Ex Oriente Lux Info 124
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Reisefreundinnen und Reisefreunde,
heute nur Erfreuliches:
- Die vier ersten Reisen des Jahres haben erfolgreich stattgefunden!
- Weitere fünf stehen kurz vor der Durchführung!
- Wir ziehen ins (ehemalige) Scheunenviertel, wo sich bis zur Nazizeit viele Jüdinnen und Juden aus Osteuropa niedergelassen hatten. Große Hamburger-, Oranienburger-, Mulackstraße, Hackescher Markt um die Ecke, um die jeden Moment Franz Biberkopf biegen könnte. Centrum Judaicum, Polnisches Kulturinstitut, Ukrainische Botschaft und vieles mehr nur einen Katzensprung entfernt. Wir finden, das passt sehr gut zu uns.
- Wir nehmen das großartige Triest in unser Programm auf!
- Wir sind weiterhin schwer beeindruckt von Ihrer Solidarität, die sich u.a. in einer zu diesem frühen Zeitpunkt noch nicht dagewesenen Reservierungswut ausdrückt. DANKE!
- Wir sind gesund!
- Bleiben Sie es bitte auch!
Wie gewohnt finden Sie in diesem Newsletter aktuelle Nachrichten sowie Veranstaltungs-, TV- und Radiotipps.
Es grüßen Sie herzlich mit guten Wünschen:
Thomas Reck, Jürgen Bruchhaus, Fanny Stroh, Sofija Onufriv und Tatjana Kulow
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Büroumzug und neue Adresse
Am 29.8. zieht unser Büro um, die neue Adresse lautet: Kleine Auguststraße 5, 10119 Berlin.
Alle anderen Daten ändern sich nicht. Wir sind gespannt auf's Arbeiten am neuen Ort und lassen uns gerne - nach Voranmeldung - besuchen.
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Freie Plätze bei den Reisen nach Polen und Thessaloniki
Unsere Reisen nach Danzig vom 6.-12.9. bzw. 27.9.-3.10., Krakau vom 13.-19.9., Breslau vom 20.-26.9. und Thessaloniki vom 26.9.-4.10. finden statt. Auf allen gibt es noch freie Plätze und Sie sind uns auch kurzfristig sehr willkommen, wenn Sie dabei sein möchten.
Ein Blick auf die Zahlen, Stand heute:
- Gesamtzahl der Infizierten seit Beginn der Pandemie pro 100.000 Einwohner: Polen 169, Griechenland 87 (Deutschland 288, Spanien 891);
- Neuinfektionen der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohner: Polen 14, Griechenland 15 (Deutschland 11, Spanien 104).
Die Hotels halten die gängigen Hygieneregeln ein. In geschlossenen Räumlichkeiten (Läden, Geschäfte, Museen, Kirchen, ÖPNV u. dgl.), auch auf Märkten und in Taxis, besteht die Verpflichtung zum Tragen einer Mund-/Nasenbedeckung.
Wir sind dennoch überzeugt davon, dass die Reisen trotz punktuell notwendiger Einschränkungen und Vorsichtsmaßnahmen zu einem schönen, interessanten und aufschlussreichen Erlebnis wird.
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Premiere 2021
Thomas Reck, Katja Kollmann und Saskia Pinnow haben aus der Not abgesagter Reisen und damit ausgefallener Reiseleitungen die Tugend einer Recherchereise ins wunderbare Triest gemacht und dort für Sie zur Probe interessante Menschen getroffen, in diversen Hotels gewohnt, in unterschiedlichsten Restaurants probegegessen, sind viel in der Stadt und im Umland spaziert, haben Museen, Läden, Friedhöfe und Gedenkstätten besucht und kamen begeistert und voller Vorfreude auf 2021 zurück.
Trieste-Trst-Triest – Spektakuläre Vielfalt und „unnennbare Menge von Schönheit“ (Schinkel)
Stichworte müssen hier genügen, um die kaum fassbare historische, ethnische, literarische, landschaftliche, kulinarische, wirtschaftliche und politisch-gesellschaftliche Vielfalt des italienisch-slowenischen „Klein-Wien“ oder „Klein-New York“ an der Adria anzudeuten. Antike Grundlagen, aufblühende Vielvölkerstadt unter Österreich, italienisch-republikanisch und -faschistisch, nazideutsch, internationale Freistadt nach dem 2. Weltkrieg, Randlage zu Jugoslawien im Kalten Krieg, wieder ins Zentrum Europas gerückt nach 1989. Östlichste Stadt Westeuropas oder westlichste Osteuropas oder südlichste Nordeuropas oder nördlichste Südeuropas?
Italiener, Slowenen, Serben, Österreicher aller Nationalitäten, Griechen, Armenier, Juden bauten sich ein Leben in Triest auf oder zogen weiter, brachten ihre Küchen mit, lebten mit-, neben-, gegeneinander. Literaturstadt: Slataper, Svevo, Joyce, Rilke, Saba, Magris, Heinichen u.v.a. Heimat wichtiger Unternehmen: österreichischer Lloyd, Generali, Stock, Illy. Der alte Hafen als Weltkulturerbe. Hauptstadt der Psychiatriereform der 1970er. Ausflüge per Bus, zu Schiff und zu Fuß nach Muggia (viel länger venezianisch als Triest, einziges heute noch italienisches Teilgebiet Istriens), in das slowenisch geprägte hügelige Karst-Hinterland mit großartigem Wein und dem Ort Prosecco (sic!), zu den Schlössern Miramare (Sissi!) und Duino (Rilke!) und vieles mehr…
Demnächst mehr zum vorgesehenen Reiseprogramm und eine Fotoauswahl, schon jetzt kostenlos und unverbindlich reservierbar.
Nun heißt es bei uns auch: Luce dall‘Oriente
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Reservierungen 2021
In Kürze erhalten Sie mit der Post unsere gedruckte Terminvorschau 2021 (falls Sie auch in unserem Postverteiler sind).
Über die bislang eingegangenen Reservierungen haben wir uns in diesen schwierigen Zeiten sehr gefreut. Sie sind für Sie kostenlos und unverbindlich. Noch gibt es bei allen Reisen freie Plätze. Zu den Terminen kommen Sie über folgenden Link: https://www.eol-reisen.de/termine/reiseziele (bitte nach unten scrollen: 2021 beginnt gleich unter den aktuellen 2020er Terminen).
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Informationen zu aktuellen politischen und gesellschaftspolitischen Themen im Internet
Kreml-Kritiker Alexej Nawalny - Russischer Staatszynismus in Reinform
Wer für den schlechten Gesundheitszustand des Kreml-Kritikers Alexej Nawalny verantwortlich sei, sei noch unklar, aber eigentlich auch gar nicht entscheidend, kommentiert Thielko Grieß. Was in Omsk passiere, sei ein Modell dessen, wie sich Russland seit Jahren im Umgang mit anderen Ländern verhalte.
