Ex Oriente Lux Info 123
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Reisefreundinnen und Reisefreunde,
wie im Mai müssen und wollen wir uns als erstes bei ganz vielen von Ihnen sehr herzlich bedanken.
Wiederum und weiterhin waren es Ihre Hilfsbereitschaft und Solidarität, Ihr Verständnis, Ihre Geduld, Ihr Zuspruch und Ihre hoffnungsfrohen Ausblicke in die Zukunft, die uns – zumindest meistens - nicht verdrießen ließen, sondern uns Energie und Ausdauer gaben zur Planung künftiger Aktivitäten. Wie versprochen: wir halten durch und werden garantiert auch 2021 existieren.
Die Reisetermine 2021 stehen jetzt online, Reservierungen sind möglich und – angesichts einer erfreulich starken Nachfrage nach 2021er Reisen – auch angeraten.
Für Sie kostenlos und unverbindlich. Zu den Terminen kommen Sie über folgenden Link: https://www.eol-reisen.de/termine/reiseziele
(bitte nach unten scrollen: 2021 beginnt gleich unter den aktuellen 2020er Terminen)
Das laufende Jahr fühlt sich an wie eine Achterbahnfahrt. Wir sind sehr froh, dass mit Warschau, Łódź, Lettland und Estland die ersten Reisen dieses Jahres tatsächlich durchgeführt werden können und haben uns sehr über „Dabeigebliebene“ und über kurzentschlossene „Neureisende“ gefreut.
Für die Ukraine und Russland kommt der August leider noch zu früh. Wir hoffen auf den September und Oktober. Das gilt auch für unsere weiteren Destinationen. Die „Pandemieentwicklung“ verläuft von Land zu Land sehr unterschiedlich. Leider waren in einigen Regionen mit zunächst oder zwischenzeitlich positiver Lage Rückschläge zu verzeichnen (z.B. New York, Armenien, Aserbaidschan, Bosnien-Herzegowina). Wir halten aber eine kurzfristige Besserung auch dort nicht für ausgeschlossen.
In anderen Ländern ist die Situation erfreulicherweise schon seit längerem stabil günstig, wie bspw. in Georgien, Griechenland und Polen.
Weiterhin gilt: Wir informieren uns so genau wie möglich über die Situation in unseren Zielländern, stehen im engen Austausch mit unseren örtlichen Partnerinnen und Partnern und halten uns an die Bestimmungen und Empfehlungen der Behörden. Über die Durchführbarkeit der Reisen entscheiden wir in der Regel auf Basis der dann vorliegenden Sachlage einen Monat vor Reisebeginn.
Neubuchungen der Reisen im September und Oktober sind uns sehr willkommen! Sie gehen dabei kein finanzielles Risiko ein: Bis vier Wochen vor Reisestart sind die Reisen kostenlos stornierbar.
Wie gewohnt finden Sie in diesem Newsletter aktuelle Nachrichten sowie Veranstaltungs-, TV- und Radiotipps.
Es grüßen Sie herzlich mit guten Wünschen:
Thomas Reck, Jürgen Bruchhaus, Fanny Stroh, Sofija Onufriv und Tatjana Kulow
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Informationen zu aktuellen politischen und gesellschaftspolitischen Themen im Internet
Im Nebel - Weißrussland vor den Präsidentschaftswahlen
Am 9. August finden in Belarus die Präsidentschaftswahlen statt. Wie bei allen früheren Gelegenheiten in den letzten zweieinhalb Jahrzehnten hat das Regime die demokratische Opposition disqualifiziert, verhindert und festgenommen. Diesmal sind die Proteste jedoch von einer noch nie dagewesenen Größe, Selbstbewusstsein und Popularität. Hat es im Land ein politisches Erwachen gegeben?
Russland: Haft für Historiker Jurij Dmitrijew
In einem umstrittenen Verfahren wurde der bekannte russische Historiker Jurij Dmitrijew zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Beobachter sind überzeugt, Grund dafür sind seine Nachforschungen zu Verbrechen der Stalin-Ära.
Neue Waffenruhe in der Ostukraine vereinbart
Im Kriegsgebiet in der Ostukraine gibt es wieder einmal einen Anlauf für eine dauerhafte Waffenruhe. Die Vereinbarung haben nach Angaben aus Kiew Unterhändler der Ukraine, Russlands und der OSZE verhandelt.
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Veranstaltungshinweise
Das Stattfinden von Veranstaltungen ist aufgrund der derzeitigen Situation nicht gesichert. Informieren Sie sich deshalb vorab auf den angegebenen Webseiten. Dort finden Sie auch die jeweiligen Maßnahmen für die Coronaeindämmung. Alle Angaben ohne Gewähr.
Berlin, noch bis 29.7., Mi-Fr 10.00-15.00: Outdoor-Ausstellung: Krakau und seine Schätze. 1000 Jahre Kulturgeschichte der Königsstadt. Die Ausstellung ist eine Erzählung über Kraków – der ehemaligen Hauptstadt Polens, des Sitzes der polnischen Könige, einer der ältesten Universitätsstädte, der Stadt der Dichter, Schriftsteller und Künstler. Ort: vor dem Polnischen Institut, Burgstr. 27, 101078 Berlin. Eintritt frei. Info: https://instytutpolski.pl/berlin/2020/06/11/krakau-und-seine-schatze/.
