Ex Oriente Lux Info 148
Mittwoch, 08. Mai 2024
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Reisefreundinnen und Reisefreunde,
vor 20 Jahren hat sich die EU um insgesamt zehn Länder so stark erweitert wie nie zuvor und nie danach. Kaum jemand "im Westen" hat es damals bemerkt. Oder wissen Sie noch, was Sie in der Nacht vom 30.4. auf den 1.5.2004 gemacht haben?
In Estland, Lettland, Litauen, Malta, Polen, der Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Zypern wurde die "Rückkehr nach Europa" mit Freudenfesten begrüßt. Die Hoffnungen waren groß, die neuen Möglichkeiten (zu arbeiten, zu handeln, zu reisen) überwältigend.
Die inzwischen eingetretene Normalität wird in Anbetracht der in immer kürzeren Abständen auf uns einprasselnden weltpolitischen und persönlichen Katastrophen gerne vergessen. Karl Schlögel hat mal vorgeschlagen, den Europäischen Karlspreis an die Firma Eurolines zu vergeben. Die Routen der Billigflieger sind nur ein kleines Abbild der neu und wieder entstandenen Beziehungsgeflechte zwischen "Ost" und "West", von denen vor 40 Jahren kaum jemand zu träumen wagte.
Der bescheidene Betrag, den wir mit unseren Reisen zur Stärkung dieser Geflechte leisten, feiert in diesem Jahr ebenfalls sein 20-jähriges Jubiläum. Fast hätten wir's vergessen, aber auf den letzten Drücker haben wir noch ein paar kleine Geschenke für alle besorgt, die dieses Jahr mit uns unterwegs sein werden. Wir freuen uns sehr auf Sie!
Mit dieser Newsletter-Ausgabe versorgen wir Sie wie üblich mit Veranstaltungshinweisen, Fernseh- und Radiotipps sowie Neuigkeiten aus der Ukraine.
Wir wünschen Ihnen erkenntnisreiches Schauen, Hören und Lesen und grüßen Sie herzlich: Jürgen Bruchhaus, Fanny Stroh, Martin Brand, Andreas Kunz, Anna Brixa und Florica Barth
Freie Plätze auf den Reisen im Mai/Juni + Zusatzreise Georgien
Die ersten Reisen nach Triest, Rumänien, Thessaloniki, Albanien und in die Republik Moldau haben erfolgreich stattgefunden. Auf einigen unserer Reisen im Mai und Juni sind Sie uns auch noch kurzfristig willkommen:
Außerdem bieten wir eine Zusatzreise nach Georgien vom 19.10.-29.10. an
(die Mindestteilnehmer*innenzahl ist bereits erreicht). Wir informieren Sie gerne.
Aktuelles aus der Ukraine
Informationen zu aktuellen politischen und gesellschaftspolitischen Themen
Veranstaltungshinweise
Berlin und Brandenburg
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Berlin, 9.5., 17:45 Uhr: Film „Amsel im Brombeerstrauch“ (GE 2023). Etero, fast 50 und Ladenbesitzerin in einem georgischen Dorf, erlebt nach einem Unfall eine Sehnsucht nach Liebe und muss entscheiden, ob sie ihre Unabhängigkeit aufgeben will. Ort: Kino Krokodil, Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin. Eintritt 8 / 6,50 €. Weitere Termine auf der Webseite.
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Potsdam, 10.5., 18:30 Uhr: Film „IO / EO“ (PL/ITA 2022). Der Zirkusesel Io und seine Pflegerin werden getrennt. Es beginnt eine Odyssee quer durch Europa, bei der der stumme, gutmütige und stets passive Held Stalleröffnungen schmückt, als Sonderpädagoge arbeitet, Fußballspiele entscheidet, märchenhafte Wälder durchstreift und stummer Zeuge von Verbrechen wird. Ort: Thalia, Rudolf-Breitscheid-Str. 50, 14482 Potsdam. Eintritt 7,50 / 6 €.
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Potsdam, 12.5., 17:00 Uhr: Lesung und Musik „Zu meiner Heimat erkor ich mir die Liebe“ Lyrisches von Mascha Kaléko und Mordechaj Gebirtigs über den jüdischen Alltag und das Krakauer Ghetto. Ort: Kunsthaus sans titre Potsdam, Französische Str. 18, 14467 Potsdam. Eintritt frei.