Belarus: Schaut weiter hin
In Belarus werden gerade die Proteste niedergeschlagen. Doch Lukaschenko hat damit noch nicht gewonnen. Ein Kommentar (mit vielen weiteren Links) von Alice Bota.
Fokus Belarus
In Belarus hat der seit 26 Jahren regierende Alleinherrscher Aljaksandr Lukašenka die Unterstützung des Volks verloren. Proteste erfassen das ganze Land. Belarus steht an einer Wegscheide. Im "Fokus Belarus" informiert die Zeitschrift Osteuropa über die aktuellen Entwicklungen im Land.
Polens Außenminister zurückgetreten
Polens Außenminister Jacek Czaputowicz hat am Donnerstag nach zweieinhalb Jahren im Amt seinen Rücktritt eingereicht. Zwar hatte er im Juli einen solchen Schritt in Aussicht gestellt, doch kommt der Rückzug zu diesem Zeitpunkt für die Regierung aufgrund der Krise im Nachbarland Belarus überraschend und ungelegen.
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Veranstaltungshinweise
Das Stattfinden von offline Veranstaltungen ist aufgrund der derzeitigen Situation nicht gesichert. Informieren Sie sich deshalb vorab auf den aufgeführten Webseiten. Dort finden Sie auch die jeweiligen Maßnahmen für die Corona-Eindämmung. Alle Angaben ohne Gewähr.
Nürnberg, noch bis 15.9., ganztägig: Outdoor-Ausstellung: Inselkunst. In diesem Jahr begegnen sich die jungen, hochtalentierten Künstler Bartosz Kokosiński, Absolvent der Krakauer Kunstakademie, und Philipp Eyrich, der an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg studierte. Orte: An der Fassade des Krakauer Hauses, Hintere Insel Schütt 34 und Andreij-Sacharow-Platz, 90403 Nürnberg. Eintritt frei. Info: http://www.krakauer-haus.de/index.php/event/inselkunst-2020/
Berlin, noch bis 29.8.: Um-Polen – eine Theaterreise über Grenzen. Deutsch-polnisches Theaterfestival
mit zeitgenössischer Dramatik aus Polen. Ort: Haus der Statistik, Karl-Marx-Allee 1, 10178 Berlin. Eintritt: 15€ /ermäßigt 10€ (nur Tageskarten möglich). Reservierung unter: info@itzberlin.de. Info: www.dramatische-republik.de/um-polen/
Berlin, noch bis 2.9.: 15. filmPOLSKA – Polnisches Filmfestival. Das im Umfang etwas reduzierte Festival zeigt 36 Filme in acht Berliner Kinos – sowohl in- als auch outdoor. Info: https://instytutpolski.pl/berlin/2020/08/23/15-filmpolska-polnisches-filmfestival/
Rostock, 31.8., 19.00-21.00: Filmvorführung und Gespräch: „Transilvania mea – von Gewinnern und Verlierern.“ Reihe: BÖLL-Montagskino mit Fabian Daub (Dokumentarfilmer). Der Dokumentarfilm TRANSILVANIA MEA zeichnet ein differenziertes Bild der südosteuropäischen Lebenswirklichkeiten im Spannungsfeld der wirtschaftlichen Entwicklungen nach dem Ende der sozialistischen Systeme. Ort: li.wu. in der FRIEDA, Friedrichstr. 23, 18057 Rostock. Eintritt: € 7,50 / 6 / 5. Info: https://calendar.boell.de/de/event/boell-montagskino-transilvania-mea-von-gewinnern-und-verlierern
Berlin, 31.8., 21.00-24.00: Lichtinstallation und Ausstellung: 40 Jahre „Solidarność. Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 40. Gründungs-Jubiläum der Gewerkschaft „NSZZ Solidarność“ lädt das Polnische Institut in Berlin zu einer kurzen Reise durch die Ereignisse vor vier Jahrzehnten vor der Galerie des Instituts. Ort: Polnisches Institut Berlin, Burgstr. 27, 10178 Berlin. Eintritt frei. Info: https://instytutpolski.pl/berlin/2020/08/23/lichtinstallation-ausstellung-40-jahre-solidarnosc/
Dresden, 1.9., 19.00-21.00: Musikalische Hommage an Sergey Rachmaninow. Moderation: Natalia Zagorskaia, Klavier: Natalija Nikolaeva und Elena Rubinova, Sopran: Anna Palimina. Ort: Deutsch-Russisches Kulturinstitut e.V., Zittauer Str. 29, 01099 Dresden. Info: https://www.drki.de/?tribe_events=musikalische-hommage-an-sergey-rachmaninov
Weimar, noch bis 2.9., Mo-Do 9.00-19.00: Wanderausstellung: Władysław Bartoszewski (1922 – 2015): Widerstand – Erinnerung – Versöhnung – Kulturdialog. Ort: Stadtverwaltung Weimar, Herderplatz 14, 99423 Weimar. Eintritt frei. Info: https://www.dpgberlin.de/de/termine/2020/wladyslaw-bartoszewski-1922-4/
Dresden, 3.9., 19.00: Vortrag: Putins VerfassungsCoup – Krönung seines Regimes. Referent: Prof. Dr. Otto Luchterhandt (Universität Hamburg). Mit dem Volksentscheid Anfang Juli 2020 wurde die größte „Verfassungsreform“ in der Geschichte Russlands legitimiert. Die „Reform“ sichert Putin de-facto die politische Macht über 2024 hinaus. Ort: Villa Lingner, Leubitzer Str. 30, 01069 Dresden. Eintritt: Spende € 4 / 2 / 0. Info und Anmeldung: https://www.joe-list.de/2020/07/termin-nderung-vortrag-putins-verfassungscoup-kroenung-seines-regimes-dresden-3-9-2020/
Darmstadt, 3.9., 20.15: Filmvorführung: Die Schuld (Dług/The Debt, PL 1999, OmeU). Der wohl wichtigste polnische Film der 1990er Jahre, der wie kein anderer Polens Transformationszeit porträtiert – voll von Hoffnung und Verzweiflung. Einführung: Dr. Andrzej Kaluza. Ort: Programmkino rex, Helia-Passage Darmstadt, Wilhelminenstr. 9, 64283 Darmstadt. Eintritt: € 7. Info: https://www.deutsches-polen-institut.de/termine/aktuell/die-schuld-dlug-the-debt/
Cottbus, 4.-22.9., Mo-So 10.00-17.00: Wanderausstellung: Władysław Bartoszewski (1922 – 2015): Widerstand – Erinnerung – Versöhnung – Kulturdialog. Ort: Oberkirche St. Nikolai zu Cottbus, Oberkirchplatz, 03044 Cottbus. Eintritt frei. Info: https://www.dpgberlin.de/de/termine/2020/wladyslaw-bartoszewski-1922-5/