Nürnberg, noch bis 15.9., ganztägig: Outdoor-Ausstellung: Inselkunst. In diesem Jahr begegnen sich die jungen, hochtalentierten Künstler Bartosz Kokosiński, Absolvent der Krakauer Kunstakademie, und Philipp Eyrich, der an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg studierte. Orte: an der Fassade des Krakauer Hauses, Hintere Insel Schütt 34 und Andreij-Sacharow-Platz, 90403 Nürnberg. Eintritt frei. Info: http://www.krakauer-haus.de/index.php/event/inselkunst-2020/.
Preetz, 31.7., 19.30: Lesung: Nino Haratischwili liest aus „Das achte Leben“. In ihrem dritten Roman entfaltet die 1983 geborene Autorin in großzügigem Bogen einhundertsechs Jahre georgischer Geschichte vor uns. Gleichzeitig ist „Das achte Leben“ eine Familiengeschichte, die Nino Haratischwili ausrollt wie einen farbenprächtigen Teppich. Ort: Adeliges Kloster Preetz, Klosterhof 5, 24211 Preetz. Eintritt: € 18. Tickets sind in der Stadtbücherei und in der Buchhandlung am Markt erhältlich. Info: https://literaturhaus-sh.de/programm/literaturkalender_sh.event.5233.html.
Dresden, 6.8., 19.00: Vortrag: Putins VerfassungsCoup – Krönung seines Regimes. Referent: Prof. Dr. Otto Luchterhandt, Universität Hamburg. Mit dem Volksentscheid Anfang Juli 2020 wurde die größte „Verfassungsreform“ in der Geschichte Russlands legitimiert. Die „Reform“ sichert Putin de-facto die politische Macht über 2024 hinaus. Ort: Villa Lingner, Leubitzer Str. 30, 01069 Dresden. Eintritt: Spende € 4 / 2 / 0. Info und Anmeldung: https://www.joe-list.de/2020/07/termin-putins-verfassungscoup-krnung-seines-regimes-dresden-6-8-2020/.
Berlin, 6.8., 20.00-21.00: St. Petersburg: Spiegelungen zwischen Himmel und Erde. Young Euro Classic 2020 – Mit dem Ensemble 2012 der Russisch-Deutschen MusikAkademie. Sergej Prokofjew, Pjotr Tschaikowsky, Modest Mussorgsky. Ort: Konzerthaus Berlin, Gendarmenmarkt, 10117 Berlin. Eintritt: € 25 zzgl. VVG. Info und Tickets: https://www.konzerthaus.de/de/programm/st-petersburg-spiegelungen-zwischen-himmel-und-erde/6089.
Berlin, 8.8., 16.00-18.00: Open-Air-Theater: nach dem Krieg. Stimmen aus Europa 1945. Drei Historiker*innen sammelten Texte aus Europa, drei Schauspieler*innen tragen sie vor, im Garten des Museums in Karlshorst, am historischen Ort der deutschen Kapitulation vor 75 Jahren. Ort: Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst. Eintritt frei. Info und Anmeldung (obligatorisch): https://www.museum-karlshorst.de/index.php?id=25.
Köln und im Live-Stream, 25.8., 19.00: Konflikte in der Arktis: Russland, der Klimawandel und seine Folgen. In Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde e.V. Vortrag und Vorstellung des neuen OSTEUROPA-Bands mit Dr. Manfred Sapper (Osteuropa, Berlin) Moderation: Felix Riefer. Ort: Lew Kopelew Forum, Neumarkt 18, 50667 Köln und im Live-Stream. Eintritt: € 5 / 2,50. Info: https://www.kopelew-forum.de/aktuelle-veranstaltungen.aspx.
Rostock, 31.8., 19.00-21.00: Filmvorführung mit Gespräch: „Transilvania mea – von Gewinnern und Verlierern.“ Reihe: BÖLL-Montagskino mit Fabian Daub (Dokumentarfilmer). Der Dokumentarfilm „Transilvania mea“ zeichnet ein differenziertes Bild der südosteuropäischen Lebenswirklichkeiten im Spannungsfeld der wirtschaftlichen Entwicklungen nach dem Ende der sozialistischen Systeme. Ort: li.wu. in der FRIEDA, Friedrichstr. 23, 18057 Rostock. Eintritt: € 7,50 / 6 / 5. Info: https://calendar.boell.de/de/event/boell-montagskino-transilvania-mea-von-gewinnern-und-verlierern.
Dresden, 1.9., 19.00-21.00: Musikalische Hommage an Sergey Rachmaninow. Bis auf Weiteres vorerst auf 1. September 2020 verschoben. Moderation: Natalia Zagorskaia, Klavier: Natalija Nikolaeva und Elena Rubinova, Sopran: Anna Palimina. Ort: Deutsch-Russisches Kulturinstitut e.V., Zittauer Str. 29, 01099 Dresden. Info: https://www.drki.de/Veranstaltung/musikalische-hommage-an-sergey-rachmaninov/?instance_id=24.
Darmstadt, 3.9., 20.15: Filmvorführung: Die Schuld (Dług/The Debt, PL 1999, OmeU). Der wohl wichtigste polnische Film der 1990er Jahre, der wie kein anderer Polens Transformationszeit porträtiert – voll von Hoffnung und Verzweiflung. Einführung: Dr. Andrzej Kaluza. Ort: Programmkino rex, Helia-Passage Darmstadt, Wilhelminenstr. 9, 64283 Darmstadt. Eintritt: € 7. Info: https://www.deutsches-polen-institut.de/termine/aktuell/die-schuld-dlug-the-debt/.