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Berlin, 13.5., 17:30 Uhr: Film „Gondola". Eine unkonventionelle Liebeskomödie, die die romantische Beziehung zwischen zwei Gondelfahrerinnen in den georgischen Bergen einfühlsam darstellt. Ort: Kino Krokodil, Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin. Eintritt 8 / 6,50 €. Weitere Termine auf der Webseite.
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Berlin, 13.5., 18:30 Uhr: Diskussion und Vortrag: Polen nach der Kommunalwahl und vor der Europawahl. Ort: Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Hardenbergstr. 22-24, 10623 Berlin-Charlottenburg. Eintritt frei.
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Berlin, 14.5., 18:00 Uhr: Film „Gruß aus Sibirien“ (LT 2003). Tausende Lettinnen und Letten wurden wegen der UdSSR-Besatzung 1941 und 1949 nach Sibirien deportiert. Das Unrecht und ihre Leiden dauern bis heute an, oft unbeachtet. Ort: Kino Krokodil, Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin. Eintritt 8 / 6,50 €. Weitere Termine auf der Webseite.
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Berlin, 14.05., 20:00 Uhr: Konzert und Gespräch: Über Musik und Widerstand in Belarus. Über die Proteste, ihr Engagement und ihre Sicht auf die gesellschaftspolitische und kulturelle Situation in Belarus und im Exil sprechen die Mitglieder des Musikprojekts "Šuma". Ort: bpb:medienzentrum Berlin, Krausenstraße 4, 10117 Berlin. Eintritt frei (Anmeldung erforderlich).
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Potsdam, 16.5. – 11.7.: Ringvorlesung: Polen zwischen Preußen-Deutschland und Russland – Geschichte einer schwierigen Nachbarschaft. Ort: Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Schloßstr. 12 - 14467 Potsdam. Eintritt frei.
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Berlin, 17.5., 19:00 Uhr: Konzert: Nedyalko Nedyalkov Quartett. Traditionelle Lieder aus den sieben wichtigsten Volksregionen Bulgariens. Taz Kantine, Friedrichstr. 21, 10969 Berlin. Eintritt frei.
Berlin, 21.5., 20:00 Uhr: Film „Fluchtburg“ – Deutschlandpremiere in Anwesenheit des Filmteams. Basierend auf Gerhart Pohls Roman von 1955 und erzählt die Geschichte von Marte und Gerhart Pohl, die während des Zweiten Weltkriegs Menschen im Riesengebirge versteckten. Ort: Kino Krokodil, Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin. Eintritt 8 / 6,50 €. Weitere Termine auf der Webseite.
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Berlin, 21.5., 20.00 Uhr: Buchvorstellung und Diskussion. Nino Haratischwili liest aus ihrem Roman "Das mangelnde Licht". Inmitten des georgischen Bürgerkriegs finden vier Mädchen in Tbilissi zusammen. Jahre später treffen sie sich wieder und werden mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung - Bundesstiftung Berlin, Schumannstr. 8, 10117 Berlin. Eintritt frei.
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Berlin, 22.5., 19:00 Uhr: Lesung mit Mirosław Wlekły: Polish Affairs: „Gareth Jones. Chronist der Hungersnot in der Ukraine 1932–1933“. Ort: Staatsbibliothek zu Berlin – Theodor-Fontane-Saal, Unter den Linden 8, 10117 Berlin. Eintritt o.A.
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Berlin, 22.5., 19:30 Uhr: Lesung mit Ziemowit Szczerek: „Sieben. Das Buch der polnischen Dämonen“. Szczereks Roman führt uns auf eine wilde Fahrt durch Polens Nationalismus und Größenwahn, bevor die politische Realität seine fiktiven Absurditäten einholt. Ort: Humboldt-Bibliothek Tegel, Karolinenstr. 19, 13507 Berlin. Eintritt: 8 / 5 €.
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Berlin, 23.5., 20:15 Uhr: Film „Green Border (Zielona granica)“. Ort: Kino Krokodil, Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin. Eintritt 8 / 6,50 €. Weitere Termine auf der Webseite.
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Berlin, 24.5., 19:00 Uhr: Ausstellung: Skizzen, Zeichnungen und Aquarelle von den Reisen Detschko Usunovs. Ort: Bulgarisches Kulturinstitut Berlin Leipziger Str. 114-115, 10117 Berlin. Eintritt frei.