Berlin, 5.9., 15.30: Filmvorführung und Gespräch: Im Süden meiner Seele (D/RO 1988). Mit dem Regisseur Frieder Schuller. Der Film behandelt die Bukarester Jahre des aus Czernowitz stammenden Dichters Paul Celan. Ort: Bundesplatz-Kino Berlin, Bundesplatz 14, 10715 Berlin. Eintritt € 6. Info und Anmeldung: https://www.kulturforum.info/de/termine-main-menu/veranstaltungen/1023533-im-sueden-meiner-seele
Leipzig, 6.9.-23.10.: Ausstellung: „Wir wollen frei sein und diese Freiheit uns selbst verdanken.“ Der Warschauer Aufstand 1944 und seine Pfadfinderpost. Ort: Propsteikirche St. Trinitatis, Nonnenmühlgasse 2, 04107 Leipzig. Eintritt frei. Info: https://instytutpolski.pl/leipzig/2019/09/06/wir-wollten-frei-sein/
Berlin, 8.9., 10.00-12.00: Diskussion/Vortrag: Die Beziehungen zwischen Polen und Russland in Vergangenheit und Gegenwart. Die neue Erbfeindschaft in Europa? Reihe: Seniorenklub im Karl-Liebknecht-Haus. Mit: Reinhard Lauterbach (Publizist und Osteuropakorrespondent). Moderation: Dr. Inge Pardon. Ort: Rosa-Luxemburg-Stiftung. Franz-Mehring-Platz 1, 10243 Berlin. Eintritt: € 2. Info und Anmeldung (obligatorisch): https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/news_42761/die-beziehungen-zwischen-polen-und-russland-in-vergangenheit-und-gegenwart?cHash=3b774b3688e6029ada0fdf5cace24730
Dresden, 8.-13.9.: 32. Filmfest Dresden: Kurz-, Animations- und Experimentalfilme. Nicht länger als 30 Minuten mit jungen Filmschaffenden aus Mittel- und Osteuropa. Unterschiedliche Orte. Programm: https://www.filmfest-dresden.de/de
Berlin, 15.9., 18.00: Lesung und Gespräch (auf Englisch): New European Voices: Pajtim Statovci (Kosovo/Finnland) und Cristina Morales (Spanien). Lesung mit den Autor*innen und Gespräch. Moderation: Douglas Pompeu. Ort: silent green Kulturquartier, Gerichtstr. 35, 13347 Berlin. Eintritt: € 10/ 6. Info: https://www.literaturport.de/veranstaltungen/termine/6484-new-european-voices-pajtim-statovci-kosovo-finnland-und-cristina-morales-e/
Berlin, 16.9., 18.00: Lesung und Gespräch (auf Englisch): Inga Ābele (Lettland): Flut. Der in Lettland preisgekrönte Roman »Flut« erzählt die Geschichte eines Mordes in der Unschärfe zwischen Realismus und Surrealismus als psychologisches Mysterium. Ort: silent green Kulturquartier, Gerichtstr. 35, 13347 Berlin. Info: Eintritt: € 10/ 6. Info: https://www.literaturport.de/veranstaltungen/termine/6493-inga-abele-lettland-flut/
Berlin, 16.9., 19.30: Lesung und Gespräch (auf Englisch): Pajtim Statovci (Kosovo/Finnland): Grenzgänge. Pajtim Statovcis Roman »Crossing« erzählt von zwei jungen albanischen Männern, die ihre Heimat Richtung Italien verlassen und versuchen, in einem fremden Land und befremdet vom eigenen Körper und ihrer Sexualität eine neue Heimat zu finden. Ort: silent green Kulturquartier, Gerichtstr. 35, 13347 Berlin. Info: Eintritt: € 18/ 15. Info: https://www.literaturport.de/veranstaltungen/termine/6494-pajtim-statovci-kosovo-finnland-grenzgaenge/
Berlin, 16.9., 21.00: Lesung und Gespräch: Jacek Dehnel (Polen): But With Our Dead Ones. Frühling in Krakau: Aus den Gräbern kriechen plötzlich Zombies hervor, die zunächst friedlich erscheinen, dann aber chinesische Touristen anfallen. Eine Geschichte über den Hass auf alles Fremde, mit schwarzem Humor erzählt. Polnisch mit deutscher Konsekutivübersetzung. Ort: silent green Kulturquartier, Gerichtstr. 35, 13347 Berlin. Eintritt: € 10/ 6. Info: https://www.literaturport.de/veranstaltungen/termine/6495-jacek-dehnel-pl-but-with-our-dead-ones/
Bad Homburg, 17.9., 19.30: Lesung: Christian Neef: Der Trompeter von Sankt Petersburg. Glanz und Untergang der Deutschen an der Newa. Der langjährige SPIEGEL-Korrespondent und Russlandkenner Christian Neef erzählt diese Tragödie am Beispiel von vier Lebensgeschichten. Ort: Stadtbibliothek, Dorotheenstr. 24, 61348 Bad Homburg. Info: https://www.randomhouse.de/Termine/66799.rhd
Hamburg, 17.9., 20.00: Lesung und Gespräch: Szczepan Twardoch (Polen): Das schwarze Königreich. 1939: Jakub Shapiro, Leser*innen des Vorgängerromans »Der Boxer« als König der Unterwelt bekannt, wird von seiner Geliebten Ryfka aus dem Warschauer Ghetto gerettet. Nun muss sein Sohn David versuchen, durch Schmuggel und Schwarzhandel für Mutter und Bruder zu sorgen. Polnisch mit deutscher Konsekutivübersetzung. Ort: Fabrik, Barner Str. 36, 22765 Hamburg. Eintritt: € 18. Info: https://harbourfront-hamburg.com/veranstaltung/szczepan-twardoch
Potsdam, 18.9., 20.00: Lesung und Gespräch: Szczepan Twardoch (Polen): Das schwarze Königreich. 1939: Jakub Shapiro, Leser*innen des Vorgängerromans »Der Boxer« als König der Unterwelt bekannt, wird von seiner Geliebten Ryfka aus dem Warschauer Ghetto gerettet. Nun muss sein Sohn David versuchen, durch Schmuggel und Schwarzhandel für Mutter und Bruder zu sorgen. Polnisch mit deutscher Konsekutivübersetzung. Ort: Kunstraum Potsdam, Schiffbauergasse 4 D, 14467 Potsdam. Info: Eintritt: € 10. Info: https://derliteraturladen.buchhandlung.de/shop/magazine/139774/veranstaltungen.html