Berlin, 5.9., 15.30: Filmvorführung und Gespräch: Im Süden meiner Seele (D/RO 1988). Mit dem Regisseur Frieder Schuller. Der Film behandelt die Bukarester Jahre des aus Czernowitz stammenden Dichters Paul Celan. Ort: Bundesplatz-Kino, Bundesplatz 14, 10715 Berlin. Eintritt € 6. Info und Anmeldung: http://berlin.polnischekultur.de/index.php?navi=013&id=2113.
Dresden, 8.-13.9.: 32. Filmfest Dresden. Kurz-, Animations- und Experimentalfilme, nicht länger als 30 Minuten. Mit jungen Filmschaffenden aus Mittel- und Osteuropa. Unterschiedliche Orte. Info und Programm: https://www.filmfest-dresden.de/de.
Online-Veranstaltungen:
Noch bis 31.7.: #KlangContraCorona. So lange das Coronavirus viele Veranstaltungen verhindert, versorgt Sie das Polnische Institut jeden Tag mit einem musikalischen Leckerbissen aus Polen: http://berlin.polnischekultur.de/index.php?navi=013&id=2116.
Noch bis 31.7.: #kinoPOLSKA. So lange das Coronavirus viele Veranstaltungen verhindert, versorgt Sie das Polnische Institut jede Woche mit einem filmischen Einblick in die wunderbare Geschichte des polnischen Kinos: http://berlin.polnischekultur.de/index.php?navi=013&id=2117.
Noch bis 31.7.: filmPOLSKA in Quarantäne. Das Festival filmPOLSKA feiert in diesem Jahr seinen 15. Geburtstag. Auch das Fest des polnischen Kinos zieht sich in die Quarantäne zurück. Filme und Info: http://berlin.polnischekultur.de/index.php?navi=013&id=2111.
30.7.: Onlineseminar: „Russland: Quo vadis?“ Expertengespräch mit Dr. Janis Kluge (Stiftung Wissenschaft und Politik) zur russischen Verfassungsänderung, der aktuellen politischen Lage in Russland und deren Auswirkungen auf Deutschland und Europa. Info und Teilnahmebedingungen: https://www.kas.de/de/veranstaltungen/detail/-/content/russland-quo-vadis.
19.8.: Onlineseminar: Deutsch-russische Beziehungen: Anzeichen für Veränderungen? Wie ist es aktuell um die bilateralen Beziehungen zwischen Russland und Deutschland bestellt? Dieser Frage wollen wir in einer digitalen Diskussionsrunde über Zoom nachgehen. Info und Teilnahmebedingungen: https://www.kas.de/de/veranstaltungen/detail/-/content/deutsch-russische-beziehungen-anzeichen-fuer-veraenderungen.
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Aktuelle Fernsehtipps
Sonntag, 26.7., 12.15-13.10, arte: Moskau – Die Kunst und die Stadt. Dokumentation über die Kulturszene Moskaus.
Montag, 27.7., 13.00-13.40, arte: Stadt Land Kunst. Magazin u.a. mit dem Beitrag: Ukraine: Nikolai Gogols urtümliche Heimat. Wh. 28.7., 8.45h.
Montag, 27.7., 13.15-14.00, rbb: fernOst – Von Berlin nach Tokio (1/10): Durch die Türkei bis zum Iran. Zehnteiliger Roadmovie quer durch Asien immer entlang des „Asian Highway“. Erste Etappe: von Berlin durch Osteuropa und den Balkan. Weitere Teile: Durch den Iran und Turkmenistan (2). 28.8., 13.15h; Von Usbekistan bis in den Westen Chinas (3). 29.7., 13.15h.
Montag, 27.7., 20.15-21.00, phoenix: Geheimes Russland. Moskauer Unterwelten. Die Dokumentation kehrt zurück an die Orte und die sagenumwobenen Stätten, an denen die Geheimnisse Russlands gehütet wurden. Wh. 28.7., 12.30h; 28.7., 18.30h.
Montag, 27.7., 21.00-21.45, phoenix: Geheime Unterwelten der Krim. Die Krimhalbinsel, strategisch wichtig im Schwarzen Meer gelegen, ist seit Jahrhunderten ein Lieblingsplatz für Militärs. Dokumentation über heute verlassene Bunker, Höhlen und Katakomben. Wh. 28.7., 13.15h; 28.7., 19.15h.
Montag, 27.7., 21.45-22.15, phoenix: phoenix sommerreise: Osteuropa. Reportage von Jo Angerer und Olaf Bock.
Dienstag, 28.7., 12.00-12.30, phoenix: Sklaven der Straße. Lohndumping in der Logistikbranche. 3,6 Millionen Menschen arbeiten europaweit als Fernfahrer. Vor allem Logistik-Unternehmer aus Osteuropa, viele mit fragwürdigen Beschäftigungsmodellen, drängen in den umkämpften Markt. Wh. 28.7., 18.00h.
Dienstag, 28.7., 15.15-16.00, NDR/Radio Bremen TV: Eine Reise durch Estland. Altstadtromantik, Inselwildnis und Herrenhausromantik. Reportage mit Julia Finkernagel. Wh. bei 3sat: 11.8., 14.35h; 12.8., 11.00h.
Mittwoch, 29.7., 10.00-10.30, hr-fernsehen: Babuschkas online – ein russisches Dorf rettet sich selbst. Dokumentation von Ina Ruck. Die jungen Russen ziehen in die Städte - zurück bleiben die Alten und die Armen. Gusel Sanschapowa hat mit den Omas in Malyj Turysch, im Ural, eine Firma gegründet: Sie produzieren Honig, Tees und Bonbons, die in den Bioläden Moskaus verkauft werden und retten so das Dorf.
