Auch jene, die bis eben nicht wussten, warum Weißrussland nicht mehr so heißt, wo das Land liegt und wer Alexander Lukaschenko ist, haben sich von den Bildern aus Belarus mitreißen lassen. Sind beeindruckt von friedlichen Protesten, die nicht aufhören; von den Geschichten über Polizisten, die kündigen, weil sie nicht länger ihr Volk niederknüppeln wollen. Von den Frauen, die in weißen Kleidern protestieren und Spezialeinsatzkräfte umarmen. Von den Arbeitern in den Staatsbetrieben, die aus Protest gegen die Gewalt streiken. Von den Freiwilligen, die Geld spenden, um Opfern von Folter und Repression zu helfen.