawienkrieges. Am 1. Juli 1991 wurde der Polizeichef von Slawoniens Hauptstadt Osijek von
kroatischen Extremisten erschossen. Seine Witwe arbeitete 17 Jahre daran, seinen Mörder vor Gericht zu bringen. Feature von Zoran Solomun.
Freitag, 2.7., 22.05-22.50, DLF: Lied- und Folkgeschichte(n) - Grenzen überfliegen: Die polnisch-ukrainische Band Dagadana. Feature von Grit Friedrich.
Aktuelle Podcasts
Neues vom Ballaballa-Balkan Der Podcast für Polemik und Palaver mit Schwerpunkt Südosteuropa. Mit Danijel Majić und Krsto Lazarević, Journalisten mit bosnisch-serbischem und bosnisch-kroatischem Hintergrund. Aktuell 49 Folgen über aktuelle politische Entwicklungen, Geschichte, Erinnerungskultur, Kultur u.v.m.
Roundtable Osteuropa Podcast des Zentrums für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS). Diskussionen mit Wissenschaftler*innen des ZOiS und Gästen über Forschung zu Osteuropa und aktuelle Ereignisse in Politik und Gesellschaft.
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fax: +49 (0) 30 62908209
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