Ex Oriente Lux Info 136
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Reisefreundinnen und Reisefreunde,
da sind wir wieder und immer noch. Nach zwei Jahren pandemischer Unwägbarkeit nun Zeitenwende und Monate des Horrors. Wer es wissen wollte, konnte es wissen: spätestens seit Putins Geschichtsaufsatz und Russlands 100.000-Mann-Manöver. Wer wissen möchte, wie es weitergeht, erfährt derzeit wenig.
Seit 2005 leisten wir unseren bescheidenen Beitrag zum Verständnis der Ukraine, unser Firmenmitgründer Thomas Reck schon ein Jahrzehnt länger. Besser als viele „ExpertInnen“ kannte und liebte er Land und Leute. Aus dem Stegreif konnte er einminütige oder einstündige Beiträge zur ukrainischen Geschichte, Politik, Kultur oder Kulinarik liefern: versiert, solidarisch und - wo angebracht - kritisch und humorvoll. Jeden Tag merken wir, wie sehr er uns fehlt.
Es ist nichts gut im Krieg, aber immerhin wächst das Wissen um und die Empathie für die Menschen im Land und die Geflüchteten. Wir wissen nicht, ob und wann wir wieder Reisen nach Lemberg, Czernowitz, Kyjiw, Odessa, Charkiw, Ostgalizien-Transkarpatien, Podolien, in die Waldkarpaten und auf die Krim veranstalten können. Wir wissen auch nicht, wo und wie unsere zahlreichen ukrainischen PartnerInnen und FreundInnen in einem Jahr leben werden.
Aber wir halten Kontakt, hoffen und helfen. Jede und jeder von uns individuell und die Firma so gut, wie sie es derzeit kann. Fünf unserer Reiseleiterinnen in der Ukraine haben wir inzwischen jeweils € 500 aus von Ihnen an uns überlassenen Guthaben zukommen lassen. Einige ihrer Dankesworte finden Sie in dieser Ausgabe. Auch unsere russischen Reiseleiterinnen kommen - aus Sicherheitsgründen teilweise anonymisiert - zu Wort.
Die ersten Reisen in diesem Jahr haben bereits stattgefunden. Auf den meisten der anstehenden sind Sie uns weiterhin herzlich willkommen (die anderen sind ausgebucht). Die regulären Buchungsschlüsse der Bahnreisen sind jeweils 15 Tage vor Reisebeginn, sehr oft können Sie auch später buchen. Auf unseren Webseiten können Sie sich über den aktuellen Stand aller Reisen informieren.
Darüber hinaus informieren wir Sie in diesem Newsletter - dem umfangreichsten EOL-Info aller Zeiten - wieder über aktuelle Politik, Veranstaltungs-, Radio- und Fernsehtipps, Neues in den Mediatheken und aktuelle Artikel über den Krieg und seine Auswirkungen (ganz am Ende des Newsletters).
Wir danken Ihnen weiterhin für die vielen Zuschriften, Rückmeldungen, mitfühlenden und stärkenden Worte und Ihre Solidarität.
Es grüßen Sie herzlich
Jürgen Bruchhaus, Sofija Onufriv, Martin Brand und Fanny Stroh
Inhalt des Newsletters
II. Stimmen unserer Reiseleiterinnen aus der Ukraine und Russland
Halyna Tomkiw, EOL-Reiseleiterin in Lemberg
In Lemberg ist soweit alles gut (wenn man das so sagen kann). Wir erleben mehrmals täglich die Luftalarm-Sirenen und ein paar Mal gab es tatsächlich Raketenangriffe. Die Stadt ist voll mit Flüchtlingen aus den östlichen und südlichen Gebieten. Die Flüchtlinge aus Kiew sind wieder zu Hause.
Ich bin die ganze Zeit mit den Stiftungsprojekten beschäftigt (Renate-Merkle-Stiftung), die einige neue Projekte auch dank der Spenden von EOL-Reisenden realisieren kann. Einen herzlichen Dank von mir und von allen hier, die diese Hilfe bekommen haben und noch bekommen werden.
Bis jetzt haben wir schon einige Male Medikamente in die lokalen Krankenhäuser und Verbandmaterial und Feldbetten an die mobilen Spitäler geliefert. In Lemberg haben wir der Entbindungsstation mit den Medikamenten geholfen und sind dabei, zwei Reha-Stationen für Frühgeborene auszustatten. Wir haben mehrere Erste-Hilfe-Sets für die Soldaten gekauft.
Wir kauften Generatoren für die befreiten Orte und Gaskocher mit Kartuschen für die Soldaten, besorgten Schlafsäcke und Essen für die Flüchtlinge. Daneben kümmern wir uns auch nach wie vor um unsere laufenden Projekte, die die RMS bereits seit 19 Jahren in der Ukraine führt.
Das alles werde ich auch weiter tun, bis der Sieg kommt und die Sirenen nicht mehr schreien und die EOL-Kunden wieder nach Lemberg kommen und ich ihnen begeistert meine Stadt wieder zeigen kann.
Anna Kolomijzewa, EOL-Reiseleiterin in Chakiw
Liebe EOL-Reisende, liebe Ukraine-Freundinnen und Ukraine-Freunde, ich möchte mich von ganzem Herzen für Ihr Mitgefühl für die Ukraine bedanken. Das ist wohl nicht nur mit Ihrer Menschlichkeit verbunden, sondern auch damit, dass Sie die Ukraine persönlich gesehen und erlebt haben. Und wer unser schönes Land kennt, liebt es. Als der Krieg ausbrach, war ich in meiner Heimatstadt Charkiw. Ich verbrachte dort fünf weitere Wochen und habe miterlebt, wie sich die Stadt verändert, wie tapfer sie kämpft. Das war eine sehr wertvolle Erfahrung. Doch der Krieg ist mit großer Müdigkeit verbunden, deswegen habe ich beschlossen, die Ukraine zu verlassen. Weitere vier Wochen war ich überall in Europa unterwegs und landete schließlich in der wunderbaren Stadt Berlin. Mir geht es gut, meiner Familie auch. Unsere Wohnung in Charkiw steht noch. Wer weiß, wie lange noch. Wir bleiben weiterhin stark und hoffen auf den baldigen Sieg. Es lebe die Ukraine!
Valentyna Seljuk, EOL-Reiseleiterin in Odessa
Gestern habe ich zum ersten Mal Angst gehabt. Das Einkaufszentrum, das zerstört wurde, befindet sich nicht weit von meinem Haus. Meine Wohnung befindet sich im 14. Stock, ich habe alles gehört und gesehen. Jetzt ist Odessa an der Reihe, wie eine „Kirsche auf der Torte“. Mit blutendem Herzen hören wir die Nachrichten aus Mariupol. Der Bruder meiner Freundin kämpft dort. Das Rote Kreuz, die UNO u.a. sind hilflos. Wer regiert in dieser Welt? Ein Ungeheuer aus dem Bunker, Gasprom, Rosneft, wer? Ein Soldat von Asow hat gesagt: Es scheint, wir sind alle Teilnehmer einer Reality-Show. Wenn ich höre, wie einige Politiker über die Ukraine sprechen, denke ich, er hat recht.
Marija Iwanytska, EOL-Reiseleiterin in Kyjiw
Liebe Freunde, vom ganzen Herzen bedanke ich mich für Ihre Solidarität und Unterstützung! Es ist wirklich rührend, dass so viele, die in der Ukraine dank EOL waren, mich angerufen oder mir geschrieben haben, um Hilfe anzubieten. Das bedeutet zum einen, dass Studienreisen einen wichtigen Beitrag zur Völkerverständigung leisten, aber zum anderen bedeutet das auch, dass Sie ein offenes Ohr und offene Herzen für uns haben. Wir wissen das zu schätzen!
In diesem barbarischen Krieg verfolgt Russland nicht das Ziel, Kompromisse zu finden, sondern will den eigenen Einfluss in (Ost)Europa bewahren, die Ukraine und eventuell andere Staaten zurück ins Imperium holen und aus einer Position der Stärke die ganze Welt in Angst halten, damit niemand es wagt, sich gegen Russland zu stellen. Das alles bedeutet letztendlich Folgendes: Wenn sich die Ukraine nicht wehren kann und sich ergibt, zeigt die Welt dem Aggressor, dass er weiter gehen kann, weil die ganze Welt ihm entgegenkommt. Und wie die Geschichte uns lehrt, kann Appeasement-Politik einen Krieg nicht stoppen, sondern erhöht nur den Appetit des Aggressors.
Daher braucht die Ukraine dringend Waffen – nicht nur, um das eigene Land zu retten, sondern, um Europa vor der dumpfen Gewalt und den Gräueltaten der russischen Armee zu schützen. Wir danken all denen, die das verstehen und handeln, und wir rufen alle anderen auf, nicht wegzuschauen.
Anonym, EOL-Reiseleiterin in Russland
Charkiw, Mariupol, Kiew, Ukraine sind alles Namen, die sofort bei mir Heulen auslösen. Es ist jetzt wirklich nicht die richtige Zeit zu erklären, dass wir das alles nicht gewollt haben ... Natürlich treffen die Sanktionen auch Regime-Gegner und die „einfachen Leute“. Es gibt aber momentan kein anderes Mittel, den Krieg zu stoppen, denke ich. Uns persönlich geht es einigermaßen gut, ich glaube, erst im Sommer werden wir die Sanktionen so richtig zu spüren bekommen. Inzwischen haben viele Bekannte und Gleichgesinnte das Land verlassen. Die Stimmung ist katastrophal, so oder so werden wir den Kürzeren ziehen. Die Hauptsache ist, dass der Krieg gestoppt wird, alles andere kann man überstehen. Wir versuchen irgendwie weiterzuleben, aber das ist nicht einfach, aus moralischer Sicht.
Elena Saizewa, EOL-Reiseleiterin in St. Petersburg
Nach Putins Invasion in die Ukraine sind die Folgen für alle Bereiche unseres Lebens katastrophal. Nicht zuletzt auch für den Tourismus. Viele Hotels und Lokale werden bis September sicher schließen müssen, vor allem kleine. Für mich und andere Reiseleiterinnen und Fremdenführerinnen bedeutet dies, keinen Job mehr zu haben. Mit großen Hoffnungen habe ich nach der Pandemie viele Pläne geschmiedet, um wieder Geld zu verdienen. Viele Reiseunternehmen, wie z.B. für Kreuzfahrtschiffe haben noch im Februar alle Buchungen getätigt und wir Reiseleiter mussten unsere Lizenzen für die Museen bezahlen. Jetzt aber ist alles gestrichen. Glück haben diejenigen, die noch eine feste Stelle als Deutsch-Lehrer haben - an der Uni oder in der Schule. In meinen Kopf gibt es kein Verständnis für die Gründe dieses Einmarschs. Und besonders krank machen mich die vielen Leute, die das ganze unterstützen; sie glauben wirklich an diesen ausgedachten Feind aus der Ukraine und dem Westen. Ich wünsche nur, dass irgendwann (hoffentlich bald) alle Schuldigen vor Gericht kommen.
III. Informationen zu aktuellen politischen und gesellschaftspolitischen Themen im Internet
IV. Veranstaltungshinweise
Offline-Veranstaltungen
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Berlin, noch bis 15.5.: Ausstellung: "Das besetzte Haus - The Captured House - пресреліз німецькою". Eine internationale Ausstellung zeitgenössischer ukrainischer Kunst zum laufenden Krieg im Land. Ort: Alte Münze, Molkenmarkt 2, 10179 Berlin. Info.