Mittwoch, 29.7., 18.30-19.20, arte: Auf der Seidenstraße. Auf Skiern durch den Altai. Das Filmteam um Mario Casella und Fulvio Mariani fährt auf die kirgisische Seite der Tien-Shan-Berge, dem "Himmelsgebirge". Dokumentation. Wh. 3.8., 12.15h; 21.8., 16.15h.
Mittwoch, 29.7., 22.45-00.15, Das Erste: Die Aufseherin. Der Fall Johanna Langefeld. Der Film erforscht die Hintergründe der Geschichte von Johanna Langefeld, der Oberaufseherin der größten Konzentrationslager für Frauen in Ravensbrück und Auschwitz. Sie entzog sich in Krakau ihrem Prozess, indem sie mit Hilfe ihrer ehemaligen Gefangenen aus dem Gefängnis Montelupich/Krakau flüchtete.
Donnerstag, 30.7., 11.10-11.55, BR: Länder – Menschen – Abenteuer: Abenteuer Armenien. Reportage über eine Republik zwischen sowjetischem Erbe und neuer Selbstfindung von Till Lehmann.
Freitag, 31.7., 10.00-10.30, hr-fernsehen: Zukunft ungewiss! Junge Ukrainer in Polen. Jedes Jahr kommen mehrere Tausend junge Ukrainer nach Polen, um dort zu arbeiten. Der Grund sind fehlende Perspektiven in ihrer Heimat. Sie bringen viel Hoffnung und Ehrgeiz mit, aber auch viel Unsicherheit.
Freitag, 31.7., 13.00-13.40, arte: Stadt Land Kunst. Magazin u.a. mit dem Beitrag: Krakau und seine jüdische Vergangenheit. Wh. 3.8., 8.45h.
Samstag, 1.8., 20.15-21.45, hr-fernsehen: Wunderschön! Ostsee-Highlights II – zwischen Darß und Kurischer Nehrung. Unterwegs mit Tamina Kallert und Andrea Grießmann. In dieser Folge geht es unter anderem entlang der polnischen Ostsee nach Danzig und zur Kurischen Nehrung in Litauen.
Montag, 3.8., 8.15-9.00, phoenix: Seen auf dem Dach der Welt. Der Yssykköl in Kirgistan. Der See, der fast 700 Meter tief ist und nie zufriert, wird auch das Meer der Kirgisen genannt. Für Tschingis Aitmatow, den kirgisischen Nationaldichter, gab es schlicht keinen schöneren Platz auf der Welt.
Montag, 3.8., 13.30-14.30, ARD-alpha: Planet Wissen: Georgien – Russland im Nacken, Europa im Blick. Magazin mit Gast Silvia Stöber, Journalistin und Georgien-Referentin der Heinrich-Böll-Stiftung. Wh. 8.8., 15.00h.
Montag, 3.8., 15.00-15.45, phoenix: Grenzflüsse. Die Oder – Von der Quelle bis zur Mündung. Jahrzehntelang war die Oder vor allem Zankapfel zwischen Deutschen und Polen, ein Fluss am Kartenrand, obwohl mitten in Europa. Wh. 5.8., 8.15h.
Montag, 3.8., 15.45-16.30, phoenix: Grenzflüsse. Der Pruth – Von den Karpaten bis zur Donau. Im Schatten des größten Bergs der Ukraine, der Howerla, entspringt der Pruth. Er fließt durch die letzten Rotbuchen-Urwälder, durch Czernowitz, bildet den Grenzfluss zwischen Rumänien und der Republik Moldau und mündet schließlich in Rumänien in die Donau.
Montag, 3.8., 21.10-21.53, tagesschau24: Lenin, die Deutschen und der Zarenmord. Dokumentation mit Spielszenen über den Beginn der Russischen Oktoberrevolution.
Dienstag, 4.8., 13.00-13.40, arte: Stadt Land Kunst. Magazin u.a. mit dem Beitrag: Albanien: Hort des Sufismus. Wh. 5.8., 8.45h.
Dienstag, 4.8., 16.50-17.35, 3sat: Die Donau - Reise in ein unbekanntes Europa (4/6). Von Vukovar bis ans Eiserne Tor mit Susanne Wille.
Dienstag, 4.8., 17.35-18.15, 3sat: Die Donau - Reise in ein unbekanntes Europa (5/6). Vom Eisernen Tor bis nach Russe mit Urs Gredig. Bulgarien und Rumänien.
Mittwoch, 5.8., 13.00-13.40, arte: Stadt Land Kunst. Magazin u.a. mit dem Beitrag: Sankt Petersburg: Im ältesten Saatgutspeicher der Welt. Wh. 6.8., 8.45h.
Mittwoch, 5.8., 19.40-20.15, arte: Griechenland: Von den Gipfeln bis ans Meer. Thessaloniki und Chalkidiki.
Mittwoch, 5.8., 20.15-21.00, phoenix: Bulgariens Bergwelten. Das Balkan-Gebirge. Wh. 6.8., 12.30h; 6.8., 18.30h.
Mittwoch, 5.8., 21.00-21.45, phoenix: Bulgariens Bergwelten. Rila, Pirin und Rhodopen. Wh. 6.8., 13.15h; 6.8., 19.15h.
Mittwoch, 5.8., 22.55-00.00, arte: Rachels Rettungsdienst. Ultraorthodoxe Jüdinnen im Einsatz. Borough Park im Stadtteil Brooklyn in New York ist eine der größten ultraorthodoxen jüdischen Gemeinden außerhalb Israels. Dort kämpft eine Gruppe ultraorthodoxer Frauen für das Ziel, den ersten rein weiblichen freiwilligen Rettungsdienst in New York City zu gründen. Wh. im SR Fernsehen, SWR Fernsehen BW und RP 20.8., 23.15h.
