28,15,0,50,1
1,600,60,1,5000,1000,20,2000
90,300,1,50,12,25,50,1,70,12,1,50,1,1,1,5000
0,1,0,0,0,40,10,5,0,1,0,15,0,1
Synagoge in Łańcut. Foto: Thomas Reck
Synagoge in Łańcut
Synagoge in Łańcut
Grab von Marek Edelman, jüdischer Friedhof Warschau. Foto: Thomas Reck
Grab von Marek Edelman, jüdischer Friedhof Warschau
Grab von Marek Edelman, jüdischer Friedhof Warschau
Altstadt Lublin. Foto: Thomas Reck
Altstadt Lublin
Altstadt Lublin
Denkmal für Janusz Korczak in Warschau Foto: Ulrike Huhn
Denkmal für Janusz Korczak in Warschau
Denkmal für Janusz Korczak in Warschau
Armenische Häuser in Zamosc Foto: Thomas Reck
Armenische Häuser in Zamosc
Armenische Häuser in Zamosc
Ghettodenkmal und Museum der Geschichte der polnischen Juden Foto: Thomas Reck
Ghettodenkmal und Museum der Geschichte der polnischen Juden
Ghettodenkmal und Museum der Geschichte der polnischen Juden
Lubliner Altstadt Foto: Dinah Riese
Lubliner Altstadt
Lubliner Altstadt
Ohel von Elimelech in Lezajsk Foto: Thomas Reck
Ohel von Elimelech in Lezajsk
Ohel von Elimelech in Lezajsk
Lublin Foto: Thomas Reck
Lublin
Lublin
Synagoge in Lancut Foto: Ulrike Huhn
Synagoge in Lancut
Synagoge in Lancut
Marktplatz in Zamosc Foto: Ulrike Huhn
Marktplatz in Zamosc
Marktplatz in Zamosc

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Lublin und Zamość

Wo einst die Schtetl waren

 

ÜBERBLICK

 

Krakau - Tarnów - Łańcut - Leżajsk - Bełżec - Zamość - Izbica - Lublin - Majdanek - Kazimierz Dolny - Góra Kalwaria - Warschau

„Eine Reise voller interessanter und bewegender Begegnungen mit dem Schatten einer Welt, die es nicht mehr gibt. Natürlich auch dank unseres Reiseleitungsteams.“

Reiseteilnehmerin, Mai 2023

 

Themen unserer Reise durch den Südosten Polens:

- Jüdisches Leben in Polen vor der Shoah: Chassidismus, Haskala, Zionismud

- POLIN-Museum der Geschichte der polnischen Juden

- KZ-Gedenkstätte Majdanek und Gedenkstätte des NS-Vernichtungslagers Bełżec

- Zahlreiche Begegnungen mit Historikern, Zeitzeugen und Vertretern der jüdischen Gemeinde

- Aktuelle Informationen zur gegenwärtigen Situation in Polens Provinz und Hauptstadt

- Literatur: Alfred Döblin, Hanna Krall, Isaac Singer

 

REISE

 

Wo einst die Schtetl waren

Die Reise „Zwischen Lublin und Zamość“ ist der Versuch zu rekonstruieren, wie jüdisches Leben in Polen aussah und funktionierte, bevor es von den Nationalsozialisten zerstört wurde. Polen war einst jenes Land der Welt, das viele Juden ihr Paradies nannten, weil es dort über Jahrhunderte wenig Pogrome gab, weil sie dort Zuflucht vor Verfolgung und sicheres Asyl fanden und lange Zeit eine weit reichende Autonomie genossen. Im heutigen Südostpolen lebten Menschen verschiedener Konfessionen lange meist friedlich mit- oder nebeneinander: Katholiken, Juden, Unierte, Orthodoxe.
In vielen Städtchen und Dörfern dieser Region lag der jüdische Bevölkerungsanteil bei über 50%, manche Ortschaften wurden fast ausschließlich von Juden bewohnt. Hier waren die Schtetl, wie sie von den Gebrüdern Singer, von Jizchak Lejb Perez und anderen in ihren Romanen und Erzählungen beschrieben wurden. Hier scharten die Zaddikim ihre chassidischen Anhänger um sich. Hier ging große Gelehrsamkeit mit bedrückender sozialer Not einher.
Zwischen 1941 und 1944 ermordeten die Nazis die Juden dieses Gebietes in den Vernichtungslagern Bełżec und Majdanek. Einige der Schtetl wurden zu Durchgangsghettos für deportierte Juden aus Westeuropa. Auf den zweiten Blick finden sich noch Spuren der vernichteten Welt: jüdische Friedhöfe, ehemalige Synagogen, Wohnhäuser, Schulen, Bäder.