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Berlin, noch bis 7.6.: Ausstellung: "Die Sonne in der Küche". Werke von Zdzisław Jurkiewicz (1931–2012). Kuratorin: Marika Kuźmicz. Ort: Polnisches Institut, Markt 10, 04109 Leipzig. Eintritt: frei. Info.
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Leipzig, noch bis 23.6.: Ausstellung: "Krakau und seine Schätze - 1000 Jahre Kulturgeschichte der Königsstadt". Werke von Zdzisław Jurkiewicz (1931–2012). Kuratorin: Marika Kuźmicz. Ort: Polnisches Institut, Burgstr. 27, 10178 Berlin. Eintritt frei. Info.
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München, noch bis 7.8.: Ausstellung: "Stille Rebellen - Polnischer Symbolismus um 1900". Ort: Kunsthalle München, Theatinerstr. 8, 80333 München. Eintritt: € 15 / 13 / 7. Info.
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Tübingen, 11.5., 19.00 Uhr: "Krieg in der Ukraine, Repression in Russland". Podiumsdiskussion mit Claudia Dathe und Walter Kaufmann. Moderation: Schamma Schahadat und Klaus Gestwa. Ort: Audimax der Universität Tübingen, Geschwister-Scholl-Platz, 72074 Tübingen. Eintritt frei. Info.
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Bonn, 12.5., 19.30 Uhr: "Zum Umgang mit der Pressefreiheit in Belarus". Podiumsdiskussion zur Praxis der journalistischen Arbeit unter autoritären Bedingungen mit Kseniya Halubovich (Minsk), Wolfgang Ressmann (Ludwigshafen) und Ulyana Babayed (TUT.by). Moderation: Katsiaryna Kryzhanouskaya (DW). Ort: Gustav-Stresemann-Institut, Langer Grabenweg 68, 53175 Bonn. Eintritt frei. Info.
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Berlin, 15.5., 14.00 Uhr: "Ukraine, the War and the 'Western' Left". Johannes Spohr (historian) talks to the Ukrainian activists Eva Yakubovska (Vitsche Berlin) and Sasha Kantser (Feminist Workshop Lviv). Ort: Clash, Mehringdamm 2, 10961 Berlin. Info.
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München, 15.5., 17.00 Uhr: "Read for Peace". Dana Grigorcea, Julya Rabinowitsch und Sara Maria Behbehani lesen zu den Themen Flucht, Fremde, Rassismus". Ort: Literaturhaus, Salvatorplatz 1, 80333 München. Eintritt: € 12. Info.
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Berlin, 15.5., 20.00 Uhr: Konzert der ukrainischen Folkband Dakha Brakha. Ort: Festsaal Kreuzberg, Am Flutgraben 2, 12435 Berlin. Eintritt: € 32,25 (ausverkauft, eventuell gibt's noch Tickets an der Abendkasse). Info.
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(auch online) Saarbrücken, 16.5., 18.30 Uhr: "Wie der Krieg in der Ukraine unsere Wirtschaft verändert". Vortrag und Diskussion mit mit Stefan Thielen, Oliver Groll und Franz-Josef Eberl. Ort: Haus der Union-Stiftung e.V., Steinstraße 10, 66115 Saarbrücken. Eintritt frei. Info.
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Luzern, 16.5., 19.00 Uhr: "Exophonien". Die Kulturanthropologin Judith Schifferle diskutiert mit EOL-Partnerin Halyna Petrosaniak über das Schreiben in der Fremde, die Anders-Sprachigkeit in ihren Texten - und welche Rolle die Literatur in der unmittelbar von Krieg und Zäsuren geprägten Gegenwart einnehmen kann. Ort: Zentral- und Hochschulbibliothek Luzern, Sempacherstrasse 10, CH-6002 Luzern. Eintritt: Kollekte - der Erlös wird vollumfänglich gespendet an die Internationale Literaturkorporation MERIDIAN CZERNOWITZ. Info.
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Marburg, 16.5., 19.00 Uhr: Dmitrij Kapitelman liest aus "Eine Formalie in Kiew". Ort: TTZ, Software-Center 3, 35037 Marburg. Info.
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Solingen, 17.5., 18.00 Uhr: "Auf ein Wort: Wovon sprechen wir?". Salon mit Dmitrij Kapitelman und Mati Shemoelof. Ort: Zentrum für verfolgte Künste, Wuppertaler Str. 160, 42653 Solingen. Eintritt: € 12 / 6. Info und Anmeldung.
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Berlin, 17.5., 18.30 Uhr: "LSBTQ und der Krieg in der Ukraine" - Besatzung, Wiederstand, Flucht und Solidarität. Paneldiskussion mit queeren Aktivist*innen aus Kherson: Marina Usmanova (feministische LSBTQ*-inklusive NGO "Insha"), Dan Aute (Organisation für trans*Menschen "Artikul 0") und Marianna Polevikova (NGO "Für gleiche Rechte"). Ort: PANDA platforma, Knaackstr. 97, 10435 Berlin. Info.
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Berlin, 17.5., 19.00 Uhr: "Jenseits des Krieges - Literatur baut Brücken!" - Solidaritätsveranstaltung für die Ukraine. Ein Abend mit ukrainischer Literatur. Mit Texten von EOL-Partner Serhij Zhadan und vielen weiteren. Musik von Vira Pogurska. Eine Benefiz-Lesung der LiteraturInitiative Berlin. Ort: JugendKultur Zentrum Pumpe, Lützowstr. 42, 10785 Berlin. Eintritt: € 20 /12. Info.
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Berlin, 17.5., 19.00 Uhr: Ganna Gnedkova liest aus ihren Gedichten und aktuelle Texte zum Krieg in der Ukraine. Ort: Theater unterm Dach, Danziger Str. 101, 10405 Berlin. Info.
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München, 17.5., 19.30 Uhr: "Pussy Riot: Riot Days 2022". Konzert und Performance. Anschließend Diskussion/Publikumsgespräch zum Thema Kulturfreiheit in Russland mit Pussy Riot und Thomas Hacker (MdB). Moderation: Maria Fedorova. Ort: Münchner Kammerspiele, Maximilianstr. 26-28, 80539 München. Eintritt: € 8. Info.
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(auch online) Berlin, 18.5., 19.00 Uhr: Dževad Karahasan liest aus "Tagebuch der Übersiedlung". Es liest außerdem Kathrin Röggla. Mit Musik von Jelena Popržan. Moderation: Katja Gasser. Ort: Österreichisches Kulturforum, Stauffenbergstr. 1, 10785 Berlin. Eintritt frei. Info und Anmeldung.
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Dresden, 18.5., 19.00 Uhr: Olga Shparage hält einen Vortrag zum Thema "Revolution und Umbruch - Belarus im Fokus". Moderation: Anika Walke. Ort: Deutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 1, 01069 Dresden. Eintritt frei. Info und Anmeldung.
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München, 18.5., 19.00 Uhr: Dmitrij Kapitelman liest aus "Eine Formalie in Kiew". Ort: Jüdisches Museum, Sankt-Jakobs-Platz 16, 80331 München. Eintritt: € 8. Info.
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Stuttgart, 18.5., 19.00 Uhr: "Pussy Riot: Riot Days 2022". Konzert und Performance. Anschließend Publikumsgespräch mit Pussy Riot. Moderation: Karoline Gil. Ort: Renitenztheater Stuttgart e.V., Büchsenstr. 26, 70174 Stuttgart. Eintritt: € 15 / 10. Info.
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(auch online) Berlin, 19.5., 18.00 Uhr: "Dorpat und die Grüne Kiste". Vortrag von Sven Lepa vom Nationalarchiv Estlands und Lesung mit der Autorin Sophie Pannitschka. Ort: Botschaft der Republik Estland, Hildebrandstr. 5, 10785 Berlin. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich. Info.
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Düsseldorf, 19.5., 18.00 Uhr: "Revolutionär und Staatsgründer. Józef Piłsudski - Eine Biografie". Buchpräsentation und Gespräch mit dem Autor Wolfgang Templin. Eintritt frei Ort: Polnisches Institut, Citadellstr. 7, 40213 Düsseldorf. Info und Anmeldung.
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Fürth, 19.5., 20.00 Uhr: Dmitrij Kapitelman liest aus "Eine Formalie in Kiew". Ort: Innenstadtbibliothek, Friedrichstr. 6a, 90762 Fürth. Eintritt: € 10. Info.
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Berlin, 20.5., 20.00 Uhr: EOL-Partnerin Katja Petrowskaja liest aus "Vielleicht Esther" und "Das Foto schaute mich an". Es liest außerdem: Júlio Gomes. Moderation: Martin Jankowski. Ort: PANDA platforma, Knaackstr. 97, 10435 Berlin. Info.
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(auch online) Berlin, 23.5., 19.00 Uhr: "Ukraine, 5 Uhr morgens". Szenische Lesung mit Schauspieler*innen aus dem Deutschen Theater. Podiumsgespräch mit Alim Aliev, Tetiana Pechonchyk (beide Kyjiw) und Miriam Kosmehl. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin. Eintritt frei. Info.
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Heidelberg, 23.5, 19.00 Uhr: "Die Ukraine und der Krieg: Geschichte und Gegenwart". Lesung und Gespräch mit Natalka Sniadanko. Moderation Stefaniya Ptashnyk. Ort: Interkulturelles Zentrum Heidelberg, Großer Saal, Bergheimer Str. 147, 69115 Heidelberg. Info folgt.
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Erfurt, 23.5., 19.30 Uhr: "Bücher aus dem Feuer". Marta Kijowska liest aus den Büchern von Seweryna Szmaglewska "Die Frauen von Birkenau" & "Die Unschuldigen in Nürnberg". Ort: Kultur: Haus Dacheröden, Anger 37, 99084 Erfurt. Eintritt: € 8. Info.
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Hamburg, 23.5., 19.30 Uhr: "Pussy Riot: Riot Days 2022". Cross-Over aus Konzert, Kundgebung und Theater. Anschließend Publikumsgespräch mit Pussy Riot. Moderation: Wolf Achim Wiegand. Ort: Elbphilharmonie, Kleiner Saal, Platz der deutschen Einheit 4, 20457 Hamburg. Eintritt: € 20. Info.
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Regensburg, 24.5., 18.00 Uhr: "Fromme und tüchtige Leute...". Eröffnung der bis 9.7. laufenden Ausstellung 'Die deutschen Siedlungen in Bessarabien (1814-1940)' mit Buchpräsentation und Filmvorführung. Ort: Zentralbibliothek Oberes Foyer, Universitätsstr. 31, 93053 Regensburg. Eintritt frei. Info.
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München, 25.5., 19.00 Uhr: "Variation über das Thema Erwachen". Tomas Venclova präsentiert seinen neuen Band. Übersetzungen und Moderation: Cornelius Hell. Ort: Lyrik-Bibliothek, Amalienstr. 83 a, 80799 München. Eintritt: € 8 / 6. Info.