Donnerstag, 6.8., 0.00-1.25, arte: Djamilia. Aminatou Echard geht in ihrem Dokumentarfilm der Frage nach, warum die fiktive Romanfigur einer jungen Kirgisin im zweiten Weltkrieg für viele Frauen in Kirgistan zu einem Vorbild wurde.
Donnerstag, 6.8., 13.00-13.40, arte: Stadt Land Kunst. Magazin u.a. mit dem Beitrag: Moskau: Der Kalte Krieg in Flaschenform. Wh. 7.8., 8.45h.
Donnerstag, 6.8., 16.45-17.30, 3sat: Stromaufwärts! Europas Wasserwege (3/5). Von der Danziger Bucht bis zur Masurischen Seenplatte.
Donnerstag, 6.8., 21.00-21.45, NDR/Radio Bremen TV: mareTV. An Pommerns Küste – Die Ostsee zwischen Stettin und Danzig. Traditionsreiche Seebäder, riesige Wanderdünen, bewaldete Steilküsten – die pommersche Ostseeküste ist äußerst vielfältig.
Freitag, 7.8., 23.20-00.15, arte: Autos im Sozialismus. Freiheit auf vier Rädern. Die Dokumentation lädt ein zu einer spektakulären Fahrt durch die Geschichte und Gegenwart sozialistischer Auto-Kultur.
Samstag, 8.8., 17.00-17.30, SR: Tallinn, da will ich hin! Reportage mit Michael Friemel. Der Nahverkehr ist kostenlos, Schulnoten stehen in der Handy-App und erste Pakete werden bereits von Robotern ausgetragen: Tallinn, die Hauptstadt von Estland.
Montag, 10.8., 11.10-11.55, BR: Länder – Menschen – Abenteuer: Ostwärts – Karawane durch Kirgistan. Dokumentation von Julia Finkernagel.
Montag, 10.8., 13.15-14.00, rbb: Immer ostwärts – Von Berlin nach Wladiwostok. Von Berlin bis an die Wolga – Film von Stefan Kühnrich. Weitere Teile: Von der Wolga bis nach Kasachstan – Film von Manuela Jödicke: 11.8., 13.15h.
Montag, 10.8., 14.35-15.20, 3sat: Europas Urwälder: Wilde Karpaten. Dokumentation von Mirelle Pappalardo über den rumänischen Teil der Karpaten.
Dienstag, 11.8., 13.20-14.05, 3sat: Lettlands vergessene Küsten. Dokumentation mit Kristin Recke über die traumhafte Natur und den bedrückenden Charme sowjetischer Vergangenheit.
Dienstag, 11.8., 14.05-14.35, 3sat: Estlands stiller Peipussee. Der Peipussee in Estland ist einer der größten Seen Europas. Achtmal größer als der Bodensee wirkt er wie ein kleines Meer. Die östliche Hälfte gehört zu Russland, die westliche zu Estland. Dokumentation von Clas Oliver Richter. Wh. 12.8., 9.45h.
Mittwoch, 12.8., 11.10-11.55, BR: Länder – Menschen – Abenteuer. Ostwärts – Usbekistans Seidenstraße. Dokumentation von Julia Finkernagel.
Mittwoch, 12.8., 21.00-21.45, phoenix: Superbauten der Geschichte. Der Kreml. Das architektonische Ensemble aus Festungsanlagen, Palästen, Kirchen und Regierungsgebäuden steht mehr als jedes andere Bauwerk für Höhen und Tiefen der Geschichte Russlands. Wh. 13.8., 13.15h; 13.8., 19.15h.
Donnerstag, 13.8., 18.15-18.45, WDR: #lookslike – Unterwegs in den Albanischen Alpen. Christian Loß hat Shkodra, den Shala River und Theth auf dem Programm, reist von Tirana per Bus, Boot und Fahrern durchs Land, wandert durch Albaniens Bergwelt - und testet die Instagram-Tauglichkeit dieses noch urwüchsigen Landes! Wh. im WDR: 14.8., 10.55h; auf 3sat: 17.8., 12.15h.
Donnerstag, 13.8., 19.40-20.15, arte: Re: Unser Sommer in Bulgarien. Wolken überm Sonnenstrand. "Re:" reist diese Woche an die touristischen Hotspots Europas im Sommer 2020. Ist er möglich, der Traum-Urlaub trotz Corona? Wh. 14.8., 12.15h.
Samstag, 15.8., 19.15-19.30, ARD-alpha: Schätze der Welt – Erbe der Menschheit. Riga (Lettland) – Hanse, Bernstein, Jugendstil.
Sonntag, 16.8., 11.15-11.45, tagesschau24: Rap in Russland. Der Kampf um die Meinungsfreiheit. Film von Thomas Aders. Wh. 16.8., 20.15h.
Sonntag, 16.8., 19.15-19.30, ARD-alpha: Schätze der Welt – Erbe der Menschheit. Die Altstadt von Vilnius (Litauen) – Rom des Ostens.
Sonntag, 16.8., 20.47-21.00, tagesschau24: Der Aufstand von Putins Kindern. Film von Oliver Matthes und Maxim Kireev. In St. Petersburg organisiert die Jugendgruppe 'Wesna' (dt. Frühling) regelmäßig Aktionen für Freiheit, Demokratie, gegen die reichen Eliten und die Perspektivlosigkeit der Jugend.