Berlin, 19.9., 21.00: Lesung und Gespräch: Szczepan Twardoch (Polen): Das schwarze Königreich. 1939: Jakub Shapiro, Leser*innen des Vorgängerromans »Der Boxer« als König der Unterwelt bekannt, wird von seiner Geliebten Ryfka aus dem Warschauer Ghetto gerettet. Nun muss sein Sohn David versuchen, durch Schmuggel und Schwarzhandel für Mutter und Bruder zu sorgen. Polnisch mit deutscher Konsekutivübersetzung. Ort: silent green Kulturquartier, Gerichtstr. 35, 13347 Berlin. Eintritt: € 10/ 6. Info: https://www.literaturport.de/veranstaltungen/termine/6516-szczepan-twardoch-pl-das-schwarze-koenigreich/
Neiße-Region, 24.9.-27.9.: 17. Neiße Filmfestival: AN DER NEISSE. Filmkunst im deutsch-polnisch-tschechischen Dreiländereck. Das Drei-Länder-Festival gibt normalerweise jeden Frühling aufs Neue jungen Filmemacher(inne)n aus Polen, Tschechien und Deutschland ein Forum. Soweit es die Rahmenbedingungen zulassen, gibt es nun im September eine verkürzte Variante mit Wettbewerben für Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilm, der Fokus-Reihe „Films for Future“ und einem kleinen Rahmenprogramm. Info: http://www.neissefilmfestival.net/index.php?id=kalender2020&no_cache=1
Online-Veranstaltungen:
28.8., 19.00: Online-Podiumsgespräch zum Dokumentarfilm: Die Aufseherin. Der Fall Johanna Langefeld. Gespräch mit: Gerburg Rohde-Dahl und Dr. Simone Erpel (beide Berlin). Moderation: Ulrich Tempel (Stiftung Topographie des Terrors, Berlin). Info und Film: https://www.topographie.de/nc/veranstaltungen/veranstaltung/nid/die-aufseherin-der-fall-johanna-langefeld-przypadek-johanny-langefeld/y/2020/m/08/d/28/
Noch bis 31.8.: #KlangContraCorona. So lange das Coronavirus alle Veranstaltungen verhindert, versorgt Sie das Polnische Institut jeden Tag mit einem musikalischen Leckerbissen aus Polen: https://instytutpolski.pl/leipzig/2019/03/16/klangcontracorona/
1.9., 18.00: Online-Podiumsdiskussion: Geschichtsbilder und Symbolik. Aus der Veranstaltungsreihe „Revolution in Belarus.“ Es diskutieren: Felix Ackermann (Warschau), Thomas Bohn (Gießen), Diana Siebert (Köln). Info und Teilnahmebedingungen: https://www.dgo-online.org/site-dgo/assets/files/4517/2020_belarus_revolution_veranstaltungsreihe.pdf
2.9., 18.00-20.00: Film und Diskussion: Polen 39. Wie deutsche Soldaten zu Mördern wurden. Mit dem Co-Regisseur Dr. Alexander Hogh. Kommentierung und Gespräch mit Uwe Neumärker (Direktor der Stiftung Denkmal) und Prof. Dr. Peter Oliver Loew (Direktor des Deutschen-Polen-Instituts). Moderation: Manfred Mack und Emilie Mansfeld (wiss. Mitarbeiter des DPI). Info und Teilnahmebedingungen: https://www.deutsches-polen-institut.de/termine/aktuell/film-polen-39-wie-deutsche-soldaten-zu-moerdern-wurden-und-diskussion/
3.9., 18.00: Online-Podiumsdiskussion: Nachbarschaftshilfe? Belarus und Russland. Aus der Veranstaltungsreihe „Revolution in Belarus“. Es diskutieren: Arkady Moshes (Helsinki), Yauheni Preiherman (Minsk). Info und Teilnahmebedingungen: https://www.dgo-online.org/site-dgo/assets/files/4517/2020_belarus_revolution_veranstaltungsreihe.pdf
3.9., 19.00-20.30: Online-Lesung: Stimmen aus Belarus. Einblicke in eine Gesellschaft im Umbruch. Mit Begrüßung: Dr. Ellen Ueberschär (Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung), Olga Shparaga (Philosophin, Minsk), Andrei Karpeka (Urbanist, Minsk), Tina Wünschmann (Übersetzerin, Dresden), Nina Weller (Slawistin, Frankfurt (Oder)). Moderation: Felix Ackermann (Warschau). Facebookevent/Livestream. Info: https://calendar.boell.de/de/event/stimmen-aus-belarus
8.9., 18.00-20.00: Online-Vortrag und Gespräch: Donbas: Neue Ansätze für mehr Partizipation? Die Rolle von Frauen bei der Konfliktregulierung im Osten der Ukraine. Mit Antje Grawe (Stellv. Leiterin OSZE Special Monitoring Misson, Kiew), N.N. (Women Initiatives for Peace in Donbas (WIPD), Koordinatorin in den nicht ukrainisch kontrollierten Gebieten), Mariia Zolkina (Ilko Kucheriv Democratic Initiatives Foundation, Kiew). Moderation: Gesine Dornblüth (Journalistin, Berlin). Info und Teilnahmebedingung: https://calendar.boell.de/de/event/donbas-neue-ansaetze-fuer-mehr-partizipation
9.9., 17.30-18.30: Online-Vortrag und Gespräch: Politik am Abend. Belarus nach der Wahl. Mit Christopher Forst (Büroleiter des Regionalbüros "Dialog Osteuropa" und Repräsentant der Friedrich-Ebert-Stiftung für Belarus). Info und Anmeldung (wahlweise auch live über facebook): https://www.fes.de/veranstaltung/veranstaltung/detail/247317?cHash=f16916a513906397eeadcbf097f03d41
10.9., 18.00: Online-Podiumsdiskussion: Jenseits der Östlichen Partnerschaft: Belarus und die Europäische Union. Aus der Veranstaltungsreihe „Revolution in Belarus“. Es diskutieren: Sabine Fischer (Moskau), Valeria Kostyugova (Minsk, angefragt), Dirk Schübel (Minsk). Info und Teilnahmebedingungen: https://www.dgo-online.org/site-dgo/assets/files/4517/2020_belarus_revolution_veranstaltungsreihe.pdf
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Aktuelle Fernsehtipps
Freitag, 28.8., 9.10-9.40, WDR Fernsehen: Europamagazin. Bericht aus Brüssel. Magazin u.a. mit dem Beitrag: Polen: Hatz auf Homosexuelle – Verfolgung der eigenen Mitbürger.
Freitag, 28.8., 14.30-15.15, WDR Fernsehen: Usbekistan – Auf der Seidenstraße unterwegs. Ein Film von Max von Klitzing. Wilde Reiterspiele, märchenhafte Paläste und gastfreundliche Menschen, die stolz sind auf ihre großartige Kultur. All das begegnet den Reisenden, die auf der Seidenstraße durch Usbekistan unterwegs sind.