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(auch online) Solothurn, 27.5., 15.00-15.45 Uhr: Im Rahmen der "44. Solothurner Literaturtage" (https://www.literatur.ch/de/programm/) präsentiert Olga Shparaga ihr Buch "Die Revolution hat ein weibliches Gesicht. Der Fall Belarus". Moderation: Daniel Rothenbühler. Ort: Stadttheater, Theatergasse 18, CH- 4500Solothurn. Eintritt: ab CHF 15. Info und Anmeldung.
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Völklingen, 28.5., 19.30 Uhr: "Pussy Riot: Riot Days 2022". Konzert. Anschließend Publikumsgespräch mit Pussy Riot. Ort: Weltkulturerbe Völklinger Hütte, Gebläsehalle, Rathausstr. 75-79, 66333 Völklingen. Eintritt: € 15. Info.
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Darmstadt, 31.5., 18.30 Uhr: Isaac Bashevis Singer, "Eine Kindheit in Warschau". Lesung mit Stephan Schäfer. Ort: Deutsches Polen-Institut, Marktplatz 15, 64283 Darmstadt. Eintritt frei. Info.
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Bensheim, 31.5., 19.00 Uhr: Saša Stanišić liest aus "Herkunft". Ort: Café Klostergarten, Klostergasse 5 a, 64625 Bensheim. Info.
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Berlin, 1.6., 18.00 Uhr: Tagung "Können wir Kreisau? - Dialogfähigkeit in Zeiten bedrohter Demokratien". Anschließend Gespräch mit Sylvia Nagel und Astrid Ley. Ort: Französischer Dom, Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin. Eintritt frei. Um Spenden für die Kreisauer Ukraine-Hilfe wird gebeten. Info und Anmeldung.
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Berlin, 31.5., 19.00 Uhr: Dokumentarfilm "Medizinversuche in Auschwitz. Clauberg und die Frauen von Block 10". Anschließend Gespräch mit Sylvia Nagel und Astrid Ley. Ort: Topographie des Terrors, Auditorium, Niederkirchnerstr. 8, 10963 Berlin. Eintritt frei. Info und Anmeldung.
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Dietzenbach, 1.6., 19.30 Uhr: Saša Stanišić liest aus "Herkunft". Ort: Kreishaus, Werner-Hilpert-Str. 1, 63128 Dietzenbach. Info.
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Düsseldorf, 2.6., 18.00 Uhr: "Saturnin". Gespräch und Lesung mit dem Autor Jakub Małecki. Ort: Literaturbüro NRW, Bismarckstr. 90, 40210 Düsseldorf. Info.
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Stuttgart, 2.6., 18.00 Uhr: "Die Hierarchien der Migrationsgesellschaft: Postsowjetische Migration in Deutschland". Vortrag zur Eröffnung der bis 6.10. laufenden Ausstellung "Mein Name ist Eugen - Über das Aufwachsen zwischen zwei Kulturen". Mit Edwin Warkentin, Kulturreferent für Russlanddeutsche. Ort: Haus der Heimat, Schloßstr. 92, 70176 Stuttgart. Info.
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Neuruppin, 2.6., 19.30 Uhr: Im Rahmen des Reiseliteraturfestes »Neben der Spur« liest EOL-Partnerin Katja Petrowskaja aus ihrem Buch "Das Foto schaute mich an". Moderation: Sieglinde Geisel. Ort: Siechenhauskapelle, Siechenstr. 10, 16816 Neuruppin. Eintritt: € 10 / 5. Info.
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Ladenburg, 3.6., 19.00 Uhr: Literarischer Stadtspaziergang "Die nicht sterben" mit Dana Grigorcea. Ausgabe der Kopfhörer ab 18.30 Uhr. Ort: Stadtbibliothek, Hauptstr. 8, 68526 Ladenburg. Info.
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Berlin, 4.6., 18.00 Uhr: "Königsberg philosophisch & literarisch". Vorträgen und Diskussion. Mit Wladimir Gilmanow, Martin Jösel und Volker Kaminski. Moderation: Ingeborg Szöllösi und Ariane Afsari. Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestr. 125, 10115 Berlin. Info.
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Berlin, 5.6., 18.00 Uhr: Saša Stanišić liest aus "Herkunft". Auftaktveranstaltung von "Berlin liest ein Buch" (https://www.radioeins.de/themen/kunst_kultur/buecher/berlin-liest-ein-buch/) mit Anne Dore Krohn und Thomas Böhm. Ort: Großer Sendesaal des rbb, Masurenallee 8-14, 14057 Berlin. Info.
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(auch online) Stuttgart, 9.6., 19.30 Uhr: " Leben und Schreiben in Lemberg/Lwiw - Ukraine im Krieg ". Mit EOL-Partner Jurko Prochasko. Ort: Literaturhaus, Breitscheidstr. 4, 70174 Stuttgart. Eintritt: € 12 / 10 / 6 (Saal), € 6 (Livestream). Info.
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Tübingen, 13.6., 18.15 Uhr: "'Zemlia pomnit' - Zeugnisse des Vernichtungskrieges gegen die belarusische Bevölkerung". Vortrag von Anika Walke (St. Louis / Jena) im Rahmen des Kolloquiums "Neuere Forschungen zur osteuropäischen Geschichte". Ort: Institut für Osteuropäische Geschichte und Landeskunde der Universität Tübingen, Raum 29, Wilhelmstr. 36, 72074 Tübingen. Eintritt frei. Info und Anmeldung.
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Erfurt, 14.6., 18.00 Uhr: "Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern" - Begleitveranstaltung zur Ausstellung 'Kinder des Holocaust in Polen' (2.-30.6.). Mit Bodo Ramelow, Holger Politt (RLS Warschau) und einer Überlebende aus der Zeit des Holocaust. Ort: Michaeliskirche, Ecke Allerheiligen- und Michalisstr., 99084 Erfurt. Info.
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(auch online) Münster, 23.6., 19.00 Uhr: "Frühe Zeugnisse zum Holocaust - Die Zeitschrift 'Von der letzten Zerstörung'". Buchvorstellung mit dem Herausgeber Markus Roth. Ort: Villa ten Hompel, Kaiser-Wilhelm-Ring 28, 48145 Münster. Eintritt frei. Info.
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Darmstadt, 29.6., 20.00 Uhr: "Dunkel, fast Nacht". Literarischer Abend mit Joanna Bator. Ort: Deutsches Polen-Institut, Marktplatz 15, 64283 Darmstadt. Eintritt frei. Info.
Online-Veranstaltungen
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11.5., 17.00 Uhr: "Women in war". Diskussion auf Englisch mit den Aktivistinnen Olga, Sasha und Julia. Moderation: Magdalena Waligorska (HU Berlin). Info.
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11.5., 18.30 Uhr: "Odessa. Die ganze Welt in einer Stadt" - Kulturelle und historische Spurensuche in einer bedrohten Metropole. Begrüßung und Vortrag von Iryna Cherniaieva (Nationale Musikakademie Odessa). Info.
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17.5., 12.00 Uhr: "Zeitenwende? Der Ukrainekrieg und seine Folgen". Lunch-Talk mit dem ukrainischen Botschafter Andrij Melnyk und der Leiterin des Auslandsbüros der Konrad-Adenauer Stiftung in der Ukraine, Dr. Brigitta Triebel. Info.
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17.5., 18.00 Uhr: "Nach dem Krieg - Das neue Leben nach 1945 und die Folgen der Gewalt". Podiumsdiskussion auf Englisch mit Natalia Aleksiun (University of Florida), Franziska Exeler (Cambridge University / FU Berlin) und Yechiel Weizman (Bar Ilan Univeristy). Einführung: Barbara Freitag (DGO). Moderation: Magdalena Waligorska (HU Berlin). Info.
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18.5., 19.00 Uhr: "Menschenrechte und Demokratie in Osteuropa". Diskussion mit Schwerpunkt Deutschland, Russland und Montenegro anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie. Info.
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18.5., 20.00 Uhr: "Krieg in Europa: Wie neutral können Staaten sein?". Das Prinzip der Neutralität im Kontext des Krieges in der Ukraine und im historischen Vergleich. Info.
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20.5., 18.00 Uhr: "Die Aufnahme ukrainischer Geflüchteter - Neustart für die Flüchtlingspolitik in der EU und in Schleswig-Holstein?". Diskussion mit Delara Burkhardt (MdEP), Petra Lotzkat (Staatsrätin Hamburg) und Nathalie Tillner (Refugee Law Clinic Kiel). Moderation: Dietmar Molthagen (FES). Info und Anmeldung.
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24.5., 18.00 Uhr: "Belarus 2022: Vorwärts in die totalitäre Vergangenheit?". Podiumsdiskussion mit Darja Dergatschewa (Razam Köln), Ingo Petz (Dekoder.org, Berlin), Robin Wagener (MdB, Berlin/ Lippe) und N.N. (Belarus). Info.
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1.6., 19.00 Uhr: Im Rahmen der Reihe "Was wir lesen" präsentiert EOL-Partnerin Katja Petrowskaja ihr neues Buch "Das Foto schaute mich an" im Gespräch mit Volker Weidermann. Info.
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2.6., 19.00 Uhr: "Selbstzufrieden, verletzbar, herausgefordert?" - Wie der Krieg in der Ukraine die wehrhafte Demokratie auf den Prüfstand stellt. Referenten: Hans Jörg Hennecke (Politikwissenschaftler Düsseldorf) und Kai Oppermann (Professur für Internationale Politik). Info.
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16.6., 19.00 Uhr: "Wie beendet man einen Krieg? - Perspektiven für die Ukraine und Europa" - Wie der Krieg in der Ukraine die wehrhafte Demokratie auf den Prüfstand stellt. ReferentInnen: Sarah Pagung (DGAP Berlin), Matthias Schmidt (Psychologe Hochschule Zittau/ Görlitz und Odessa National Polytechnic University) und Kai Oppermann (Professur für Internationale Politik). Info.
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#RedSquareProtest Virtueller Protest auf dem Roten Platz gegen Krieg, initiiert von Memorial International und den EOL-Partnerinnen Swetlana Gannuschkina und Irina Scherbakowa. Zum Protest.
V. Aktuelle Radiotipps
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Mittwoch, 11.5., 20.30-21.00, Deutschlandfunk: Ukrainische Texte der Gegenwart (1/2). Am 6. März dieses Jahres haben Kölner Autorinnen und Autoren für den Frieden in der Ukraine gelesen. Der immense Reichtum der ukrainischen Literatur wird auf diese Weise anschaulich, sinnlich gezeigt mit Texten unter anderem von den EOL-PartnerInnen Jurij Andruchowytsch, Andrej Kurkow, Katja Petrowskaja, Serhij Zhadan sowie Tanja Maljartschuk, Natascha Wodin und Dmitrij Kapitelman, Teil 2 am 18.5.
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Freitag, 13.5., 18.05-19.00, Deutschlandfunk Kultur: Russlands Krieg gegen die Ukraine: Wer könnte vermitteln? Moderation: Annette Riedel.
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Samstag, 14.5., 11.05-12.00, Deutschlandfunk: Gesichter Europas. „Auf die Straßen“ - Über die Kraft des Widerstands in Serbien. Von Christoph Kersting.
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Sonntag, 15.5., 14.05-15.00, Bayern 2: Diwan. Das Büchermagazin. U.a. mit dem Beitrag „Omertà. Andrea Tompa erzählt von der kommunistischen Diktatur in Rumänien. Von Mirko Schwanitz“.