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Berlin, 28.5., 19:00 Uhr: Diskussion und Buchpräsentation: Der Warschauer Aufstand 1944 von Prof. Dr. Stephan Lehnstaedt. Topographie des Terrors, Auditorium, Niederkirchnerstr. 8, 10963 Berlin. Eintritt frei.
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Berlin, 28.5., 19:45 Uhr: Film „5 Dreamers and a Horse“ (AM 2023). Aren Malakyan und Vahagn Khachatryan zeigen das moderne Armenien durch vier Charaktere, die nach einem selbstbestimmten Leben streben, trotz staatlicher Kontrolle und patriarchaler Strukturen. Ort: Kino Krokodil, Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin. Eintritt 8 / 6,50 €. Weitere Termine auf der Webseite.
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Berlin, 30.5., 18 Uhr: Film „Die letzte Seemöwe“ (BG 2023). Ivan, kämpft mit Arbeitslosigkeit, Alkoholismus und Selbsthass. Der Film bietet einen humorvollen Blick auf die Welt eines Verzweifelten und thematisiert gesellschaftliche Veränderungen und Ausbeutung aus der Sicht eines gebrochenen Mannes im imaginären europäischen Paradies. Ort: Kino Brotfabrik, Caligaripl. 1, 13086 Berlin. Eintritt o.A.
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Berlin, Do. 30.05., 20:00 Uhr: Film „Landshaft“ (AM 2023). Daniel Kötter begleitet eine Reise durch den Osten Armeniens, zeigt das Leben der Bewohner zwischen Extraktivismus und Krieg. Ort: Kino Krokodil, Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin. Eintritt 8 / 6,50 €. Weitere Termine auf der Webseite.
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Berlin, 10.06., 19:00 Uhr (und Livestream): Podiumsdiskussion in Englischer Sprache: Ukraine’s Recovery in the European Context. This public discussion will bring together representatives of the Federal Republic of Germany and the Government of Ukraine to discuss Ukraine’s European future. Ort: Friedrich-Ebert-Stiftung, Hiroshimastr. 28, 10785 Berlin.
Weitere Bundesländer (alphabetisch sortiert)
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Chemnitz, 22.5., 20:00 Uhr: Film „Green Border (Zielona granica)“. Ein Drama, das die komplexen Dynamiken an der Grenze zwischen Polen und Belarus einfängt. Inmitten der idyllischen Białowieża-Wälder treffen verschiedene Lebensgeschichten aufeinander: ein Grenzschutzbeamter, eine Psychotherapeutin und eine syrische Familie auf der Flucht. Ort: Filmclub Mittendrin, Reichenhainer Str. 35-37, 09126 Chemnitz. Eintritt frei.
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Dresden, 24.5., 18:00 Uhr: Buchvorstellung und Diskussion: „Die Krym gestern – heute – morgen“. Ort: Hörsaal 38 im von-Gerber-Bau an der TU Dresden, Bergstr. 53, 01069 Dresden. Eintritt frei.
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Düsseldorf, 12.5., 15:00 Uhr: Film „Die letzte Etappe“ (PL 1948). Weibliche Häftlinge kämpfen im Konzentrationslager von Auschwitz ums Überleben. Ort: Kino Black Box im Filmmuseum, Schulstr. 4. 40213 Düsseldorf. Eintritt o.A.
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Freiburg, 11.5., 19:00 Uhr: Diskussion „Der Genozid an den Armenier*innen“. Alexis Kalk spricht über den Genozid vor etwa einem Jahrhundert und dessen anhaltende Auswirkungen bis in die Gegenwart. Ort: Linkes Zentrum Freiburg, Glümerstr. 2, 79102 Freiburg. Eintritt frei.
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Halle (Salle), 12.6., 18:00 Uhr: Polnischer Film und Diskussion: Kobieta na dachu/Woman on the Roof, 2022 CH/FRA/ PL. Ort: PUSCHKINO, Kardinal-Albrecht-Str. 6, 06108 Halle. Eintritt: o.A.
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Halle (Salle) , 2.7., 18:00 Uhr: Polnischer Film und Diskussion. Wojaczek (PL 1999). Ort: Ort: PUSCHKINO, Kardinal-Albrecht-Str. 6, 06108 Halle. Eintritt: o.A.
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Köln, 11.5., 18.00 Uhr: Konzert und Master-Class von Laura Marti einer herausragenden ukrainischen Sängerin, Komponistin und Gesanglehrerin mit armenischen Wurzeln. Ort: Lew Kopelew Forum e.V., Neumarkt 18a, 50667 Köln. Eintritt 20 / 10 €.