Samstag, 29.8., 7.45-8.15, tagesschau24: Weltbilder. Magazin u.a. mit dem Beitrag: Belarus: Demonstrieren für den Wandel? Wh. 16.30h.
Samstag, 29.8., 10.00-10.45, 3sat: Die literarischen Reisen des Herrn Pollack. Der Film begleitet den Autor Martin Pollack zu den Schauplätzen seines Schaffens. Hauptsächlich sind das die Gebiete, die sich heute über Polen und die Ukraine erstrecken.
Samstag, 29.8., 19.00-19.15, ARD-alpha: Schätze der Welt – Erbe der Menschheit. Ohrid (Mazedonien) – Farbenwelt und Bilderkult. Der Ohrid-See in Nordmazedonien ist einer der ältesten und tiefsten Seen der Welt. An seinen Ufern zeugen byzantinische Bauwerke und archäologische Kostbarkeiten von mehr als zweitausend Jahren Menschheitsgeschichte.
Sonntag, 30.8., 13.15-14.00, tagesschau24: Kritisch Reisen: Bulgarien – Urlaubsflaute am Goldstrand. Aus der Dokumentations-Reihe „Die Story“.
Sonntag, 30.8., 22.32-23.05, tagesschau24: Der Schneider der Präsidenten. Die lange Reise des Maximilian Grünfeld. Dokumentation über das Schicksal einer jüdischen Familie, die 1944 aus einem damaligen slowakischen Dorf erst nach Mukatschevo (heutige Ukraine) und schließlich nach Auschwitz deportiert wird.
Montag, 31.8., 13.15-14.00, rbb Fernsehen: Metropolen von unten. St. Petersburg. Sankt Petersburg wurde auf Sumpf und Wasser erbaut. Nach der deutschen Belagerung im Zweiten Weltkrieg ist die Stadt wieder in vollem Glanz auferstanden. Wer die zweitgrößte Stadt Russlands wirklich verstehen will, muss sie von unten betrachten.
Dienstag, 1.9., 13.00-13.40, arte: Stadt Land Kunst. Magazin u.a. mit dem Beitrag: Polen: Unerschütterlicher Glauben. Wh. 2.9., 8.45h.
Dienstag, 1.9., 19.40-20.15, arte: Re: Balkan Rallye. 4.000 Kilometer durch den wilden Osten. Reportage über eine Rallye mit besonderen Regeln, die unter anderem durch Rumänien, Bulgarien, und Albanien führt. Wh. 2.9., 12.15h.
Dienstag, 1.9., 22.10-22.53, MDR Fernsehen: Kinderraub der Nazis – Die vergessenen Opfer. Film von Elisabeth Lehmann und Monika Sieradzka. Die Nationalsozialisten verschleppten während des Zweiten Weltkriegs zehntausende Kinder und brachten sie in deutschen Familien unter. Die meisten der Kinder stammten aus Polen. Einige dieser Menschen leben noch heute, zerrissen und ohne Wurzeln.
Dienstag, 1.9., 22.55-23.40, 3sat: Verschleppt. Das Schicksal der zivilen deutschen Zwangsarbeiter. Reportage über deutsche Zwangsarbeiter in der Sowjetunion nach 1945.
Donnerstag, 3.9., 11.10-11.55, BR Fernsehen: Länder-Menschen-Abenteuer. Polen entdecken – Der Süden. Dokumentation über Riesengebirge, Hohe Tatra, die alte Königsstadt Krakau und weite Urwälder und Sümpfe.
Donnerstag, 3.9., 20.15-21.00, ARD-alpha: Ostwärts – Mit dem Rucksack der Sonne entgegen (3/3). Usbekistans Seidenstraße. Dokumentation mit Julia Finkernagel. Wh. 4.9., 18.30h; 6.9., 11.15h.
Donnerstag, 3.9., 20.15-21.00, arte: Im Vorgarten der Karpaten. Crisana und die Maramures. Dokumentation. Weitere Teile: Das Banat. 21.00. Wh. beider Teile. 12.9., 14.15h; 14.9., 17.50h.
Samstag, 5.9., 18.10-18.25, arte: Mit offenen Karten. Die zunehmende Ausbeutung des Kaspischen Meeres. Reportage über die geostrategische Bedeutung des größten Binnengewässers der Welt, das fortgesetztem Raubbau ausgesetzt ist.
Sonntag, 6.9., 16.55-17.00, phoenix: Wohnidylle mitten in Warschau. Die Holzhaussiedlung Przyjaźn. Beitrag über die Holzhaussiedlung "Freundschaft", einst für sowjetische Bauarbeiter errichtet, jetzt Wohnidylle nicht nur für Studenten mitten in der Großstadt. Wh. 12.9., 12.55h.
Sonntag, 6.9., 23.15-00.35, MDR Fernsehen: Die Aufseherin. Der Fall Johanna Langefeld. Der Film erforscht die Hintergründe der Geschichte von Johanna Langefeld, der Oberaufseherin der größten Konzentrationslager für Frauen in Ravensbrück und Auschwitz. Sie entzog sich in Krakau ihrem Prozess, indem sie mit Hilfe ihrer ehemaligen Gefangenen aus dem Gefängnis Montelupich/Krakau flüchtete.
Dienstag, 8.9., 14.15-14.45, SR Fernsehen: Eisenbahn-Romantik. Bahnbekanntschaften in Sankt Petersburg.
Dienstag, 8.9., 14.45-15.30, BR Fernsehen: Abenteuer Wildnis. Bulgarien – Durch den wilden Balkan. Bulgarien ist ein wahrer Garten Eden des Ostens mit einer farbenprächtigen Tierwelt.
Dienstag, 8.9., 16.00-16.50, arte: Mein Papa, der Mönch. Dokumentation über einen Mönch und Vorsteher eines christlich-orthodoxen Klosters im georgischen Tiflis. Er erzieht inzwischen 17 Waisenkinder und plant nun ein Einsiedlerleben in den Bergen zu beginnen.
Donnerstag, 10.9., 13.15-13.30, 3sat: Hoch hinaus, Die Kirgistan-Expedition! Im Niemandsland. Das erste All-Women-Expeditionsteam des Schweizer Alpenclubs hat drei Jahre lang für die Durchführung einer großen Expedition trainiert. Jetzt wollen die Klettertalente unter Beweis stellen, dass sie es auch mit den schroffsten 5000ern des Pamir-Gebirges aufnehmen können. Weitere Teile: Ungewohnte Höhe. 13.50h; Eispalast und Schneeberg. 14.25h; Min Teke. 15.00h; Die steilste Wand im Tal. 15.40h.
Freitag, 11.9., 10.00-10.30, hr-fernsehen: Unterwegs auf dem polnischen Jakobsweg. Ein Film von Griet von Petersdorff.
Freitag, 11.9., 16.20-17.00, 3sat: Griechenland: Von den Gipfeln bis ans Meer (3/5) Thessaloniki und Chalkidiki.