Sonntag, 16.8., 21.02-22.30, tagesschau24: Russlands Milleniumkinder. Film von Irene Langemann. Wie denkt und fühlt die Generation-Putin? Wie möchte sie in dem scheinbar erstarkten, aber dennoch nicht stabilen Land leben?
Montag, 17.8., 13.00-13.40, arte: Stadt Land Kunst. Magazin u.a. mit dem Beitrag: Lwiw, kosmopolitische Metropole der Ukraine. Wh. 18.8., 8.45h.
Montag, 17.8., 14.00-14.45, 3sat: Expedition Baikal – Mit dem Robur nach Sibirien (1/4). Von Berlin nach Moskau. Das Roadmovie führt entlang der Straßenverbindung zwischen dem Brandenburger Tor und dem Baikalsee. Die lange Reise nach Russland führt das Filmteam zunächst durch Polen, Litauen und Lettland. Weitere Teile: Von Moskau bis zum Ural (2/4): 17.8., 14.45h.
Mittwoch, 19.8., 10.00-10.30, hr-fernsehen: Traummann im Westen. Rumäniens Frauen suchen das Weite. Dokumentation.
Mittwoch, 19.8., 13.30-14.30, ARD-alpha: Planet Wissen Extra. Europas Partner im Osten: Ungarn, Polen und Georgien. Heute ist der anfänglichen Begeisterung für Europa unter den Polen und Ungarn Ernüchterung gewichen. Ganz anders Georgien. Das Land träumt schon lange von einer Mitgliedschaft in der EU.
Mittwoch, 19.8., 23.30-00.25, BR: Free to Rock. Wie der Rock 'n' Roll den Klang der Freiheit durch den Eisernen Vorhang nach Osteuropa und in die damalige UdSSR trug, obwohl die kommunistischen Regime versuchten, diese "Kontaminierung der Jugend" zu unterbinden. Dokumentarfilm von Jim Brown.
Donnerstag, 20.8., 13.00-13.40, arte: Stadt Land Kunst. Magazin u.a. mit dem Beitrag: Rumänien, Zigeunermusik im Blut. Wh. 21.8., 8.45h.
Donnerstag, 20.8., 19.40-20.15, arte: Re: Bernstein-Fieber. Illegaler Raubbau in der Ukraine. Im Nordwesten der Ukraine wird im großen Stil illegal Bernstein abgebaut. Hinter dem lukrativen Geschäft steckt ein undurchsichtiges Netzwerk aus Kleinkriminellen, korrupten Beamten und der einflussreichen Bernstein-Mafia. Wh. 21.8., 12.15h.
Freitag, 21.8., 10.00-10.30, hr-fernsehen: Die Unsterbliche von Bukarest. Eine Staatsanwältin im Kampf gegen die Korruption. Laura Codruta Kövesi, die Chefin der Anti-Korruptionsbehörde hat, trotz Todesdrohungen, schon einige hochrangige Politiker und Unternehmer in Rumänien hinter Gitter gebracht. Reportage.
Samstag, 22.8, 17.25-17.55, rbb Fernsehen: Kowalski & Schmidt. Deutsch-polnisches Journal. Moderation: Martin Adam. Alltag in Deutschland und Polen.
Montag, 24.8., 00.45-2.15, hr-fernsehen: Der Schlächter von Bosnien. Der Mladic-Prozess. Dokumentarfilm von Robert Miller und Henry Singer.
Montag, 24.8., 16.10-17.00, arte: Mein Papa, der Mönch. Dokumentation über einen Mönch und Vorsteher eines christlich-orthodoxen Klosters im georgischen Tiflis. Er erzieht inzwischen 17 Waisenkinder und plant nun ein Einsiedlerleben in den Bergen zu beginnen.
Dienstag, 25.8., 14.00-14.30, SR/SWR: Eisenbahn-Romantik. Balkan Nostalgie-Express. Wh. 26.8., 9.30h; 26.8., 14.00h; 27.8., 9.30h.
Dienstag, 25.8., 14.30-15.15, SR/SWR: Mit dem Zug durch Sankt Petersburg. Dokumentation
Dienstag, 25.8., 17.45-18.30, 3sat: Wildes Albanien. Im Land der Adler. Dokumentation von Cornelia Volk und Alexander Sommer.
Dienstag, 25.8., 19.40-20.15, arte: Re: Hexe als Beruf. Rumänien zwischen Magie und Aberglaube. Reportage. Wh. 26.8., 12.15h.
Mittwoch, 26.8., 14.30-15.15, WDR: Der Don – Lebensader der Kosaken. Reportage von Till Lehmann. Der Don – ein Fluss wie ein Mythos. Von seiner Quelle südlich von Moskau fließt er fast 1900 Kilometer zur Mündung im Asowschen Meer. "Väterchen Don" – mit ihm verbinden die Russen seit jeher Kampf und Freiheit.
Mittwoch, 26.8., 22.15-23.00, WDR: Kritisch Reisen: Bulgarien – Urlaubsflaute am Goldstrand. Aus der Dokumentations-Reihe „Die Story“.
Samstag, 29.8., 10.00-10.45, 3sat: Die literarischen Reisen des Herrn Pollack. Die Reportage begleitet den Autor Martin Pollack zu den Schauplätzen seines Schaffens. Hauptsächlich sind das die Gebiete, die sich heute über Polen und die Ukraine erstrecken.
Dienstag, 1.9., 13.00-13.40, arte: Stadt Land Kunst. Magazin u.a. mit dem Beitrag: Polen: Unerschütterlicher Glauben. Wh. 2.9., 8.45h.