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Köln, 22.5., 20.00 Uhr: Theater „Das ukrainische Tagebuch meiner Mutter“. Irina Rogosa wird 1919 in Kachowka geboren und erlebt das Kriegschaos in der Ukraine. Ihr Tagebuch erzählt von ihrem Leben als junge Ärztin in der Sowjetunion und ihrer Auswanderung nach Deutschland. Autor Mark Zak verknüpft ihre Geschichte mit historischen Bezügen, um die Ursachen des heutigen Konflikts zu beleuchten. Ort: Theater im Bauturm, Aachener Str. 24-26, 50674 Köln. Eintritt 15 / 5 €.
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Pfarrkirchen, 1.6., 17:15 Uhr: Lesung „Babyn Jar. Stimmen“ mit Autorin Marianna Kijanowska. Im Massaker von Babyn Jar wurden über 33.000 Kiewer Juden ermordet. Die 67 Gedichte des Zyklus bieten fiktive Selbstaussagen von Augenzeugen und Beobachtern. Ort: Tassilo-Quelle, Schwimmbadstr. 14, 4540 Pfarrkirchen, AT. Eintritt 20 / 18 €.
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Tübingen, 10.6., 18:15 Uhr: The Travels of Anna German. Popular Music, State Socialism, and the Cold War from Central Asia to Italy. Englischer Vortrag von Zbigniew Wojnowski (Oxford, GB) über Popmusik in der Sowjetunion. Ort: Institut für Osteuropäische Geschichte, Hegelbau, EG, Raum 28, Wilhelmstr. 36, 72072 Tübingen. Eintritt frei.
Aktuelle Tipps: TV-Dokumentationen
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Freitag, 10.5., 19:40 - 20:15, arte: Re: Der Balkan-Bus mit Päckchenservice (DE 2024). Vojo Jovanović ist mehr als ein Busfahrer. Auf seiner Route von Sarajevo nach Belgrad ist er auch Postbote der Geschenke und Briefe transportiert. In einer Region voller politischer Spannungen pflegt er so den persönlichen Kontakt über Grenzen hinweg. Wdh. 13.5., 12:10.
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Samstag, 11.5., 18:35 - 19:20, arte: Der alte Arzt und sein Pferd. Über den Wolken Georgiens. Notruf im Kaukasus: Ein Hirte ist schwer krank. Wallach Bitschola und er sind der Rettungsdienst im georgischen Kaukasus. Hier auf bis zu 3.500 Meter Höhe gibt es kaum Straßen und der Arzt muss reiten.
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Dienstag, 14.5., 2:50 - 3:20, arte: Hüter der Erde – Hirten in Kirgistans Himmelsgebirge. Im westlichen Tian Shan, im sogenannten Himmelsgebirge treiben die kirgisischen Hirten ihre Herden hoch in die Berge auf die weiten Sommerweiden, auf fast 2.500 Meter Höhe.
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Dienstag, 14.5., 22:10 - 22:55, MDR FERNSEHEN: Kinderraub der Nazis - Die vergessenen Opfer. Ein Film von Elisabeth Lehmann und EOL-Reiseleiterin Monika Sieradzka. Die Nazis verschleppten während des Zweiten Weltkriegs zehntausende Kinder aus Polen und brachten sie in deutschen Familien unter. Nach Kriegsende mussten viele der geraubten Kinder zurück in ihre Heimat, die ihnen oft fremd geworden war.
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Mittwoch, 15.5., 00:10 - 00:40, arte: Tracks East – Angriff auf die vierte Gewalt? In Russland ist kritischer Journalismus nahezu ausgelöscht, in der Ukraine werden Journalisten vom Inlandsgeheimdienst eingeschüchtert und in Serbien bedroht das wachsende Medienimperium von Präsident Vučić die Unabhängigkeit des Journalismus.
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Donnerstag, 16.5., 13:25 - 14:15, arte: Stadt Land Kunst. Jüdische Schicksale in Moldau. Die meisten Juden und Jüdinnen, die einst in der Republik Moldau lebten, starben bei Pogromen und im Holocaust oder flohen vor der Verfolgung aus dem Land. Nur noch ein paar Tausend leben heute hier und pflegen die Erinnerung an das Schicksal der jüdischen Gemeinschaft. Wdh. 17.5., 8:10.