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Dienstag, 17.5., 19.15-20.00, Deutschlandfunk: Ich war ein praktisches Mädchen. Das ukrainische Tagebuch meiner Mutter. Irina Rogosa stammte aus einer jüdischen Familie in der Südukraine und verlor Vater, Mutter, zwei Brüder und ihr Zuhause. Als Opfer fühlte sie sich nie. Eine ukrainisch-deutsche Spurensuche durch ein Leben, so tragisch und wechselvoll wie das Jahrhundert. Feature von Mark Zak, DLF 2022.
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Mittwoch, 18.5., 19.00-19.30, rbbKultur: Bomben statt Premieren Wie ukrainische Theaterschaffende den Krieg erleben. Das Feature von Inga Lizengevic erzählt die Erlebnisse von sechs Theaterschaffenden aus der Ukraine, für die seit dem 24. Februar 2022 nichts mehr ist. Ursendung, rbb 2022. Wh. am 21.5., 14.00 h, rbbKultur.
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Mittwoch, 18.5., 20.30-21.00, Deutschlandfunk: Ukrainische Texte der Gegenwart (2/2). 2. Teil der Lesung vom 6. März (1. Teil ausgestrahlt am 11.5., 20.30 h, DLF).
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Freitag, 20.5., 15.05-16.00, SWR 2: Lost in Music - Die Cornel Chiriac-Story. Mitte der 60er-Jahre ist Cornel Chiriac die wichtigste Figur der rumänischen Jazzszene, des Rock und Pop. Er ist Mitte 20 und bereits eine Legende. Als er den sowjetischen Einmarsch 1968 in Prag mit dem Song "Back In The USSR" kommentiert, wird seine Sendung verboten. Chiriac flieht nach München. Und geht beim US-Exilsender Radio Free Europe wieder auf Sendung. In Kellern, auf Dachböden, unter Bettdecken wird "Metronom" gehört und erlangt in seiner Heimat rasch Kultstatus. Manche seiner Hörer landen dafür im Gefängnis. Und auch Chiriacs Lebensgeschichte geht nicht gut aus … Feature von Patrick Banush, SWR/WDR/BR 2008.
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Samstag, 21.5., 05.05-06.00, Deutschlandfunk Kultur: Aus den Archiven. Majakowski und Jewtuschenko. Literatur zweier Generationen. Dem Autor Friedhelm Jeismann gelingt der Spagat zu erzählen, was die beiden russischen Dichter unterscheidet und was sie verbindet. RIAS Berlin 1967. Vorgestellt von Margarete Wohlan.
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Samstag, 21.5., 11.05-12.00, Deutschlandfunk: Staat im Staat - Die Republika Srpska in Bosnien-Herzegowina. Von EOL-Reiseleiter Dirk Auer.
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Samstag, 21.5., 17.05-17.50, SWR2: SWR2 Zeitgenossen. Dmitrij Kapitelman, Autor und Journalist. Im Gespräch mit Kristine Harthauer. Slawisches Mandarin" so nennt Dmitrij Kapitelman in seinem Roman "Eine Formalie in Kiew" die ukrainische Sprache. Er ist in Kiew geboren und lebt in Berlin, träumt und spricht auf Russisch und Deutsch. Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist die Frage, ob jemand Ukrainisch oder Russisch spricht, ein hochpolitische. Kapitelmans Geburtsstadt Kiew, die er im Roman als widersprüchliche und pulsierende Metropole beschreibt, ist plötzlich der Ort seiner Alpträume. Er fürchtet um das Leben seiner Kindheitsfreunde.
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Sonntag, 22.5., 09.05-09.10, Deutschlandfunk: Kalenderblatt. Vor 50 Jahren: Richard Nixon besucht als erster US-Präsident Moskau.
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Sonntag, 22.5., 12.30-13.00, Bayern 2: radioTexte - Das offene Buch. David Albahari: "Die Kuh ist ein einsames Tier". Tröstliche, existentielle, aber kürzeste Geschichten des serbischen Meistererzählers. Lesung: Stefan Merki. Cornelia Zetzsche im Gespräch mit David Albahari.
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Sonntag, 22.5., 13.04-14.00, WDR 5: Das ausgedachte Imperium - Putins Konstruktion einer "russischen Welt". Immer wieder hat Russland die nationale Karte ausgespielt, auf unterschiedliche Weise. In der Ukraine führt diese Politik zu brutaler Zerstörung. Mit der Lebensrealität der Menschen hat Putins Vision nichts mehr zu tun. Feature, WDR 2022. Wh. um 20.04 auf WDR4.
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Sonntag, 22.5., 22.03-23.00, Deutschlandfunk Kultur: Literatur in Zeiten des Krieges. Sprache. Macht. Politik. Gäste: Dmitrij Kapitelman und Kateryna Mishchenko. Moderation: Jens Bisky. Diskussion.
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Dienstag, 24.5., 19.15-20.00, Deutschlandfunk: Tuzla, Exodus. Arbeitsmigranten aus Ex-Jugoslawien. Feature von Zoran Solomun, DLF 2020.
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Mittwoch, 25.5., 22.05-22.50, Deutschlandfunk: Auswärtsspiel - Konzerte aus Europa. Boris Mykolayovich Lyatoshynsky (1895 -1968), Sinfonie h-Moll Nr. 3, op. 50 („Der Friede wird den Krieg besiegen"), ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Leitung: Duncan Ward. Aufnahme vom 29.5.2019 aus dem Radiokulturhaus in Wien. Lyatoshynsky gehört zu den Gründungsvätern der modernen ukranischen Musik. Die Sinfonie entstand anlässlich des 25. Jahrestages der Oktoberrevolution und wurde 1951 in Kyjiw erfolgreich uraufgeführt. Doch der sowjetischen Zensur war das Werk nicht optimistisch genug, und es wurde eine Bearbeitung verlangt. Auch der Titel musste entfernt werden: „Der Friede wird den Krieg besiegen“.
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Samstag, 28.5., 00.05-03.00, Deutschlandfunk Kultur: Begegnung mit einem Mörder. Die Lange Nacht über den Eichmann-Prozess. Von Jochanan Shelliem. Auch ab 23.05 h auf DLF.
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Montag, 30.5., 15.05-15.30, SWR2: Freddie Mercury und ich - Vom Aufbruch aus einem kommunistischen Land. Ich bin in den 1980er-Jahren im kommunistischen Polen aufgewachsen. In meinem Dorf hatten die Jugendlichen keine Hoffnung auf ein Leben jenseits des Eisernen Vorhangs. Doch dann hörte ich Freddie Mercury "I want to break free" singen. Freddie Mercury war meine Eintrittskarte in die große Welt, in der ich alles erreichen kann. Von Renata Nasseri.
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Dienstag, 31.5., 19.15-20.00, Deutschlandfunk: Stich für Stich. Ein deutscher Unternehmer in Bulgarien. Feature von Mirko Schwanitz, DLF 2020.
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Dienstag, 31.5., 22.05-23.00, BR-KLASSIK: "Die Phantasie, das sind so viele Dinge". Ein Porträt der New York School. Der Komponist John Cage und der Maler Robert Rauschenberg vertreten eine einzigartige Verbindung zwischen Malern und Komponisten, die im New York der 50er Jahre die amerikanische Moderne aus dem Schatten der europäischen Tradition befreien wollte. Diese wurde später als New York School bezeichnet, auch, um dem Geist der Stadt zu huldigen. Feature von Ferdinand Zehentreiter.
VI. Aktuelle Fernsehtipps
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Mittwoch, 11.05., 22.15-22.45, rbb: Neue Heimat Polen - Ukrainische Geflüchtete in Breslau - Viele Ukrainerinnen flüchten nach Breslau, weil es dort die größte ukrainische Community in Polen gibt. Tausende finden Unterschlupf bei Verwandten und Freunden.
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Mittwoch, 11.05., 22.30-23.05, ORF 2: Serbien: Russlands enge Freunde - Serbien ist eines der wenigen Länder Europas, die sich den Sanktionen gegen Russland nicht angeschlossen haben. Die Mehrheit der Serben unterstützt Russlands Krieg in der Ukraine. Auch am 12.05. 11.30 h.
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Mittwoch, 11.05., 23.05-23.50, ORF 2: Der Schlächter von Bosnien. Prozess gegen Ratko Mladic - Angesichts der Kriegsverbrechen in der Ukraine fühlen sich viele an den Völkermord von Srebrenica während des Bosnienkrieges erinnert. 1995 ermordeten bosnisch-serbische Milizen in Srebrenica 8.000 muslimische Männer und Jugendliche. Auch am 12.05. 12.00 h.
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Donnerstag, 12.05., 00.45-01.30, ZDF: Ukraine zwischen Not und Mut: Notizen einer Kriegsreporterin - Russlands Invasion hat Zerstörung in die Ukraine getragen. Seit Beginn des Krieges beobachtet ZDF-Reporterin Katrin Eigendorf die Not der Opfer und den Mut, die Heimat zu verteidigen.
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Donnerstag, 12.05., 01.30-02.10, ZDF: Russland verlassen? Kunstschaffende zwischen Boykott und Dissidenz - Mit Drehorten in St. Petersburg, Moskau, Berlin, Brüssel, Kiew und Jerewan zeigt der Film die Dilemmata auf, in denen sich viele russische Kunstschaffende im Exil und in der Heimat auseinandersetzen müssen.
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Freitag, 13.05., 01.30-02.15, Phoenix: Im Fadenkreuz Moskaus. Die Geschichte der Ukraine - Ist die "moderne Ukraine vollständig von Russland geschaffen" worden, wie Putin behauptet? "ZDF-History" liefert die historischen Hintergründe der aktuellen Invasion durch russische Truppen. Auch am 13.05. 19.15 h, 16.05. 16.45 h.
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Samstag, 14.05., 06.25-07.00, Arte: Estland und das kleine Königreich der Seto - Heute verläuft mitten durch das Seto-Stammland die EU-Außengrenze. Ein schwieriger Status - und sicher einer der Gründe, warum den Seto ihre Traditionen so wichtig sind.
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Samstag, 14.05., 10.45-11.10, Arte: Zu Tisch … Lettland - Irena Riezniece und ihre Familie bewirtschaften Moore und bauen auf ihnen Moosbeeren an. Auch am 21.05. 03.05 h.
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Sonntag, 15.05., 07.10-08.35, ARD: Sommerdetektive. Die wahre Geschichte der weißen Dame (Familienfilm, EST 2013) - Die Kinder Markus, Emilia, Rosanna und Karl verbringen ihre Sommerferien in der ruhigen Kurstadt Haapsalu in Estland. Nach dem Diebstahl einer wertvollen Uhr überschlagen sich die Ereignisse, und die Kinder verfolgen mit detektivischem Spürsinn einen Fall, der bis in die Geschichte des 15. Jahrhunderts zurückführt ... Auch am 16.06., 07.45 h WDR.
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Sonntag, 15.05., 13.45-14.30, SWR: Im Tal der Rosen: Bulgariens blühender Schatz - Seit über 300 Jahren wird in Bulgarien aus der Damaszener Rose das berühmte Rosenöl destilliert, das als Rohstoff für die edelsten Parfüms der Welt dient. Auch am 16.05. 9.30 h.