Dienstag, 1.9., 19.40-20.15, arte: Re: Balkan Rallye. 4.000 Kilometer durch den wilden Osten. Reportage über eine Rallye mit besonderen Regeln, die unter anderem durch Rumänien, Bulgarien, und Albanien führt. Wh. 2.9., 12.15h.
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Aktuell in der Arte-Mediathek:
Re: Wir und Selensky- neuer Präsident, neue Hoffnung? https://www.arte.tv/de/videos/090639-005-A/re-wir-und-selensky/ Dokumentation über das Leben in der Ukraine unter dem neuen Präsidenten. Noch bis 26.7. online verfügbar.
Propaganda 3.0 – Putin und der Westen: https://www.arte.tv/de/videos/075222-000-A/propaganda-3-0-putin-und-der-westen/ Dokumentation über Russlands Informationskrieg. Noch bis 14.8. online verfügbar.
Stanislaw Lem - Der literarische Kosmonaut: https://www.arte.tv/de/videos/060197-000-A/stanislaw-lem/ Dokumentarfilm über den polnischen Schriftsteller und Science-Fiction-Autor. Polen 2015. Noch bis 7.9 online verfügbar.
Stalins Henker. Das Massaker von Katyn: https://www.arte.tv/de/videos/087406-000-A/stalins-henker-das-massaker-von-katyn/ Dokumentation, Frankreich 2020. Noch bis 24.8. online verfügbar.
Griechenland: Von den Gipfeln bis ans Meer. Thessaloniki und Chalkidiki: https://www.arte.tv/de/videos/056774-003-F/griechenland-von-den-gipfeln-bis-ans-meer/ Dokumentation, ZDF 2016. Noch bis 11.8. online verfügbar.
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Freitag, 24.7., 20.05-21.00, Deutschlandfunk: Der Legendenseher. Erinnerungen an Sergei Paradschanow. In seinen Filmen erweckt er armenische, georgische, ukrainische und aserbaidschanische Legenden visionär zu neuem Leben. Dafür hat ihn die sowjetische Kulturbürokratie drangsaliert. Cineasten aus aller Welt verehren Sergei Paradschanow bis heute, 30 Jahre nach seinem Tod. Feature von Daniel Guthmann (DLF 2020).
Samstag, 25.7., 20.05-22.00, Deutschlandfunk: Alexander Kluge liest im Literarischen Colloquium Berlin aus „Russland-Kontainer“ (Suhrkamp, 2020). Mit ihm diskutieren die Autorin Kathrin Röggla und der Chefredakteur der »Zeitschrift für Ideengeschichte« Stephan Schlak.
Sonntag, 26.7., 22.03-23.00, Deutschlandfunk Kultur: Literatur und Wissenschaft. Ruchlose Lieblinge der Justiz. Juri Andruchowytsch und Schamma Schahadat über ein postmodernes Nationalepos. "Galizien, c'est moi", hat der berühmteste Schriftsteller und Intellektuelle der Ukraine, Juri Andruchowytsch, vor einiger Zeit umstandslos behauptet. Seine Romane, Erzählungen, Essays und Gedichte lassen sich zu einem großen Teil als postmoderne Fortschreibung galizischer Mythologie lesen.
Sonntag, 26.7., 18.04-19.00, hr2-kultur: Feature. Die Rolle des Schriftstellers. (2) Zur Situation der polnischen Intelligenz (hr 1959 ). In der zweiten Folge der Sendung „Die Rolle des Schriftstellers“ geht Marcel Reich-Ranicki auf die Nachkriegszeit ein. Die sich damals auch in Polen durchsetzende Kulturpolitik der stalinistischen Ära führte dazu, dass sowjetische Literatur verstärkt den polnischen Literaturmarkt beeinflusste. Außerdem schränkte die Zensur die Meinungsfreiheit ein. Wh. 2.8., 18.04h.
Montag, 27.7., 19.00-20.00, radio dreyeckland: No Country and no Land. Das Radioprojekt dient in erster Linie dazu, Vorurteile gegenüber der Minderheit der Sinti und Roma abzubauen. Wh. 28.7., 11.00h.
Freitag, 31.7., 19.30-20.00, Deutschlandfunk Kultur: Zeitfragen. Literatur. Städte lesen. Der Schatten des Krieges. Die Literaturszene im ukrainischen Charkiw. Von Katrin Hillgruber. (Wh. vom 27.4.2018). Charkiw ist eine ukrainische Frontstadt, der Krieg im Donbass nah. Doch die literarische Szene ist lebendig. Nicht nur Serhij Zhadan lebt hier.
Samstag, 1.8., 21.05-22.00, NDR Info: Das Kriminalhörspiel. Farben der Nacht. Nach dem Roman von Davit Gabunia. Tiflis im Sommer 2012, kurz vor den Parlamentswahlen. Demonstranten fluten die Straßen und fordern den Sturz der Regierung. Sengende Hitze lähmt die Hauptstadt Georgiens. Surab, arbeitsloser Familienvater, beobachtet vom Balkon aus seinen neuen Nachbarn und dessen älteren Liebhaber in der gegenüberliegenden Wohnung, bis er Zeuge eines Verbrechens wird.
Samstag, 1.8., 23.05-2.00, Deutschlandfunk: Lange Nacht. „Ich bin vielleicht nicht viel mehr als ein Schriftsteller der See.“ Die Lange Nacht über Joseph Conrad. Wer war dieser Mann, der am 3. Dezember 1857 als Józef Teodor Konrad Korzeniowski in der Ukraine geboren wird, als Offizier 20 Jahre für die britische Handelsmarine zur See fährt und als Joseph Conrad Weltruhm erlangt? Wh.: Dlf Kultur, 00.05h.