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Montag, 20.5., 9:00 - 9:45, phoenix: Bulgariens Bergwelten (1/2) Das Balkan-Gebirge. Stara Planina, Pirin, Rila und Rhodopen – Bulgariens Bergwelten sind nur wenigen Nicht-Bulgaren ein Begriff. In den einsamen Dörfern lassen sich seltenes Kunsthandwerk und kulinarische Traditionen – wie der Grünschimmelkäse – entdecken.
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Donnerstag, 23.5., 23:40 - 00:10, 3sat: Mein Sofia. Bulgariens Hauptstadt, beheimatet über 600 russische Denkmäler, darunter die Alexander-Newski-Kathedrale und das Denkmal für gefallene Soldaten der Roten Armee im Zweiten Weltkrieg. Osteuropa-Korrespondent Ernst Gelegs untersucht in seinem Stadtporträt "Mein Sofia" die Gründe für diese enge Verbindung zu Russland.
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Dienstag, 28.5., 23:40 - 00:10, arte: Tracks East. Die Fußball-EM, die Ukraine und der Krieg. 2024 findet die UEFA EURO in Deutschland statt. Auch mit dabei ist die Nationalmannschaft der Ukraine. „Tracks East“ trifft sich mit Sportlerinnen, Sportler und Fans und stellt die Frage: Welchen Sinn hat Fußball für sie in Kriegszeiten, während Freunde und Verwandte sterben?
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Samstag, 1.6., 21:30 - 23:02, tagesschau24: 20 Tage in Mariupol. Ein ukrainisches Journalistenteam dokumentiert trotz Belagerung die Gräueltaten der russischen Invasion in Mariupol. Es hält die entscheidenden Kriegsbilder fest, darunter das Leid der Zivilbevölkerung, Massengräber und die Bombardierung einer Entbindungsklinik. Bei den 96. Academy Awards gewann der Film den Oscar als „Bester Dokumentarfilm".
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Montag, 3.6., 23:55 - 00:25, 3sat: 37°: Gefährlicher Einsatz Journalist*innen berichten aus der Ukraine. Gefährliche Recherche: Damit die Öffentlichkeit weiß, was in der Ukraine geschieht und sich eine Meinung dazu bilden kann, berichten Journalisten aus dem vom Krieg erschütterten Land.
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Dienstag, 4.6., 23:45 - 00:20, arte: „Tracks East“ – Wir müssen reden EU! Zwischen Bulgarien, Griechenland und Rumänien die europäische Doppelmoral, wegen der im östlichsten Teil der EU die proeuropäischen Gefühle zuletzt abgekühlt sind. Wer fühlt sich wo und warum als EU-Bürger zweiter Klasse?
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Sonntag, 9.6., 23:25 - 23:50, BR Fernsehen: Y-Kollektiv. Vom Leben und Töten an der Ukraine-Front. Ein Film Reporterin Susanne Petersohn und Kameramann Marcus Heep haben Soldaten eine Woche lang im Frontgebiet begleitet und geben bislang nur kaum beleuchtete Einblicke in das Leben und Innenleben der Soldaten.
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Dienstag, 11.6., 20:15 - 21:00, ARD alpha: Länder-Menschen-Abenteuer. Am Schwarzen Meer - Die Küsten von Rumänien und Bulgarien. Rumänien und Bulgarien am Schwarzen Meer, das ist eine Mischung aus jahrhundertealten Traditionen, Ostblock-Charme und modernem Europa. Wdh. 12.6., 16:45.
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Donnerstag, 13.6., 18:35 - 19:20, arte: Schlesien - mitten in Europa gelegen - ist eine Kulturlandschaft mit bewegter Geschichte. Wrocław, das frühere Breslau, ist die Hauptstadt Niederschlesiens und die drittgrößte Stadt Polens. Wdh. 17.6., 10:30.
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Freitag, 14.6., 15:00 - 15:55, 3sat: Von Triest nach Mailand - Italiens faszinierende Wasserwelten. Triest wurde zum Haupthafen der K.-u.-k.-Monarchie, als der Hafen von Venedig Mitte des 19. Jahrhunderts zunehmend an Bedeutung verlor.