Samstag, 12.9., 17.25-17.55, rbb Fernsehen: Kowalski & Schmidt. Deutsch-polnisches Journal. Moderation: Martin Adam. Alltag in Deutschland und Polen.
Samstag, 12.9., 18.10-18.20, arte: Mit offenen Karten. China, Russland und die „Soz“. Die "Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit" wurde 1996 zur Klärung von Grenzfragen zwischen China und der ehemaligen UdSSR gegründet und ist heute ein Bündnis für Sicherheit und wirtschaftliche Beziehungen zwischen Asien und Eurasien. Wh. 15.9., 23.35h.
Sonntag, 13.9., 20.15-21.45, NDR Fernsehen, Radio Bremen TV: Mit dem Schiff rund um die Ostsee. Von Skandinavien ins Baltikum. Die Reise über die sommerliche Ostsee geht von Schweden über Finnland und Sankt Petersburg bis ins Baltikum.
Montag, 14.9., 13.25-14.05, 3sat: Zauberhaftes Albanien. Der Norden – Von den Bergen in die Hauptstadt. Weitere Teile: Der Süden – Vom Landesinneren an die Küste. 14.05h.
Dienstag, 15.9., 19.40-20.15, arte: Re: Ultrarechts im Stadion. Bulgariens Fußball-Ultras. Reportage. Wh. 16.9., 12.15h.
Dienstag, 15.9., 20.15-21.45, tagesschau24: Power to Change – Die Energierebellion. Film von Carl Fechner. Dokumentation über die Zukunft der Energieversorgung. Unter anderem führt sie in die Ukraine und zu den Menschen, die versuchen dieses Land energietechnisch von Russland unabhängig zu machen.
Mittwoch, 16.9., 10.25-11.15, BR Fernsehen: Länder-Menschen-Abenteuer. Im Schatten der Karpaten – Rumäniens Reichtum. Rumänien ist als Armenhaus Europas bekannt. Sein Reichtum wird erst jetzt entdeckt. Er liegt in der Ursprünglichkeit des Landes. Dokumentation.
Mittwoch, 16.9., 15.15-16.00, SR Fernsehen, SWR Fernsehen: Inas Reisen – Riga. In dieser Folge widmet sich Ina Müller der lettischen Hauptstadt Riga.
Donnerstag, 17.9., 10.25-11.10, BR Fernsehen: Länder-Menschen-Abenteuer. Im Schatten der Karpaten – Rumäniens Weisheit. Dokumentation über den historisch gewachsenen Vielvölkermix mit seinen unterschiedlichen kulturellen Traditionen. In Zeiten eines ins Schwanken gekommenen Fortschrittsglaubens sind aus Rumäniens scheinbarer Rückständigkeit neue Perspektiven entstanden.
Donnerstag, 17.9., 17.20-17.50, arte: Die wunderbare Welt der Weine. Georgien – Auf den Spuren der ersten Weinberge.
Freitag, 18.9., 19.40-20.15, arte: Re: Wo die Wüste wächst. Klimawandel in Rumänien. Der Sand erobert die Region Oltenien, im Süden Rumäniens. Es wird immer heißer, trockener, und Sandstürme tragen das Problem mittlerweile bis nach Bukarest. Umweltschützer versuchen, mit Wiederaufforstung das Schlimmste zu verhindern, während Bauern auf neue Früchte ausweichen müssen. Wh. 21.9., 21.15h.
Samstag, 19.9., 20.15-21.00, tagesschau24: Lech Walesa, ein Portrait. Film von Andrzej Fidyk. Arbeiterführer, Nobelpreisträger, Präsident: Mit der Gründung von Solidarnosc in Polen, der ersten unabhängigen Gewerkschaft in einem kommunistischen Land, setzte der Danziger Werftarbeiter Lech Walesa im August 1980 ein Zeichen für das Ende des Kommunismus.
Samstag, 19.9., 21.02-21.47, tagesschau24: Panzer gegen Polen. Honeckers Geheimplan gegen Solidarnosc – Film von Henry Köhler. Vor 40 Jahren wird es unruhig in Polen. Die Volksrepublik steckt im Sommer 1980 in einer tiefen wirtschaftlichen Krise. Es entfaltet sich eine Protestwelle, die das ganze Land erfasst. Die DDR-Führung in Ostberlin ist geschockt.
Samstag, 19.9., 21.47-22-30, tagesschau24: ‚Lernt polnisch‘. DDR-Oppositionelle und die Solidarnosc.
Sonntag, 20.9., 8.10-8.35, arte: Kinder entlang der Seidenstraße. Reitfieber. Der zwölfjährige Daniar lebt auf einem Hof in den Bergen Kirgistans. Er liebt alle Tiere - vor allem aber Pferde. Er reitet, seit er fünf ist. Eines Tages führt ihm sein Vater einen jungen Wildhengst vor und meint, er könne ihn behalten, wenn es ihm gelänge, ihn zu zähmen. Dokumentation.
Sonntag, 20.9., 9.00-9.45, phoenix: Traumrouten des Orients. Von Isfahan nach Samarkand. Filmreise unter anderem durch Usbekistan und Kirgistan. Weitere Teile: Pamir-Highway. 10.30h.
Sonntag, 20.9., 17.40-18.25, arte: Drei Stardirigenten, eine Familie. Die Järvis und ihr Musikfestival in Estland. Zum neunten Mal wurde 2019 das Pärnu Music Festival in der estnischen Hafenstadt veranstaltet.
Sonntag, 20.9., 23.50-0.50, arte: Tanz- und Sängerfest in Estland. In Estland findet alle fünf Jahre ein gigantisches Chorfestival statt, und zwar zeitgleich mit einem opulenten Tanzfestival. 2019 zelebrierten über 10.000 Tänzer und mehr als doppelt so viele Chorsänger unter freiem Himmel eindrucksvoll die estnische Kultur.
Montag, 21.9., 10.25-11.10, BR Fernsehen: Länder-Menschen-Abenteuer. Das Vermächtnis der Zaren – St. Petersburg. Nirgendwo lässt sich der Glanz des vergangenen Zarenreiches besser bestaunen als in Russlands alter Hauptstadt St. Petersburg. Das antike und erhabene Antlitz mit der Eremitage, der Peter-und-Paul-Festung und den Palästen. Dokumentation.
Montag, 21.9., 19.40, arte: Re: Tatort Wald. Die Holzmafia in Rumänien. In den Wäldern Rumäniens findet seit Jahrzehnten ein Kahlschlag von enormem Ausmaß statt - auch illegal in Nationalparks. Das Holz wird in alle Welt exportiert, obwohl gegen Rumänien ein Vertragsverletzungsverfahren seitens der EU läuft. Wh. 22.9., 12.15h.