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Sonntag, 15.05., 20.15-22.30, Arte: Die Blechtrommel – Brillant inszeniertes, opulentes Werk (1978) voll sinnlicher Kraft nach dem Roman von Günter Grass.
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Montag, 16.05., 19.40-20.15, Arte: Re: Flucht vor Putin. Russen in Georgien - Für viele Russen ist Georgien ein Zufluchtsort, um der Gewalt des Staates oder den westlichen Sanktionen zu entkommen. Unter den Georgiern wächst indessen die Besorgnis. Auch am 17.05. 12.10 h u. 03.06. 05.40 h.
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Montag, 16.05., 22.00-12.45, NDR: Zerstörte Heimat - Die Ukraine, Russland und ich - Früher hat Pavel auf Hochzeiten fotografiert. In seiner Heimatstadt Charkiw, der zweitgrößten Stadt der Ukraine, ganz im Nordosten des Landes. Bilder von glücklichen Paaren. Jetzt macht er Bilder von Ruinen, von zerstörten Wohnungen und von Menschen, die ihre Liebsten verloren haben. Auch am 22.05. 11.15 h u. 29.05. 13.15 h tagesschau24.
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Dienstag, 17.05., 13.00-13.45, Arte: Stadt Land Kunst. Bosnien: Betörende Sevdalinka - Die Sevdalinka gilt als der Fado des Balkans. In Bosnien reicht die Geschichte der melancholischen Liebeslyrik bis ins 15. Jahrhundert zurück. Auch am 18.05. 08.10 h.
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Dienstag, 17.05., 20.15-21.00, ZDFinfo: Geheimes Russland: Die Unterwelten von Samara - Im Zweiten Weltkrieg sollte die Industriestadt Samara Fluchtort für die Sowjet-Regierung werden. Es entstanden Bunkeranlagen, die bis heute nicht vollständig erforscht sind. Auch am 23.05. 14.15 h, 26.05. 03.30-04.15 h.
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Dienstag, 17.05., 21.00-21.45, ZDFinfo: Geheimes Russland: Die Unterwelten von Wladiwostok - Wladiwostok, russische Stadt am Pazifik, war Bollwerk der Zaren und Stellung der Sowjetunion. Ausgebaut mit Festungen und Bunkern zur Verteidigung gegen China, Japan, Korea und die USA. Auch am 23.05. 15.00 h, 26.05. 04.15-04.45 h.
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Dienstag, 17.05., 21.45-22.30, ZDFinfo: Geheimes Russland: Moskaus Unterwelten - Was liegt wirklich unter der russischen Hauptstadt verborgen? Bunker und Fluchtwege aus dem Kreml - aber eine geheime Metro, die in zwölf Minuten das Zentralkomitee evakuieren könnte? Auch am 23.05. 15.45 h, 26.05. 04.45-05.30 h.
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Mittwoch, 18.05., 18.45-19.30, ZDFinfo: Rückkehr der Angst: NATO, Russland und die Aufrüstung - Etwas Unvorstellbares ist geschehen: Russland hat die Ukraine überfallen. Es herrscht Krieg. Und Europa ist in großer Sorge. Mit welcher Strategie lässt sich jetzt Frieden schaffen?
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Mittwoch, 18.05., 19.30-20.15, ZDFinfo: Liebe und Sex in Russland: Tradition, Gewalt und Widerstand - In Russland sind Liebe, Sex und Familie nicht nur Privat-, sondern auch Staatssache: Das stellt für Frauen, die jüngere Generation und LGBTQIA-Menschen eine große Herausforderung dar.
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Mittwoch, 18.05., 20.15-21.00, ZDFinfo: Russland, Putin und die Oligarchen - Sie sind die reichsten Männer Russlands und herrschen über Firmenimperien: Oligarchen. Ihr Reichtum entstand und wuchs im Chaos der sich auflösenden UdSSR Anfang der 1990er-Jahre. Als Wladimir Putin im Jahr 2000 Präsident wird, müssen sie sich entscheiden: Folgen Sie seinem Führungsanspruch?
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Mittwoch, 18.05., 21.00-21.45, ZDFinfo: Im Schatten Russlands. Ukraine - Zerrissen zwischen Ost und West - Der dritte Teil der Dokumentationsreihe "Im Schatten Russlands" ist das Porträt der Ukraine: ein Land, das eigenständig an der Seite des Westens stehen und sich aus Russlands Schatten lösen will. Auch am 24.06. 10.45 h.
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Mittwoch, 18.05., 23.15-00.00, ZDFinfo: Im Schatten Russlands. Das Baltikum - Brückenkopf Europas - Vor 30 Jahren zerbrach der Koloss Sowjetunion und entließ 15 Republiken in die Unabhängigkeit, darunter die drei Staaten des Baltikums. Sie entschieden sich für einen Weg in Richtung Westen. Die vierteilige Doku-Reihe zeigt die Entwicklung der Republiken nach dem Ende der Sowjetunion. Auch am 24.06., 10.00 h.
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Donnerstag, 19.05., 00.00-00.45, ZDFinfo: Im Schatten Russlands. Zentralasien - Zwischen Armut und Aufbruch - Diese Folge der vierteiligen Doku-Reihe schaut nach Zentralasien. Die Menschen hier gingen meist unfreiwillig in die Unabhängigkeit, und noch immer blüht die Sowjet-Nostalgie. Warum ist das so? Auch am 24.06. 9.15 h.
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Donnerstag, 19.05., 13.00-13.45, Arte: Stadt Land Kunst. Bosnien und Herzegowina: Verhüllter Widerstand - Römisch, osmanisch, österreich-ungarisch und unverkennbar bosnisch: Mostar hat praktisch alle Besatzungen und Spaltungen durchgemacht und doch nie kapituliert. Auch am 20.05. 08.10 h.
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Freitag, 20.05., 21.00-21.50, SFR 1: Meine fremde Heimat: Armenien - Der Profi-Boxer Ando Hakob war vor zwei Jahren mit seiner Freundin Giada Succurro in Armenien, in dem Land, aus dem seine Familie vor 25 Jahren aus Armut in die Schweiz flüchtete. Auch am 21.05. 05.40 h, 22.05. 14.05 h, 23.05. 03.15 h.
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Freitag, 20.05., 23.30-00.15, ZDF: aspekte. Wo endet Europa? Wie Putins Machtgier die Freiheit bedroht - Den Puls Osteuropas spüren - dazu reist "aspekte" nach Moldau, Georgien und auch Litauen - und will herausfinden: Was bedeutet der Krieg in der Ukraine für die Länder an Russlands Grenzen?
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Sonntag, 22.05., 13.45-14.30, NDR: Mit dem Wohnmobil nach Krakau - In Görlitz an der deutsch-polnischen Grenze startet Marco Schreyl seine Reise durch Südpolen. Auf seinem Weg durch Schlesien reiht sich ein UNESCO-Weltkulturerbe an das andere: die Friedenskirche von Swidnica, die Jahrhunderthalle Breslau, Europäische Kulturhauptstadt 2016, die mittelalterliche Holzkirche von Debno, das Salzbergwerk in Wieliczka, die Altstadt von Krakau.
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Sonntag, 22.05., 22.40-23.35, SFR 1: Moldawien: Ein Land mit ungewisser Zukunft - Moldawien ist eines der ärmsten Länder Europas und liegt zwischen der Ukraine und Rumänien. Das kleine Land ausserhalb der EU und der NATO spürt die Bedrohung durch den Krieg mehr als jedes andere. Auch am 23.05. 04.30 u. 11.30 h.
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Dienstag, 24.05., 20.15-21.00, ZDF: Wir Deutschen und Russland - Putins Überfall auf die Ukraine ist eine Zeitenwende - auch für die deutsch-russischen Beziehungen. Historische Traditionen des Miteinanders werden von der Gegenwart überrollt. Auch am 26.05. 01.30 h.
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Dienstag, 24.05., 21.10-21.59, Arte: Ukraine-Polen: Die Grenze der Solidarität - Der Filmemacher Lech Kowalski begleitet Flüchtlinge, Helfer:innen und Politiker:innen und taucht ein in die nicht immer konfliktfreie Geschichte beider Länder. Auch am 03.06. 10.25 h.
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Dienstag, 24.05., 22.35-23.10, ORF 2: Ukraine: Kirchenstreit und Bruderkrieg - Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat eine lange Vorgeschichte - und auch religiöse Komponenten. Die russisch-orthodoxe Kirche sieht ihre Wiege in der Gründung der Kiewer Rus im Jahr 988, was ihren kirchlichen Machtanspruch auf das "kanonische Territorium" der Ukraine mitbegründet. Auch am 27.05. 12.20 h.
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Samstag, 28.05., 19.20-20.00, 3sat: Zurück in die Ukraine: Die Heimkehr des Fotografen Juri Kosin - Der ukrainische Fotograf Juri Kosin erlebte den Ausbruch des Kriegs in seiner Stadt Irpin bei Kiew. Er dokumentierte das Geschehen ebenso wie seine Flucht einige Wochen später. Auch am 16.06. 19.20 h.
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Sonntag, 29.05., 20.15-21.45, MDR: Sagenhaft: Die Hohe Tatra - Im Vergleich zu den Alpen ein Gebirge im Hosentaschenformat. Aber: In der Hohen Tatra erheben sich die höchsten Gipfel - für Polen und Slowaken.
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Montag, 30.05., 20.15-21.00, 3sat: Ungezähmtes Albanien - Im Südosten Europas liegt ein Land, das bis heute kaum vom Tourismus berührt und von weißen Bergspitzen und kristallblauen Wassern geprägt ist: Albanien. Auch am 31.05. 17.45 h.
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Dienstag, 31.05., 13.00-13.45, Arte: Stadt Land Kunst. Bosnien und Herzegowinas hart erkämpfter Wein - Unter den Karstfeldern von Popovo Polje liegt einer der größten Schätze von Bosnien und Herzegowina: mineralreiche, unterirdische Hohlräume, welche die Reben der Region wachsen und gedeihen lassen. Auch am 01.06. 08.10 h.
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Mittwoch, 01.06., 23.00-00.30, rbb: Brüder, Nachbarn, Feinde? Russland und das Baltikum - Eine Reise von Narva nach Vilnius. Werden wir nach der Ukraine die Nächsten sein? Das fragen sich derzeit viele Menschen in Lettland, Estland und Litauen. Auch am 16.06. 00.20 h.
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Donnerstag, 02.06., 13.45-14.15, Arte: Stadt Land Kunst: Kieślowski: Die zwei Leben Krakaus - In dieser Stadt mit den vielen Gesichtern drehte Krzysztof Kieślowski 1990 einen Teil seines Meisterwerks "Die zwei Leben der Veronika". Auch am 03.06. 8.55 h.
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Donnerstag, 02.06., 19.40-20.15, Arte: ARTE Re: Putins langer Schatten. Kampf gegen Serbiens gelenkte Demokratie - Dragana Rakic will bei der Wahl am 3. April für die oppositionelle Demokratische Partei ins serbische Parlament einziehen. Sie hat genug vom Klima der Angst in ihrem Land. Auch am 03.06. 12.10 h.