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Mittwoch, 19.6., 14:15 - 15:05, 3sat: Herrschaftliche Anwesen zwischen Alpen und Meer. In Triest, das auch gern als "Wien am Meer" bezeichnet wird, führt die Reise ins älteste Kaffeehaus der Stadt, das "Café San Marco". Bis heute verströmt die einst österreichische Hafenstadt mit ihren imperialen Bauten Habsburger-Flair.
Aktuelle Tipps: TV-Spielfilme
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3sat Mediathek: Januar. Jazis träumt vom Filmemachen und von der Liebe. Der Protest seiner Landsleute ändert alles. - Kraftvolles Drama vor dem Hintergrund des lettischen Unabhängigkeitskampfs im Januar 1991. Verfügbar bis 27.05.2024.
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Montag, 13.5., 20:15 - 22:15, arte: Die 25. Stunde (FR / IT 1967). Johann Moritz, ein unbescholtener Landwirt, wird während des Einmarschs der Wehrmacht in Rumänien von der örtlichen Polizei als Jude denunziert und in ein Arbeitslager verbracht. Als ein Wehrmachtsoffizier vermutet, dass Johann kein Jude ist, sondern Arier, wird er gezwungen, sich der SS anzuschließen, und dient der Nazipropaganda als Vorbild, bis die Amerikaner ihn nach Kriegsende in Gefangenschaft nehmen und ihm den Prozess machen.
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Freitag, 7.6., 20:15 - 22:10, 3sat: Die Frau des Zoodirektors (USA 2016). Antonina, die Frau des Warschauer Zoodirektors Zabinski, rettet während des deutschen Überfalls auf Polen 1939 gemeinsam mit ihrem Mann mutig Juden, indem sie diese im Zoo verstecken.
Aktuelle Tipps: Radio
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Mittwoch, 8.5., 18:30 - 19:00, Deutschlandfunk Kultur: Die Westukraine - Abseits der Front und doch im Krieg. Es gibt Wegweiser zu Luftschutzräumen, Sandsäcke vor den Fenstern und zunehmend russische Raketenangriffe auch im Westen der Ukraine. Im ganzen Land gibt es inzwischen Heldenfriedhöfe, die auch an den Krieg erinnern. Aber am stärksten merkt man den Krieg hier durch Gespräche. Von Von Gesine Dornblüth.
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Freitag, 10.5., 19:30 - 20:00, Deutschlandfunk Kultur: "Im Schatten zweier Sommer". Ein Gespräch über den Schriftsteller Joseph Roth. Moderation: Dorothea Westphal. Er war auch international sehr erfolgreich. Und doch ist über den Schriftsteller Joseph Roth wenig bekannt. Biografisch gesehen sei er ein Extremfall, meint der Roth-Experte Jan Bürger über den Autor, der aus dem galizischen Brody stammte und im Pariser Exil starb.
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Samstag, 11.5., 1:05 - 2:00, Deutschlandfunk: Jazz Live. Kathartische Klangwelten. Karja / Renard / Wandinger goes XL. Aufnahmen vom 25.4.2023 beim Jazzkar Festival, Tallinn.
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Samstag, 11.5., 11:05 - 12:00, Deutschlandfunk: Gesichter Europas. Belgrad - Bauboom ohne Regeln. "Stadt der Kräne" hat ein Belgrader Bürgermeister die serbische Hauptstadt einmal genannt. Es wird an allen Ecken und Enden gebaut. Für das Luxus-Viertel „Belgrade Waterfront“, dem größten Bauprojekt Südosteuropas, wurde sogar ein kompletter Stadtteil dem Erdboden gleichgemacht. Doch für wen entstehen eigentlich die neuen Wohnungen und Büros?
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Dienstag, 14.5., 19:15 - 20:00, Deutschlandfunk: "Oleg Transport" - Der Fall Senzow und die Annexion der Krim. Als Russland im Februar 2014 die Krim besetzt, sitzen Tausende ukrainische Soldaten fest. Der Regisseur Oleg Senzow hilft, sie zu versorgen und organisiert ihre Ausreise. Im Mai 2014 wird er nach Russland verschleppt und zu 20 Jahren Lagerhaft verurteilt. Im Rahmen eines Gefangenenaustauschs wird Oleg Senzow am 7. September 2019 freigelassen und kehrt in die Ukraine zurück. Das Feature entstand noch vor seiner Freilassung. Feature von Inga Lizengevic.