 

Polnische und jüdische Geschichte

Lublin Denkmal für Janusz Korczak in Warschau

Auch für die nichtjüdische polnische Geschichte und Kultur ist diese von ausländischen Reisenden zu Unrecht meist ignorierte Region von Bedeutung. So war Lublin wegen seiner weltberühmten Jeschiwah nicht nur das „jüdische Oxford“, sondern auch der Ort, an dem die polnisch-litauische Union geschlossen wurde, die die Adelsrepublik zum größten Flächenstaat Europas machte. Die berühmtesten polnischen Familien errichteten hier ihre Renaissance-Paläste. Zamość war nicht nur ein Zentrum der Haskala, der jüdischen Aufklärung, sondern auch eine – noch weitgehend erhaltene – vom bedeutenden polnischen Staatsmann Jan Zamoyski und dem italienischen Architekten Bernardo Morando entworfene idealtypische Renaissance-Mustersiedlung, die den Beinamen „Padua des Nordens“ erhielt.

 

Ländliches Leben und Großstadt

Lublin Armenische-Häuser in Zamosc

Auch heute ist die Gegend – abgesehen von Lublin, das sich mit seinen 350.000 Einwohnern zum wichtigsten wirtschaftlichen und kulturellen Zentrum östlich der Weichsel entwickelt hat – überwiegend ländlich geprägt. „Zeit“ hat hier immer noch eine andere Bedeutung als in den großen Städten. Gleichwohl gehört auch diese Region, wo die handtuchgroßen Felder häufig noch mit Pferdepflügen bearbeitet werden, zu Europa. Sie gehörte immer dazu, was man im Westen gelegentlich vergisst. Einen Kontrapunkt zur ländlichen Schtetl-Kultur bildete die Großstadt Warschau, wo auf dem Gelände des ehemaligen Ghettos Mauerfragmente, eine Synagoge, der zweitgrößte jüdische Friedhof Europas und zahlreiche Denkmäler an die Auslöschung der einst größten jüdischen Gemeinde des Kontinents erinnern.

 

PROGRAMM

 

Vorgesehenes Reiseprogramm

Tag Programm
1. Tag
  • Abfahrt ab Berlin (ca. 12.30 Uhr) mit dem EC nach Krakau (Ankunft ca. 20.00 Uhr)
2. Tag
  • Führung durch das ehemalige jüdische Viertel Kazimierz
  • Fahrt mit dem Reisebus nach Tarnów. Geführter Spaziergang durch die Altstadt  (350 Gebäude unter Denkmalschutz) und Besichtigung des jüdischen Friedhofs 
  • Weiterfahrt nach Łańcut und Vortrag zur Geschichte der Juden in Polen
3. Tag
  • Łańcut: Besichtigung der Magnatenresidenz des Grafen Potocki und der ehemaligen Synagoge
  • Weiterfahrt nach Leżajsk: Grab des Zaddiks Elimelech, Bernhardinerkloster und Basilika 
  • Weiterfahrt nach Zamość mit Aufenthalt in Bełżec: Gedenkstätte des ehemaligen Vernichtungslagers 
4. Tag
  • Stadtspaziergang durch Zamość: Altstadt, Zamoyski-Palast, Thomas-Kirche, ehem. Synagoge, ehem. Mikwa, Geburtshaus Rosa Luxemburgs u.a.
  • Zeit zur freien Verfügung
  • Weiterfahrt nach Lublin mit Zwischenaufenthalt in Izbica: teilweise erhaltener jüdischer Friedhof und Denkmal/Grabstätte des jüdisch/katholischen Bruderpaares Griner/Pawłowski 
  • Film: „Der Dibbuk“
5. Tag
  • Stadtführung durch Lublin: Zentrum, Altstadt, jüdischer Friedhof, Talmud-Hochschule u.a.
  • Zeit zur freien Verfügung
6. Tag
  • Fahrt mit dem Reisebus nach Sobibór. Führung durch das Museum und die Gedenkstätte in Sobibór
7. Tag
  • Führung durch die Gedenkstätte Majdanek
  • Fahrt mit dem Reisebus nach Kazimierz Dolny. Spaziergang durch den Ortskern (jüdischer Friedhof, ehemalige Synagoge, Marktplatz, Weichselpromenade)
8. Tag
  • Weiterfahrt nach Warschau mit Stopp in Góra Kalwaria: Inaugenscheinnahme der Reste des Hofes des Gerer Rebben
  • Besichtigung des ausgezeichneten POLIN-Museums der Geschichte der polnischen Juden
9. Tag
  • Abfahrt (ca. 9.00 Uhr) mit dem EC nach Berlin (Ankunft ca. 14.00 Uhr)