Mittwoch, 23.9., 21.45-22.00, 3sat: Erlebnisreisen: Georgien. Ein kleines Land mit einer vielfältigen Landschaft, zwischen Europa und Asien an der alten Seidenstr. gelegen. Der Film lädt zu einer Reise quer durch Georgien ein.
Mittwoch, 23.9., 22.15-23.00, rbb-Fernsehen: Was wurde aus Jugoslawien? Film von Gloriana Sverdija. Jugoslawien zerfiel vor zwanzig Jahren in einem brutalen Bürgerkrieg. Was wurde aus dem einstigen Vielvölkerstaat?
Mittwoch, 23.9., 22.15-23.00, WDR Fernsehen: Die Bettler aus der Walachei: Bedürftige oder organisierte Bande? Aus der Reihe „Die Story“. Dokumentation über Bettler*innen, die aus Rumänien nach Deutschland kommen.
Donnerstag, 24.9., 14.45-15.15, SR Fernsehen: Eisenbahn-Romantik. Dampfreise in die Karpaten.
Freitag, 25.9., 19.40-20.15, arte: Re: Schuften im Schlachthof. Rumänen in Deutschland, Asiaten in Rumänien.
Samstag, 26.9., 17.25-17.55, rbb Fernsehen: Kowalski & Schmidt. Deutsch-polnisches Journal. Moderation: Martin Adam. Alltag in Deutschland und Polen.
Dienstag, 29.9., 21.45-22.15, hr-fernsehen: Warum? Schlechte Jobs in der Altenpflege. Eine Reportage von Adrian Oeser. In Deutschland ist Pflege ein Mangelberuf. Die Betreuerinnen aus Osteuropa füllen diese Lücke. Mit Vor- und Nachteilen für alle Beteiligten. Wh. 4.10., 18.30h.
Mittwoch, 30.9., 7.20-7.50, WDR Fernsehen: Planet Schule: Was geht mich das an? - Der Kosovo-Krieg. Ein Bundeswehrsoldat will helfen - und zieht mit Deutschland 1999 in den Krieg. Er erlebt dort die Dankbarkeit der Kosovo-Albaner, während zu Hause über den Kriegseinsatz gestritten wird. Am Ende weiß er nicht mehr, wofür er sein Leben riskiert hat.
Mittwoch, 30.9., 22.45-00.15, BR Fernsehen: Oleg, eine Kindheit im Krieg. Umsorgt von seiner Großmutter wächst der zehnjährige Oleg in der ukrainischen Donezk-Region auf, wo der Alltag von Landminen und Raketenschlägen geprägt ist.
Freitag, 2.10., 12.15-12.50, arte: Re: Rap in Russland. Der Kampf um die Meinungsfreiheit. Film von Thomas Aders.
Sonntag, 4.10., 18.25-18.55, arte: Zu Tisch. Swanetien – Georgien. Zu Tisch in… besucht unsere europäischen Nachbarn - Bauern, Winzer, Köche, Hausfrauen - und spürt dabei deren kulinarische Schätze auf.
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Aktuelle Radiotipps
Samstag, 29.8., 23.05-0.00, BR-Klassik: Musik der Welt. Verdunkelte Klänge. Mihran Toumajian und die vergessenen Spuren der armenischen Musik (I). Von Eckehard Pistrick. Weitere Teile: (II).30.8., 23.05h.
Sonntag, 30.8., 14.35-14.58, B5 plus: Die B5 Reportage. Der Prozess. Wie ein Stalinkritiker in Russland diffamiert wird. Von Christine Hamel. Ende Juli wurde der Menschenrechtler und Historiker Jurij Dmitrijew zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. Der Grund: er hat die Geschichte der Exekution von Tausenden Opfern aus 60 Nationen unter Stalin rekonstruiert.
Sonntag, 30.8., 18.30-20.00, Deutschlandfunk Kultur: Hörspiel. Die vierzig Tage des Musa Dagh (2/2): Das Schicksal einer armenischen Familie, langsam ausgegrenzt und schließlich mit Waffengewalt verfolgt. Das Hörspiel nach Franz Werfels Roman beschreibt den Völkermord an den Armeniern zwischen 1915 und 1917. Beide Teile online nachhörbar: https://www.deutschlandfunkkultur.de/hoerspiel-nach-franz-werfel-die-vierzig-tage-des-musa-dagh.3684.de.html?dram:article_id=478306
Dienstag, 1.9., 8.30-9.00, NDR Kultur: Juroslav Rudis: Trieste Centrale. Wenzel Winterberg ist neunundneunzig Jahre alt und lebt in Berlin. Er liebt Geschichte, Mitteleuropa und die Eisenbahn. Gerade sitzt er in seinem Stammlokal Heidelberger Krug in Berlin-Kreuzberg, trinkt Bier und erinnert sich an eine Italienreise mit seiner verstorbenen Frau. Die Reise führte nach Triest. Wh. MDR Kultur, 9.00h; hr2-kultur, 9.30h; rbbKultur, 14.30h; SWR 2, 15.30h; MDR Kultur, 19.00h; MDR Kultur, NDR Kultur, 23.00h; hr2-kultur, rbbKultur, SWR 2, WDR 3, B5 plus, 23.04h.
Dienstag, 1.9., 15.05-15.30, SWR 2: SWR2 Leben. Nur ohne unsere Tochter – Die Flucht meiner Familie aus Rumänien. Die Eltern der Reporterin Ortrun Schütz sind Rumäniendeutsche. Als der Diktator Ceaușescu in Rumänien an der Macht ist, fliehen sie nach Deutschland - doch ohne ihre damals einjährige Tochter.
Dienstag, 1.9., 19.00-21.00, Radioweser.tv und online: Baltische Stunde. Estland, Lettland, Litauen für die Ohren! Im Raum Bremen, Verden und Oldenburg auf UKW 92,6 und Kabel auf 101,85. Und online unter: www.baltische-stunde.de.
Dienstag, 1.9., 19.15-20.00, SR2 KulturRadio: Kontinent – Das europäische Magazin. 40 Jahre Solidarnosc – Wie die Bewegung Polen verändert und spaltet.
Mittwoch, 2.9., 19.05-20.00, Deutschlandfunk Kultur: Zeitfragen. Kultur und Geschichte. Feature. Gemeinsame Kämpfe, geplatzte Träume. Vom Aufstieg und Fall der polnischen Bürgerrechtsbewegung. Von Martin Sander.
Donnerstag, 3.9., 19.00 radio dreyeckland: Radio Ech (deutsch). Das „Radio Ech“ ist eine unabhängige und nicht-kommerzielle russische Redaktion in Freiburg. Jeden 1. und 2. Donnerstag im Monat. Wh. 4.9., 13.00h. Nächste Sendungen am 10.9. und 1.10., 19.00h.