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Freitag, 03.06., 00.30-02.30, Arte: Frost (Drama LT/F/UA/PL/CH/MC, 2017) - Ein Freund bittet Rokas um einen Gefallen: Er soll einen Transporter voller humanitärer Hilfsgüter für die ukrainische Armee von Litauen in das ukrainische Donezk-Becken fahren. Alles ist vorbereitet, es wird keine Probleme geben, versichert der Freund Rokas …
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Freitag, 03.06., 9.30-10.25, Arte: Ukraine: Kampf gegen Moskaus Diktat - Die Dokumentation geht der ukrainischen Identität auf den Grund - einer Identität im Aufbau, die landesweit umso stärker wird, je weiter die russischen Panzer vorrücken.
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Freitag, 03.06., 19.30-20.15, ZDFinfo: Serbiens Mafia: Krieger, Kriminelle und der Staat – Die Geschichte der Mafia Serbiens ist untrennbar mit der Geschichte des Landes verbunden. Ein Mann verkörpert die Organisierte Kriminalität wie kein anderer: Zeljko "Arkan" Raznatovic. Er war Mafioso, Anführer der Fans des Fußballklubs Roter Stern Belgrad. Auch am 09.06. 08.15 h.
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Freitag, 03.06., 21.00-21.45, ZDFinfo: Die albanische Mafia - Als weltweit führende Cannabis-Schmuggler groß geworden, steigen albanische Mafiaclans inzwischen ins noch lukrativere Kokaingeschäft in Südamerika ein - mit Zielmarkt Deutschland. Auch am 09.06. 9.45 h.
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Samstag, 04.06., 18.00-18.15, MDR: Heute im Osten: Russen-Flucht nach Georgien - Mehr als 30.000 Russen sind seit dem Überfall auf die Ukraine aus ihrem Land nach Georgien geflohen. Auch am 07.06. 02.30 h u. 11.06. 22.45 h tagesschau24.
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Sonntag, 05.06., 20.15-21.09, tagesschau24: Krieg in Europa: Das Ukraine-Drama. Weder Feinde noch Freunde - Die erste Folge der zweiteiligen Dokumentation über das aktuelle Kriegsdrama in der Ukraine beginnt mit dem russischen Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze im Frühjahr 2021, mit dem der schon länger schwelende Konflikt wieder in den Fokus der internationalen Öffentlichkeit gerät. Auch am 06.06. 00.05 h.
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Sonntag, 05.06., 21.12-21.40, tagesschau24: Krieg in der Ukraine: wie geht es weiter? - Ulrich Timm lädt Wissenschaftler, Journalisten, Insider ein, die kompetent Rede und Antwort stehen. Auch am 06.06. 01.00 h.
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Sonntag, 05.06., 21.40-22.32, tagesschau24: Krieg in Europa: Das Ukraine-Drama. Der lange Weg nach Westen - DDie zweite Folge der zweiteiligen Dokumentation richtet den Blick auf das Verhältnis zu Russland, das durch die bewaffneten Auseinandersetzungen in der Ostukraine schwer belastet ist. Auch am 06.06. 01.32 h.
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Montag, 06.06., 13.00-13.45, Arte: Stadt Land Kunst. In den Bergwelten Bosnien-Herzegowinas - Bei den Olympischen Spielen von Sarajewo 1984 entdeckte das Fernsehpublikum auf der ganzen Welt die beeindruckenden Bergwelten Bosnien-Herzegowinas. Auch am 07.06. 08.10 h.
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Montag, 06.06., 15.00-16.00, NDR: Land zwischen Oderhaff und Newamündung. Von der Oder bis Danzig - Die Reise beginnt bei der Insel Wollin am Oderhaff, über Swinemünde geht es aufs Meer hinaus zur Ferienhauptstadt Polens: Kolberg und weiter zur Halbinsel Hel bis nach Danzig.
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Dienstag, 07.06., 14.40-15.10, SWR: Waldbahnidylle in Transsilvanien – Rumänien - Im Nordosten Rumäniens gibt es Wälder, in denen heulen Wölfe, schnauben Bären und Dampfrösser lassen ohrenbetäubende Pfiffe durch die grüne Einsamkeit hallen. In Viseu de Sus, auch bekannt als Oberwischau, ist die einzige Waldbahn Europas unterwegs, die noch mit Dampf fährt. Auch am 09.06. 20.15 h.
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Mittwoch, 08.06., 9.55-10.25, HR: Land der Steine. Reise durch Armenien - Weltreisen Schroffes, vulkanisches Gestein prägt den ersten Eindruck von Armenien. Zerklüftet, steinig und uralt ist das Land, eine der ersten menschlichen Zivilisationen.
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Mittwoch, 08.06., 13.45-14.30, ORF III: Griechenland: Von den Gipfeln bis ans Meer. Thessaloniki und Chalkidiki - Die Halbinsel Chalkidiki mit ihrem smaragdgrünen Wasser ist eines der Urbilder, an das man bei Griechenland unweigerlich denkt.
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Donnerstag, 09.06., 00.00-00.45, ZDFinfo: KGB: Schild und Schwert. FSB und Putins Russland - Nach dem Ende der Sowjetunion und der Niederlage im Kalten Krieg wird der KGB nach einem Putschversuch 1991 aufgelöst. Seine Aufgaben übernehmen der FSB und der Auslandsnachrichtendienst SWR.
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Donnerstag, 09.06., 20.15-21.00, ARD alpha: Im Schatten der Karpaten - Gheorghe Glodean und seine Ehefrau Maria leben im Norden Rumäniens in Botiza. Hier, im Schatten der Karpaten, haben Globalisierung und Digitalisierung noch nicht Fuß gefasst. Auch am 10.06. 16.00 u. 20.15 h, 11.06. 21.45 h, 12.06. 12.00 u. 12.45 h.
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Samstag, 11.06., 18.00-18.15, MDR: Heute im Osten – Reportage. Jung, jüdisch, ausgewandert - Patrycja (28) und Eryk (24) haben Polen und ihrer Heimatstadt Wrocław den Rücken gekehrt. Zunehmend hatten die beiden sich dort wegen des wachsenden Antisemitismus unwohl gefühlt.
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Montag, 13.06., 19.30-20.15, ZDFinfo: Der gute Nazi: Karl Plagge und die Juden von Vilnius - Karl Plagge rettet im Zweiten Weltkrieg Hunderten Juden in Litauen das Leben. Der damalige Wehrmachtsoffizier beschützt sie im Ghetto Vilnius durch die Beschäftigung in mehreren Werkstätten.
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Dienstag, 14.06., 07.15-08.10, Arte: Georgiens himmlische Klöster - Im heutigen Georgien entstanden schon im ersten Jahrhundert nach dem Vorbild der Gemeinden von Antiochia und Jerusalem erste urchristliche Gemeinden. Auch am 22.06. 07.15 h.
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Mittwoch, 15.06., 13.00-13.45, Arte: Stadt Land Kunst. Dalilas georgische Chatschapuri - In der georgischen Hauptstadt Tiflis bereitet Dalila, Leiterin des georgischen Gastronomieverbands, leckere Chatschapuri zu: ein mit Käse aus der Region Imeretien gefülltes Fladenbrot. Auch am 16.06. 08.10 h.
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Mittwoch, 15.06., 19.40-20.15, Arte: Re: Zwischen Lager und Ausreise. Ukrainische Kriegsflüchtlinge in Russland - Aus dem stark umkämpften Donbass ist die Ausreise besonders schwierig. Familie Kulikow stammt aus Mariupol. Nach Tagen auf der Flucht werden sie von den russischen Behörden nach Pensa gebracht. Eine Stadt in der russischen Provinz. Auch am 16.06. 12.25 h.
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Freitag, 17.06., 13.00-13.45, Arte: Stadt Land Kunst. Mamukas georgisches Kräuterlamm - In ihrer Küche in Tiflis wäscht und schneidet Mamuka Estragon, Frühlingszwiebeln und Koriander … Auch am 20.06. 08.10 h.
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Freitag, 17.06., 19.40-20.15, Arte: Re: Zerreißprobe Ukrainekrieg. Russlanddeutsche und der Ukrainekrieg. Auch am 20.06. 12.25 h.
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Samstag, 18.06., 18.00-18.15, MDR: Heute im Osten: Ein Spitzenkoch in der bulgarischen Provinz - Filip Zahariew - achtzehn Jahre lang zog der Bulgare um den Globus, um in den Küchen dieser Welt sein Handwerk zu lernen. Ausgerechnet hier - im Dorf Stakevtsi, 70 Kilometer von Vidin entfernt - will der 35-Jährige ein Spitzenrestaurant und zwei Ferienhäuser eröffnen. Auch am 21.06. 03.10 h.
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Sonntag, 19.06., 6.40-08.10, 3sat: Zauberhaftes Albanien - Die Dokumentation stellt Albanien vor. Sie zeigt unbekannte Regionen, spürt Traditionen auf und besucht Menschen, die für den Aufbruch und den Wandel des Landes stehen.
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Sonntag, 19.06., 19.30-20.15, Arte: Die Goralen der polnischen Tatra - In der Tatra im Süden Polens leben die Nachfahren der Goralen, eines Bergvolkes, in einer eigenen Welt aus Traditionen und Bräuchen. Tourismus sichert den meisten von ihnen eine Existenz. Auch am 25.06. 18.35 h.
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Montag, 20.06., 19.40-20.15, Arte: Die Brotrebellen. Georgien: Brot ist Kultur - Schon als Kind auf dem Hof seiner Eltern in der Bretagne war Jean-Jacques Jacob getrieben und auf der Suche nach einer sinnhaften Lebensführung.
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Dienstag, 21.06., 13.00-13.45, Arte: Stadt Land Kunst. Steinbeck in Stalins Georgien - 1947 reiste der amerikanische Schriftsteller John Steinbeck in Begleitung des ungarischen Fotografen Robert Capa durch die Sowjetunion. Sie wollten den Alltag der Menschen dokumentieren. Auch am 22.06. 08.10 h.
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Freitag, 24.06., 11.30-12.15, ZDFinfo: Undercover in Belarus - Protest, Propaganda und Putins Einfluss - Pierre Chabert und Emilie Iob zeichnen ein eindringliches Porträt des Lukaschenko-Regimes und der Republik Belarus, die angesichts des Ukraine-Krieges erneut im Fokus der Öffentlichkeit steht.
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Montag, 27.06., 19.40-20.15, Arte: Zu Tisch: Kaschubei - Der Sommer steht in der Kaschubei im Zeichen der Erdbeere. Die Kaschubei ist eine seen- und hügelreiche Landschaft im Norden Polens.
VII. Aktuell in den TV-Mediatheken
Ukraine
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Selenskyj vor Denkfabrik Chatham House
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj spricht vor der Denkfabrik Chatham House und beantwortet Fragen. Verfügbar bis 06.05.2024.
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Wer ist Wolodymyr Selenskyj? Die Rolle seines Lebens
In der Ukraine tobt ein Krieg, der die Weltordnung verändert. Zum Gesicht des Widerstands gegen die russische Aggression ist Wolodymyr Selenskyj geworden. Verfügbar bis 28.04.2027.
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Vergessen im Krieg. Das Schicksal ukrainischer Leihmütter
In der Ukraine ist kommerzielle Leihmutterschaft legal – das Land ist zur „Babyfabrik“ der Welt geworden – ein Geschäft mit Millionenumsätzen. Im Krieg geht das weiter. Verfügbar bis 06.05.2023.