 

(Die An- und Abreisezeiten per Bahn können sich aufgrund von Fahrplanaktualisierungen noch verändern)

 

PREISE & LEISTUNGEN

 

Preis 2025:

  • Reisepreis: € 1.680,- (ab/bis Berlin)
  • Bei eigener An/Abreise bis Krakau/ab Warschau: € 1.600,-
  • Über Flugmöglichkeiten informieren wir Sie gerne

Im Preis enthalten sind:

  • Vorbereitungsmaterialien
  • Bahnreisen Berlin–Krakau/Warschau–Berlin im EC (2. Kl.)
  • Alle Reisebusfahrten im Land ab Krakau bis Warschau
  • 8 Übernachtungen im DZ (Bad/WC) in Mittelklassehotels in Krakau (1, Hotel „Kazimierz“, mitten im Stadtteil Kazimierz), Łańcut (1, Hotel „Vis à Vis“, sehr gut), Zamość (1, Hotel „Renesans“, Altstadt), Lublin (3, Hotel „Campanile“, nah zur Altstadt), Kazimierz Dolny (1, Hotel „Dwa Księżyce“, an der Weichsel) und Warschau (1, Hotel „Ibis Stare Miasto“, nah zum POLIN-Museum)
  • Halbpension (7 Tage)
  • Komplette Programmkosten, Eintrittsgelder und Reiseleitung (EOL und polnische Reiseleitung)

Zusätzliche Kosten (fakultativ):

  • Einzelzimmer: € 230,-

 

REISEECHO

 

 

„Eine tief beeindruckende Reise in die vernichtete Welt des Ostjudentums einerseits und in die polnische Geschichte andererseits mit dem brillanten polnischen Reiseleiter Pawel und der wunderbar vorlesenden deutschen Reiseleiterin Katja.“

Günther Schotten, Köln, Juli 2021

 

 

„Alle Punkte haben mir ausgezeichnet gefallen. Die literarischen Einlagen von Sarah und Pawel haben viele Eindrücke vertieft.“

Wolf Middelmann, Göttingen, September 2019

 

„Die kompetenten Ausführungen und literarischen Auszüge (Döblin!) haben mir das Leben und Leiden der Juden vor und nach der Nazizeit sehr gut veranschaulicht. Und dies vor einer schönen friedlichen Landschaft!“

Reiseteilnehmerin aus Berlin, April/Mai 2018

 

„An der Reise gab es nix zu mäkeln, auch nicht vom Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Programm war gut strukturiert, nicht überfordernd. Der freundliche Pawel war immer und für alle da.“

Christl Grunwald-Merz, München, Juli 2017

 

„Unterkunft, Verpflegung, Reiseleitung: sehr gut. Besonders gut: die sehr gut ausgewählten und beeindruckenden Lesungen an vielen Programmpunkten 'vor Ort'.“

Dieter Wolf, Berlin, Oktober 2016


 

 

„Eine viele Aspekte integrierende Reise, bedrückend in der Konfrontation mit den Verbrechen des nationalsozialistischen Deutschlands, informativ in Bezug auf die Spuren jüdischen Lebens, hoffnungsvoll hinsichtlich der Entwicklung modernen städtischen Lebens.“

Rolf Empen, Eckernförde, August 2015


„Die Reise war sehr interessant und spannend. Bedrückend die Spuren der jüngeren deutschen Geschichte zu hören und zu sehen. Beeindruckend das moderne Polen vor allem in Lublin und Warschau zu erleben. Vielen Dank.“

Monika Skowranek, August/September 2014


„Herzlichen Dank an das Gesamtteam von EOL für diese wunderbare Doppelreise nach Lublin-Zamosc/Lemberg. Sie war interessant, lehrreich und ... emotional. Ein klasse Programm.“

Peter Kostka, August 2012


„Tolle Unterkünfte, bis auf Zamosc. Wir haben die Verpflegung sehr genossen. Deutsche und lokale Reiseleitung: Sehr gut, sehr engagiert. Besonders gute Programmpunkte: Tarnow, Synagoge Lancut, Lublin. Wünschenswert: Etwas länger in Krakau.“