Sonntag, 2.8., 14.04-15.00, hr2-kultur: Der ewige Gatte von Fjodor M. Dostojewski. Hörspiel (hr 1960). Nach "Der Idiot" beabsichtigte Dostojewski einen weiteren Roman in Angriff zu nehmen, der seinem Vorgänger in Art und Umfang ähnlich sein sollte. In den Herbst- und Wintermonaten 1869-1870 entstand in Windeseile der Romanentwurf zu "Der ewige Gatte". Jedoch bestanden bereits andersartige Vertragsverpflichtungen, und der Entwurf wurde 1870 als Erzählung veröffentlicht.
Sonntag, 2.8., 14.04-15.00, rbbKultur: Feature. Blackout um 0.00 Uhr. Die Ukraine als Testgelände für den Cyberkrieg. Von Inga Lizengevic.
Montag, 3.8., 15.55-16.00, SWR2: SWR2 lesenswert Kritik. MichaI Wójcik: Der Aufstand von Treblinka. Revolte im Vernichtungslager. Der polnische Historiker Michal Wójcik hat schon einige Bücher über den Nationalsozialismus und den Zweiten Weltkrieg geschrieben. Jetzt hat er ein Thema bearbeitet, das auch bei uns gerne übersehen wird: "Der Aufstand von Treblinka. Revolte im Vernichtungslager." Konstantin Sakkas über das Buch, das heute erscheint.
Dienstag, 4.8., 8.30-8.58, SWR 2: SWR2 Wissen. Die Arktis – Warten auf den Wirtschaftsboom. Aus der Reihe: Die Pole der Erde (2). Die Arktis wird seit dem Schmelzen des Eises zum Hotspot der Geopolitik. Eine Hauptrolle spielen dabei die Anrainerstaaten, allen voran Russland und die USA. Doch auch Deutschland mischt mit – bei Forschung und Rohstoffsuche. (Produktion 2019)
Dienstag, 4.8., 19.00-21.00, Radioweser.tv und online: Baltische Stunde. Estland, Lettland, Litauen für die Ohren! Im Raum Bremen, Verden und Oldenburg auf UKW 92,6 und Kabel auf 101,85. Und online unter: www.baltische-stunde.de.
Donnerstag, 6.8., 19.00 radio dreyeckland: Radio Ech (deutsch). Das „Radio Ech“ ist eine unabhängige und nicht-kommerzielle russische Redaktion in Freiburg. Jeden 1. und 2. Donnerstag im Monat. Wh. 7.8., 13.00h.
Freitag, 7.8., 21.05-22.00, Deutschlandfunk: On Stage. Transkarpatische Hochzeitsmusik. Die Heimat der Hudaki Village Band ist das Dorf Nyzhnie Selyshche in einer wilden Bergregion im Südwesten der Ukraine. Seit Jahrhunderten treffen hier Kulturen aufeinander: ungarische, ukrainische, rumänische, jüdische und Roma-Traditionen. Aufnahme vom 5.7.2019 beim Rudolstadt Festival.
Freitag, 7.8., 22.03-23.00, Deutschlandfunk Kultur: Musikfeuilleton. Ein Pionier des Berliner Musiklebens. Julius Stern, am 8.8.1820 in Breslau geboren, wurde Sänger, Komponist, Dirigent und Musikpädagoge. Er gründete 1850 eine Musikschule, die bald als Stern‘sches Konservatorium zu den wichtigsten Musikausbildungsstätten Deutschlands aufstieg.
Samstag, 8.8., 17.05-18.00, BR Heimat: BR Heimat – Blasmusik-Konzert. Schostakowitsch and friends. Zum 45. Todestag des Komponisten. Moderation: Franziskus Büscher. Der Regimekritiker Dmitri Schostakowitsch wurde am 1906 in St. Petersburg geboren. Er versuchte immer wieder auch in seiner Musik auf Missstände in der Sowjetunion aufmerksam zu machen.
Samstag, 8.8., 18.05-19.00, Deutschlandfunk Kultur: Feature. Geliebt, gehasst, gescheitert. Aufstieg und Fall des Michail Saakaschwili. Von Gesine Dornblüth und Thomas Franke. Er war der Shootingstar des postsowjetischen Georgiens: Michail Saakaschwili wird 2003 zum Präsident gewählt. Zehn Jahre später ermitteln Gerichte gegen ihn, er flieht aus seinem Land und versucht in der Ukraine eine neue Karriere.
Samstag, 8.8., 23.05-0.00, BR-Klassik: Musik der Welt. Kazacha Sprava. Alte Kosakenlieder aus Russland. Konzertmitschnitt vom Rudolstadt Festival 2019.
Sonntag, 9.8., 9.45-10.00, WDR 5: ZeitZeichen. 9. August 1975 – Der Todestag des russischen Komponisten Dmitrij Schostakowitsch. Wh. WDR 3: 17.45h; NDR Info, NDR Info Spezial: 19.05h.
Donnerstag, 13.8., 19.00 radio dreyeckland: Radio Ech (deutsch). Das „Radio Ech“ ist eine unabhängige und nicht-kommerzielle russische Redaktion in Freiburg. Jeden 1. und 2. Donnerstag im Monat. Wh. 14.8., 13.00h.
Dienstag, 1.9., 19.00-21.00, Radioweser.tv und online: Baltische Stunde. Estland, Lettland, Litauen für die Ohren! Im Raum Bremen, Verden und Oldenburg auf UKW 92,6 und Kabel auf 101,85. Und online unter: www.baltische-stunde.de.
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