Freitag, 4.9., 15.55-16.59, SWR 2: SWR2 lesenswert Kritik. Olga Tokarczuk: Die grünen Kinder. Bizarre Geschichten. Die polnische Literaturnobelpreisträgerin erweist sich als kunstvolle Schöpferin düster-anziehender Visionen über die Zukunft des Lebens und Sterbens.
Samstag, 5.9., 12.04-13.00, WDR 3: WDR 3 Kulturfeature. Ad absurdum – die Realität des Andrej Platonow. Der Schriftsteller Andrej Platonow wollte nichts als ein ehrlicher Kommunist sein, der die Wirklichkeit beschreibt. Seine Werke gelten vielen Russen heute als Metaphern für die Absurdität des sowjetischen Alltags. Wh. 6.9., 15.04h.
Samstag, 5.9., 22.05-22.50, Deutschlandfunk: Altelier neuer Musik. Stundenbruch. Octavian Nemescus geistliches Exerzitium für die Gegenwart. Nach dem Sturz des Ceaușescu-Regimes begann der rumänische Komponist Octavian Nemescu die Arbeit an einem groß angelegten Zyklus. Im Kosmos seiner Musik verbindet sich die für die rumänische Kultur des 20. Jahrhunderts sehr typische Hinwendung zum Archetypischen mit einer ultramodernen Ästhetik. Autor Thomas Beimel beleuchtet Tiefenschichten des Werks und Hintergründe seiner Entstehung.
Montag, 7.9., 16.00-17.00, radio dreyeckland: Radio Romarespekt. Radio RomaRespekt sendet gegen überkommene antiromaistische Stereotype. In Radio RomaRespekt sprechen Sint_ezze und Rom_nja als Expert_innen ihrer Interessen, z.B. als Wissenschaftler_innen oder als Künstler_innen. Sie sprechen als Individuen mit selbstgewählten und komplexen Identitäten.
Dienstag, 8.9., 17.45-18.00, WDR 3: WDR ZeitZeichen. 8. September 1955 – Konrad Adenauer reist zum offiziellen Staatsbesuch in die Sowjetunion. Wh. NDR Info, NDR Info Spezial, 20.15h.
Dienstag, 8.9., 22.03-23.00, Deutschlandfunk Kultur: Feature. Bella Palanka. Abgeschoben ins serbische Nirgendwo. Von Johanna Bentz. Den größten Teil seines Lebens hat er in Deutschland verbracht. Jetzt lebt der 28-jährige Emrah in einem serbischen Provinzdorf - abgeschoben. Wie kam es soweit? Und wie geht es weiter?
Sonntag, 13.9., 14.05-15.00, SWR 2: SWR2 Feature am Sonntag. Bunker des Unbewussten. Traum und Albtraum in Gjirokastra. Von Tobias Lehmkuhl. "Eine seltsame Stadt. Vieles war schwer zu glauben, und vieles war wie ein Traum." So schreibt Ismail Kadare über Gjirokastra. Die graue Felsenstadt im Süden Albaniens ist UNESCO-Welterbe und Geburtsort der beiden berühmtesten Albaner: des Schriftstellers Ismail Kadare und des Diktators Enver Hoxha.
Sonntag, 13.9., 20.05-21.00, Deutschlandfunk: Freistil. Gaube verwandelt Berge. Die Pyramiden von Bosnien. Von Patrick Batarilo. Seit ein selbsterklärter Archäologe aus den USA, mit bosnischen Wurzeln, zur Verwunderung der Ortsansässigen behauptet hat, dass die Berge um die Stadt eigentlich Pyramiden sind, ist in Visoko alles anders.
Dienstag, 22.9., 11.00-12.00, radio dreyeckland: No Country and no Land (Wh). Das Radioprojekt dient in erster Linie dazu, Vorurteile gegenüber der Minderheit der Sinti und Roma abzubauen. Nächste Sendung am 28.9.
Dienstag, 29.9., 19.00-21.00, Radioweser.tv und online: Baltische Stunde. Estland, Lettland, Litauen für die Ohren! Im Raum Bremen, Verden und Oldenburg auf UKW 92,6 und Kabel auf 101,85. Und online unter: www.baltische-stunde.de.
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Aktuelle Podcasts zum Nachhören
Einmal Sankt Petersburg über Leningrad und zurück
Ein Spaziergang über den Newski-Prospekt, den Boulevard St. Petersburgs, das von 1924 bis 1991 Leningrad genannt wurde. Und eine Reise in die russische Geschichte. Produktion: MDR 2017.
https://www.rbb-online.de/rbbkultur/radio/programm/schema/sendungen/feature/archiv/20200815_0904.html
Zuhause in fremder Sprache
In den 1920er Jahren war Vladimir Nabokov Berlins berühmtester Exilschriftsteller. Er war arrogant gegenüber der deutschen Kultur. Heute arbeiten russische AutorInnen in einem literarischen Biotop, schreibend in fremder Sprache. Feature.
https://www.ardaudiothek.de/feature/zuhause-in-fremder-sprache/76630760
Erinnerungen an Sergei Paradschanow: Der Legendenseher
In seinen Filmen erweckt er armenische, georgische, ukrainische und aserbaidschanische Legenden zu neuem Leben. Dafür hat ihn die sowjetische Kulturbürokratie drangsaliert. Cineasten aus aller Welt verehren Sergei Paradschanow bis heute, 30 Jahre nach seinem Tod. Feature von Daniel Guthmann.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/erinnerungen-an-sergei-paradschanow-der-legendenseher.3720.de.html?dram:article_id=479785
Iwans Geheimnis
Ein uralter Mann steht vor Gericht. Er soll in einem Vernichtungslager der Nazis Tausende ermordet haben. Doch stimmt das? Der junge Ukrainer Iwan gerät 1942 in deutsche Kriegsgefangenschaft. Dann verliert sich seine Spur bis zum Kriegsende 1945. Jahrzehnte später versucht das Landgericht München zu klären: Hat er in den drei Jahren Tausende KZ-Häftlinge ermordet? Von Sabine Rückert und Andreas Sentker. Aus der Reihe „ZEIT VERBRECHEN“.
https://www.zeit.de/2020-07/menschheitsverbrechen-ermordung-konzentrationslager-haeftlinge-kriminalpodcast
13.08.1920 - Beginn der Schlacht bei Warschau
Heute vor 100 Jahren begann vor Warschau eine Schlacht, deren Ausgang große Auswirkungen auf ganz Europa haben würde. Hauptakteur auf der polnischen Seite war Oberbefehlshaber Josef Pilsudski, eine der bedeutendsten Persönlichkeiten der polnischen Historie, später Staatschef des Landes. Sendung der Reihe „ZeitZeichen“. Von Michael Reinartz.
https://www1.wdr.de/radio/wdr5/sendungen/zeitzeichen/schlacht-um-warschau-100.html
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