Reisende aus Wien, Juli/August 2011


„Besonders nette Dame bei der Führung durch Warschau, die anderen in den anderen Orten waren aber auch sehr gut. Vielen Dank für die tolle Reise.“

Marion Miedel, August 2010

 

„Unterkunft und Verpflegung: sehr gut bis gut. Deutsche und lokale Reiseleitung: Sehr gut. Besonders gute Programmpunkte: Alles in Lublin.“

Hartmut Finkenbrink, Juli 2009


„Gute Hotels. Schön, dass es landestypisches Essen gab. Reiseleitung: Großes Engagement bei beiden. Besonders gute Programmpunkte: Gespräche in Warschau und Piaski.“

Reiseteilnehmerin aus Nordrhein-Westfalen, August 2008


„Die Reise war ganz hervorragend organisiert und ist von allen TeilnehmerInnen ebenso bewertet worden!“

Dr. Hermann Düringer, August 2006


„liebe herren bruchhaus & reck, unsere reise hat sehr gut geklappt und war sehr schön. herzlicher gruß, ihr wie immer zufriedener kunde.“

Minigruppe Horst Kopka, Mai 2006

 

REISEKOMBINATIONEN

 

Kombinierbar mit:

Krakau-Mickiewicz-Denkmal-vor-den-Tuchhallen-Juergen-Bruchhaus.jpg

Krakau-Lublin (23.6.-6.7.2025)

Reisenummern: 23+24
Gesamtreisedatum: 23.06.-06.07.2025
Komplettpreis: 2620 Euro (Sie sparen: 240 Euro)
Gruppenwechsel: Der Gruppenwechsel findet am 29.6. in Krakau statt.
Gesamter EZ-Zuschlag: 370 Euro

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Warschau-Altstadt-Ulrike-Huhn.jpg

Lublin-Warschau (28.6.-12.7.2025)

Reisenummern: 24+25
Gesamtreisedatum: 28.06.-12.07.2025
Komplettpreis: 2680 Euro (Sie sparen: 180 Euro)
Gruppenwechsel: Der Gruppenwechsel findet am 6.7. in Warschau statt.
Gesamter EZ-Zuschlag: 410 Euro

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Krakau-Mickiewicz-Denkmal-vor-den-Tuchhallen-Juergen-Bruchhaus.jpg
Warschau-Altstadt-Ulrike-Huhn.jpg

Krakau-Lublin-Warschau (23.6.-12.7.2025)

Reisenummern: 23+24+25
Gesamtreisedatum: 23.06.-12.07.2025
Komplettpreis: 3670 Euro (Sie sparen: 370 Euro)
Gruppenwechsel: Die Gruppenwechsel finden am 29.6. in Krakau und am 6.7. in Warschau statt.
Gesamter EZ-Zuschlag: 550 Euro

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Warschau-Altstadt-Ulrike-Huhn.jpg
Bialystok_Emilia_Ernst_200x200.jpg

Lublin-Warschau-Podlachien (28.6.-19.7.2025)

Reisenummern: 24+25+26
Gesamtreisedatum: 28.06.-19.07.2025
Komplettpreis: 4300 Euro (Sie sparen: 310 Euro)
Gruppenwechsel: Die Gruppenwechsel finden am 6.7. und 12.7. in Warschau statt.
Gesamter EZ-Zuschlag: 570 Euro

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Warschau-Altstadt-Ulrike-Huhn.jpg
Danzig-Goldenes-Haus-am-Langen-Markt-Alexandra-Magk.jpg

Lublin-Warschau-Danzig (28.6.-19.7.2025)

Reisenummern: 24+25+27
Gesamtreisedatum: 28.06.-19.07.2025
Komplettpreis: 3780 Euro (Sie sparen: 100 Euro)
Gruppenwechsel: Die Gruppenwechsel findet am 6.7. in Warschau und am 13.7. in Danzig statt.
Gesamter EZ-Zuschlag: 590 Euro

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HINWEISE

 

Einreiseinformationen:

 

Literaturempfehlungen und Links

  • Hier finden Sie einige Literaturtipps und Links zu dieser Reise
  • Eine ausführliche Literaturliste erhalten Sie zusammen mit der Buchungsbestätigung

 

 

ŚWIATŁO ZE WSCHODU - EX ORIENTE LUX

POLEN

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Termine

 

28.06 - 06.07.2025

 

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Uhrzeit in Lublin