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Geschichte im Ersten: Osteuropa nach dem Holocaust
Ein Kriegsziel der Nazis waren die reichen Kornkammern der Ukraine. Ausgerechnet dort stießen die Nazis auf Millionen osteuropäische Juden, die in kleinen Städtchen, den Schtetln, oft ein sehr traditionelles, religiöses Leben führten. Noch bevor das systematische Morden in den großen Vernichtungslagern wie Auschwitz begann, ermordeten Sonderkommandos der Nazis in diesem "Holocaust durch Kugeln" rund zwei Millionen Menschen, schätzt man heute. Die Radio-Bremen-Dokumentation "Osteuropa nach dem Holocaust - vom Verschwinden der Schtetl" reist zu den letzten noch existierenden Schauplätzen einer ehemals reichen jüdischen Kultur, aber auch eines monströsen Verbrechens. Verfügbar bis 04.04.2023.
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Ukraine-Politik - Gespräch mit Evgenia Lopata
Evgenia Lopata ist ukrainische Kulturmanagerin und Übersetzerin, die in Czernowitz, im Westen der Ukraine lebt und arbeitet. Was hat sie seit dem Angriff Russlands erlebt und wie ist die Situation vor Ort? Wir haben mit ihr gesprochen. Verfügbar bis 04.05.2024.
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Ausländische Freiwillige: In den Kampf für die Ukraine
Der Krieg gegen die Ukraine zieht auch tausende Freiwillige an. Sie helfen, den russischen Angriff abzuwehren. Manche sind erfahrene Kämpfer, andere waren nie zuvor in einer Armee. Es mangelt an vielem, nicht aber an Entschlossenheit. Verfügbar bis: unbekannt.
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Ukraine: Auch in Kiew ist Frühling
Nach 58 Tagen verlagern die russischen Truppen ihren Krieg nach Osten: Sie ziehen von den Vororten Kiews in Richtung Donbass und an die Küste des Asowschen Meeres. In Kiew kehrt nun ein neuer Alltag ein. Verfügbar bis 30.05.2022.
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Re: Mit der Kamera an die Front - Zwei Kriegsfotografinnen in der Ukraine
Wenige Tage nach dem russischen Überfall auf die Ukraine brechen die beiden Berliner Fotografinnen Johanna Maria Fritz und Mila Teshaieva auf in das Kriegsgebiet, Milas Heimat. Die beiden Frauen halten die Schrecken des Krieges und das Schicksal der Menschen vor Ort in Bildern fest. Gemeinsam reisen sie in das geschundene Land und begegnen Zerstörung, Leid und Empörung. Verfügbar bis 29.05.2022.
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Lemberger begehen Ostern im Krieg
Am 24. April feierten die orthodoxen Christen in Russland und in der Ukraine ein Osterfest, das von Blutvergießen überschattet wurde. Während der Osten und Süden des Landes in Flammen stehen, versuchten die Menschen in Lemberg (Lwiw) sich gegenseitig Mut zu machen, oder zumindest für wenige Stunden dem Kriegsalltag zu entkommen. Verfügbar bis 25.05.2022.
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Das Schicksal einer ukrainischen Familie
Es ist die größte Fluchtbewegung seit Ende des Zweiten Weltkriegs: Zehn Millionen Menschen suchen Schutz vor Putins Bomben. So wie der neunjährige Sascha und seine Mutter Olga. Während der Vater in der umkämpften Ukraine bleiben muss, sind sie erstmal in Sicherheit - haben eine Wohnung in Leipzig bekommen. Doch wie ist es, von heute auf morgen Flüchtling zu sein? Verfügbar bis 28.04.2023.
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Ukraine: Krieg auf der Schiene
Im Bahnhof von Lwiw steht ein Zug mit Hilfsgütern und Medikamenten bereit zur Abfahrt in die Hauptstadt Kiew. Mickailo, der Zugführer, steht an vorderster Front. Verfügbar bis 04.04.2023.
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Krieg in der Ukraine - Fliehen oder bleiben?
Am 24. Februar beginnt Russland seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Allein in den ersten zwei Wochen fliehen rund 1,5 Millionen Zivilisten in den Westen. Doch viele entscheiden sich auch bewusst dafür zu bleiben, um ihre Heimat verteidigen. Verfügbar bis: unbekannt.
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Re: Unterwegs mit Verzweifelten. Ukrainer auf der Flucht vor Putins Truppen
Per Anhalter und zu Fuß mit ihrem Rollator musste Maria mit ihren zwei Enkelkindern aus einem Dorf nahe Odessa fliehen. Die Hafenstadt am Schwarzen Meer wurde gleich zu Kriegsbeginn bombardiert. Zwei Tage war die 71-Jährige mit ihren Enkeln unterwegs, um an die rumänische Grenze zu gelangen. Doch dann darf sie nicht in die EU einreisen … Verfügbar bis 10.03.2023.
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Israel: Ukrainische Juden herzlich willkommen
Viele Länder öffneten ihre Grenzen für ukrainische Flüchtlinge, doch Israel hat seit Beginn des Krieges alle Wege geebnet, um Juden aus der Ukraine bei sich aufzunehmen. Die Jewish Agency schickte ihre Leute in jedes Flüchtlingslager, um Flüchtlinge jüdischen Glaubens zu identifizieren und auf die Reise nach Israel vorzubereiten. Verfügbar bis 23.03.2092.
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Tschernobyl - Der GAU und die Ohnmacht der Politik
Am 26. April 1986 explodierte der Reaktorblock Nr. 4 des Kernkraftwerks Tschernobyl in der Ukraine. Der Film beschreibt die Folgen dieser ersten globalen Industriekatastrophe in der Geschichte der Menschheit. Verfügbar bis 26.05.2022.
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Ukrainische Atomkraftwerke und ihre Gefahr
Diese Woche berichtet das auslandsjournal extra unter anderem über ukrainische Atomkraftwerke und die Gefahr die von ihnen ausgeht und aus dem durch die Taliban regierten Afghanistan. Verfügbar bis 31.03.2023.
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Lieber Tschernobyl als Krieg
Im Jahr 2014 ist Wadym Minsjuk mit seiner Familie vor dem Krieg in der Ostukraine geflohen. Auf der Suche nach einer neuen Heimat hat es sie in die Fallout-Region um Tschernobyl verschlagen. Verfügbar bis 23.04.2023.
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Das Dschungelbuch
Das ZDF hat die Trickfilmreihe jetzt auch auf Ukrainisch ins Netz gestellt. Verfügbar bis 31.10.2022.
Russland
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Mit offenen Karten: Kaliningrad, eine russische Enklave in der EU
Die ehemals deutsche Stadt Kaliningrad, ein kleines, vom russischen Mutterland getrenntes Gebiet, liegt näher an Berlin als an Moskau. Für den Kreml ist das Vorteil und Nachteil zugleich: Einerseits besteht die Sorge, dass die Einwohner des einstigen Königsberg europäische Werte übernehmen könnten, andererseits hat Putin ein strategisches Interesse an diesem Vorposten im Westen. Verfügbar bis 12.06.2022.
Mit offenen Karten: China, Russland und die "SOZ"
Was ist die SOZ? Die "Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit" wurde 1996 zur Klärung von Grenzfragen zwischen China und der ehemaligen UdSSR gegründet. Angesichts von Chinas wachsendem internationalen Einfluss sehen manche die Organisation als Gegenbewegung zur westlichen Weltordnung der Nachkriegszeit. Verfügbar bis 23.05.2022.
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Alexandre Roubtzoff: Ein Russe in Tunesien
Alexandre Roubtzoff war ein russischer Maler und brillanter Absolvent der Kunstakademie Sankt Petersburg. 1914 ging er nach Tunis, wo er lediglich ein paar Tage verbringen wollte. Doch der Erste Weltkrieg und die Oktoberrevolution machten die Rückreise nach Russland unmöglich. Der damals dreißigjährige Roubtzoff blieb in Tunesien, das zu seiner neuen Heimat wurde. Bis zu seinem Tod 1949 in Tunis hielt er die Einwohner des Landes, ihren Alltag, das Leben in der Medina und unzählige weitere Motive in reizvollen Gemälden fest. Verfügbar bis 29.04.2024.
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Berühmt und unbequem - Ljudmila Ulitzkaja
Ljudmila Ulitzkaja ist die interessanteste russische Gegenwartsautorin. Die Genetikerin mit dem analytischen Blick auf die Gesellschaft hat in Russland alle Literaturpreise abgeräumt - aber geliebt wird sie vom Staat nicht. Ihre Romane und Erzählungen spiegeln die Tragödien des 20. Jahrhunderts wider, die Epoche der Gewaltherrschaft und des Genozids. Verfügbar bis 13.06.2022.
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Ludmila Ulitskaja
Die Schriftstellerin Ludmila Ulitzkaja ist heute in unserer Sendung zu Gast, um über die politische und geopolitische Lage vor dem Hintergrund des Angriffs Russlands auf die Ukraine zu berichten. Verfügbar bis 22.06.2022.
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Ossip Mandelstam, Poet der russischen Götterdämmerung
Zahllose Kirchen mit goldenen Kuppeln, prächtige Brücken und imposante Paläste erinnern an die Zeit, als Sankt Petersburg die Hauptstadt des russischen Reichs war. Anfang des 20. Jahrhunderts prägte diese prunkvolle Architektur die Vorstellungswelt des jungen Ossip Mandelstam. Als die Oktoberrevolution durch die Stadt stürmte, verlor diese in den Augen des Poeten ihr ureigenes Wesen. In seinen Gedichtsammlungen Der Stein und Tristia beschrieb er die tragische Verwandlung und Verrohung von Stadt und Gesellschaft mit Anbruch des Kommunismus. Verfügbar bis 22.04.2024.
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Kino-Dokumentation über Putin-Gegner Alexej Nawalny
Er galt als unbestrittener Führer der Anti-Putin-Opposition. Einer, den der Kreml durch mehrere Verhaftungen und schließlich mit einem Giftanschlag mit dem Nowitschok-Nervenkampfstoff loswerden wollte. Aber Alexej Nawalny überlebt, wird in der Berliner Charité schließlich gerettet. Der Dokumentarfilm "Nawalny" ist hautnah dabei, wie sich der Politiker im Schwarzwald erholt und dabei mit Hilfe seines Teams und eines Journalisten versucht herauszufinden, wer genau hinter dem Anschlag steckt. Verfügbar bis 04.05.2024.
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Flucht vor Putin
Weil sie unter Russlands Präsident Wladimir Putin keine Zukunft sehen, verlassen vor allem junge Leute das Land. Seit Beginn des Ukraine-Kriegs sind es schon einige 100.000 Menschen. Es sind Wissenschaftler, IT-Spezialisten, Journalisten oder Künstler. Verfügbar bis: unbekannt.
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Russland verlassen? - Kunstschaffende zwischen Boykott und Dissidenz
"Wie eine Fliege, die zufällig in den Mund geraten ist“ will Wladimir Putin sogenannte "Volksverräter“ ausspucken. Damit meint er auch viele russische Künstlerinnen und Künstler, die bisher die dünne liberale Schicht des Landes geprägt haben. Verfügbar bis 09.04.2023.