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Freitag, 17.5., 8:30 - 8:58, SWR Kultur: Boomtown Belgrad – Party, Bauwut, Geldwäsche. Belgrad sei irgendetwas zwischen Party-Metropole und Gotham-City, so formuliert es ein serbischer Journalist. Die Besucher-Zahlen steigen in Serbiens Hauptstadt, es wird an allen Ecken gebaut, vor allen in der Belgrade Waterfront, dem größten Bauprojekt Südosteuropas.
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Samstag, 18.5., 11:05 - 12:00, Deutschlandfunk: Am anderen Ufer ist Krieg - Rumäniens Donaudelta und die Ukraine. Rumänien spielt eine immer wichtigere Rolle für die Ukraine, die sich gegen den russischen Angriffskrieg verteidigt: beim Export für ukrainisches Getreide, als Transitland für Flüchtlinge und auch als Militärbasis.
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Sonntag, 19.5., 15:05 - 17:00, Deutschlandfunk Kultur: Der Komponist Simon Laks - ein diskographisches Porträt. Szymon Laks oder Simon, wie er sich als Wahlfranzose nannte, 1901 in Warschau geboren, in Paris von Nadia Boulanger gefördert und von Ravel geschätzt, ist eine der spannendsten Komponistenpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts, keineswegs reduzierbar auf die Vita eines polnischen Juden, der 1942 nach Auschwitz deportiert wurde und das überlebte.
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Dienstag, 21.5., 19:15 - 20:00, Deutschlandfunk: Bosnien-Herzegowina und die Rechte der Anderen. Seit fast 20 Jahren kämpfen Dervon Sejdic und Jakob Finci dafür, dass sie in ihrem Heimatland für die Präsidentschaft kandidieren dürfen. Es ist ihnen per Verfassung verwehrt - weil sie ein Jude und ein Roma sind. Feature von Zoran Solomun.
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Samstag, 25.5., 20:05 - 22:00, Deutschlandfunk: Zum 100. Geburtstag von Joseph Conrad. Seine Aktualität, seine Stilkunst und die Frage, was den in der Ukraine geborenen, Englisch schreibenden Polen mit dem nahezu zeitgleich verstorbenen deutschsprachigen Prager Juden Franz Kafka verbindet, werden im Mittelpunkt dieses Studio LCB stehen. Wdh. 26.5., 0:05 h DLF Kultur.
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Aktuelle Tipps: Podcasts und Radiofeatures
Ostausschuss der Salonkolumnisten: Die russische Opposition – mit Nikolai Klimeniouk. Spätestens seit 2022 richten sich im Westen viele hoffnungsvolle
Blicke auf die russische Opposition. Akteure wie der im Februar ermordete Kreml-Kritiker Alexej Nawalny gaben der Ablehnung von Putins Herrschaft ein Gesicht, blieben aber auch im Westen nicht unumstritten.
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Alles über Polen: Sikorskis Exposé - Die Grundsatzrede des polnischen Außenministers. Das Exposé, also die Grundsatzrede, des polnischen Außenministers Radosław Sikorski war bereits mit Spannung erwartet worden. Am Morgen des 25. April trat er schließlich vor die Parlamentarier:innen des Sejm, um die Grundzüge seiner Außenpolitik darzulegen.
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Sicherheitshalber: „Was wäre, wenn…“ – Trump, die NATO und europäische Atomwaffen. Wie wehrhaft sind wir? Was, wenn Russland den Krieg gegen die Ukraine gewinnt? Was, wenn Donald Trump im November die US-Präsidentschaftswahlen gewinnt? Was, wenn es zum befürchteten “Flächenbrand” im Nahe Osten kommt?
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Die Entscheidung: "Ukraine. Russland und die Nato". Ausgangspunkt ist der Nato-Gipfel 2008 in Bukarest: Der damalige US-Präsident George W. Bush wollte die Ukraine und Georgien unbedingt in die Nato aufnehmen, Kanzlerin Angela Merkel war dagegen. Die beiden Länder werden nicht aufgenommen. War das ein Fehler? Welche Verantwortung am aktuellen Krieg tragen wir?
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Belarus Insights: Die neue Podcastreihe lässt belarusische Menschen zu Wort kommen, die das Land nach den Massenprotesten gegen das belarusische Regime im Jahr 2020 verlassen haben und sich heute aus dem Ausland für die demokratische Zukunft von Belarus einsetzen.
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fon: +49 (0) 30 62908205
fax: +49 (0) 30 62908209
mail: info@eol-reisen.de
www.eol-reisen.de
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