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Zwischen Liebe und Hass - Ostdeutschland und das Verhältnis zu Russland
In Ostdeutschland ist die Verbindung zu Russland traditionell stark - und nun auch die Verstörung. Seit Beginn des Ukraine-Krieges nimmt die Ablehnung "der Russen" immer mehr zu. Hält die russisch-deutsche Freundschaft? Verfügbar bis 20.04.2023.
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Gegen Putin: So gefährlich ist Protest in Russland
Darja ist Bloggerin. Sonja hat in St. Petersburg Kunst studiert. Alisa macht Skulpturen in der Provinzstadt Nischni Tagil. Helga ist Abgeordnete im Stadtrat von Novosibirsk. Der russische Überfall auf die Ukraine hat ihr Leben auf den Kopf gestellt. Darja wird von der Polizei mitgenommen, an ihre Tür schreibt jemand nachts "Verräterin". Sonja wird nach einer Kunstaktion verhaftet und flieht vor dem nächsten Gerichtstermin nach Georgien. Gegen Alisa läuft ein Verfahren. Und Helga wacht nach dem Beginn des Krieges in der "Hauptstadt des ‚Z‘" auf. Verfügbar bis: unbekannt.
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Russland: Ukrainische Flüchtlinge im Grenzgebiet
Die Bewohner aus Mariupol wollen nur raus aus der zerstörten Stadt. Mehrere 1.000 Menschen sind über die Grenze ins russische Taganrog gebracht worden. Korrespondent Demian von Osten hat sich vor Ort umgesehen. Verfügbar bis: unbekannt.
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Russlands Millenniumskinder
Putins Angriffskrieg in der Ukraine braucht Soldaten. Vor allem die Generation der Millenniumskinder riskiert an der Front ihr Leben. Über Nacht wurden junge Russen aus ihrem Traum von einer friedlichen Zukunft gerissen. Um die Jahrtausendwende geboren, kennen sie nur den Ex-KGB-Mann Wladimir Putin an der Macht. Doch wie westliche Gleichaltrige gehören sie zur Internet- und Social-Media-Generation. Wie denkt und fühlt diese "Generation Putin"? Verfügbar bis 23.06.2022.
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Putins Krieg und Deutschlands Beitrag
Welche Rolle spielt Deutschland in Putins Krieg gegen die Ukraine? Timothy Snyder und Alexander Vindman über die Folgen, die ein russischer Sieg für den Westen bedeuten würde. Verfügbar bis 14.04.2024.
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Viktor Jerofejew über Putin und den Krieg
Immer wieder kritisierte der russische Schriftsteller Viktor Wladimirowitsch Jerofejew öffentlich Putin und die russische Politik. Jetzt, da der Krieg in der Ukraine wütet und Russland verstärkt nach Regimekritikern fahndet, haben er und seine Familie Schutz in Deutschland gefunden, im Sitz der brandenburgischen Stiftung "Schloss Wiepersdorf". Verfügbar bis 20.05.2022.
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Roman "Stalingrad" - Literaturgespräch mit Andreas Isenschmid
Kaum ein anderer Ort steht so sehr für eine historische Zäsur wie Stalingrad. Unzählige Bücher wurden darüber geschrieben, darunter auch das monumentale Großwerk "Stalingrad" des russischen Autors Wassili Grossman. Verfügbar bis 30.03.2024.
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Belarus
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Wer ist Alexander Lukaschenko?
Eishockey-Fan und Corona-Leugner, Putin-Freund und Flüchtlingsschleuser: Wer ist der belarussische Präsident, der in Armut aufwuchs und nie einen Hehl daraus machte, wie sehr er den Fall der Sowjetunion bedauert? Verfügbar bis 25.04.2024.
Polen
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Re: Krakau ohne Krakauer - Polens neue Lust auf vegan
Ausgerechnet in Polen, einem Land mit bekannt fleischlastiger Nationalküche, wächst die Zahl der Veganer und Veganerinnen rasant. Eine von ihnen ist die 34-jährige Alicja Rokicka, die sich schon seit zehn Jahren vegan ernährt. Alicja schreibt einen landesweit beachteten und vielfach ausgezeichneten Food-Blog. Verfügbar bis 27.05.2022.
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Hotspot für Flüchtlinge aus der Ukraine - Bahnhof Przemyśl in Polen
Am Bahnhof Przemyśl treffen wir Menschen, die gerade aus der Ukraine vor dem Krieg geflüchtet sind, dessen beste Freunde gestorben sind, die ihren Großvater nicht mitnehmen konnten. Przemyśl ist eine Stadt im Südosten von Polen, unweit der ukrainischen Grenze, in der Menschen aufeinandertreffen, deren Leben der Krieg in der Ukraine grundsätzlich verändert hat. Verfügbar bis: unbekannt.
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Nummer 161.896 - Der letzte Häftling von Dachau
Am 27. April 1945 kommt der letzte registrierte Häftling ins Konzentrationslager Dachau. Zwei Tage vor der Befreiung durch die Amerikaner ist er der letzte, der in die Hölle von Dachau muss. Er ist Pole und bekommt die Nummer 161.896. Verfügbar bis 26.04.2027.
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Stadt Land Kunst: Danzig mit der Blechtrommel von Günter Grass
Moderatorin Linda Lorin stellt uns von Montag bis Freitag immer zwei Künstler, Literaten oder auch Musiker zu einem Thema vor. In dieser Folge: Danzig mit der Blechtrommel von Günter Grass / Das Elsass, Heimat der "Drei Räuber" von Tomi Ungerer. Verfügbar bis 01.06.2022.
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Günter Grass · Autoren erzählen
In Ausschnitten aus Fernseh-Sendungen von 1962 bis 2013 erzählt Günter Grass, wie er als Kind in Danzig zu lesen begann und wie er die Zeit des Nationalsozialismus erlebt hat. Verfügbar bis 12.02.2027.
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Das Geheimarchiv im Warschauer Ghetto
Der junge couragierte Historiker Emanuel Ringelblum initiierte und leitete im Warschauer Ghetto ein Untergrundarchiv. Dort wurden Tagebücher und Fotos, NS-Verordnungen und jiddische Poesie gesammelte und vergraben, um der Nachwelt ein authentisches Zeugnis zu geben vom Leben im Ghetto und den Verbrechen der NS-Besatzer. Verfügbar bis 20.07.2022.
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Szczepan Twardochs Roman "Demut" - Literaturgespräch mit Adam Soboczynski
"Die Bestie der Geschichte" ist das Thema in Szczepan Twardochs neuem Roman "Demut". Darin erzählt der Schriftsteller die Geschichte des schlesischen Bergmannssohnes Alois Pokora, der im Ersten Weltkrieg im Leutnantsrang der deutschen Armee kämpft und schließlich in einem Krankenhaus in Berlin aufwacht - während die Welt um ihn plötzlich eine andere ist. Unerwartet muss er sich seiner eigenen Herkunft stellen, wobei er immer öfter zwischen die Fronten gerät. Verfügbar bis 20.05.2022.
Baltikum
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Zu Tisch: Lettland
Moore bedecken knapp fünf Prozent der Gesamtfläche Lettlands. Sie sind äußerst klimafreundlich und beherbergen eine Vielzahl besonderer Pflanzen- und Tierarten. Als besonders gesund gilt die Moosbeere – auch Cranberry genannt. Irena Riezniece und ihre Familie bewirtschaften 14 Hektar Moor, auf der sie die roten Beeren anbauen und zu Gelees und Säften verarbeiten. Verfügbar bis 29.07.2022.
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Brüder, Nachbarn, Feinde?
Die Bewohner des Baltikums blicken mit Sorge auf den Krieg in der Ukraine. Führen die Kämpfe zu einer Spaltung ihrer Gesellschaften? Wie leben Esten, Letten, Litauer und Russen miteinander in der aktuellen Situation? Verfügbar bis 12.04.2023.
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Wer ist nach der Ukraine dran? Eine Reise durch das Baltikum
Seit Beginn des Ukraine-Krieges ist auch in Russlands baltischen Nachbarstaaten die Angst vor einer militärischen Auseinandersetzung gewachsen. Zumal man sich hier noch lebhaft an die Zeit unter russischer Besatzung nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert. Verfügbar bis 31.03.2023.
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Mit 191 Tonnen in die Unabhängigkeit
Estland fährt Bahn. Viele Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung ist die Geschichte der Eisenbahn eine Erfolgsstory. Die Passagierzahlen nehmen stetig zu, im Frachtverkehr werden die einzigen beiden Eisenbahnstrecken ins Ausland über Narva und Voru/Koidula von und nach Russland im gegenseitigen Im- und Exportverkehr genutzt und selbst der zeitweise eingestellte Personenzug Tallinn-Sankt Petersburg-Moskau fährt wieder täglich. Verfügbar bis 27.04.2027.
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Estland und das kleine Königreich der Seto
Es ist eines der kleinsten Völker Europas: Die ethnische Minderheit der Seto lebt im Süden des heutigen Estland. Ihr Siedlungsgebiet reicht bis über die nahe Grenze hinein nach Russland. Nur noch einige Tausend von ihnen gibt es heute, mit ganz eigener Kultur. Einer ihrer wichtigsten Bräuche ist die alljährliche Wahl des "Vizekönigs". Er vertritt ihren König "Peko" auf Erden. Verfügbar bis 30.06.2022.
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Stadt Land Kunst: Romain Garys Kindheit in Vilnius
Moderatorin Linda Lorin stellt uns von Montag bis Freitag immer zwei Künstler, Literaten oder auch Musiker zu einem Thema vor. In dieser Folge: Litauen: Romain Garys Kindheit in Vilnius / Korfu, Albert Cohens verlorenes Paradies. Verfügbar bis 05.06.2022.
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Litauen: Marianne von Werefkins erstes Atelier
Ihr Leben war ein Kampf gegen ein vorbestimmtes Schicksal: Marianne von Werefkin, Mitte des 19. Jahrhunderts als russische Aristokratin geboren, hätte es sich im mondänen Luxus gut gehen lassen können, doch zwölf Jahre in Litauen, damals eine Provinz des Zarenreichs, warfen ihr Leben völlig über den Haufen. Verfügbar bis 05.05.2024.
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Kaunas in Litauen: Kulturhauptstadt in Kriegszeiten
Flanierende Menschen, weißblauer Himmel, die Straßencafés und Restaurants sind bei frühlingshaften Temperaturen gut gefüllt. Litauen hat eine bewegte Vergangenheit, aber auch eine lebendige Gegenwart. Die mit 300.000 Einwohner*innen zweitgrößte Stadt des Landes ist die Europäische Kulturhauptstadt 2022. Verfügbar bis 24.04.2023.
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Litauen: Das traurige Schicksal der Wolfskinder
Im Südwesten Litauens, inmitten riesiger Wälder, die die Küste säumen, liegt die Stadt Šilutė. Ende des Zweiten Weltkriegs, als Sowjetrussland die Region besetzte, blieben hier zahlreiche Kinder sich selbst überlassen … Verfügbar bis 21.04.2024.
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GEO Reportage: Die Puppen tanzen! Litauens rollendes Theater
Puppentheater hat in den Ländern Osteuropas eine lange Tradition, auch in Litauen. Die rollende Bühne aus Panevėžys tourt jeden Sommer durch entlegenste Dörfer.
Serbien
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Genosse Tito, ich erbe
Heimat in Serbien ist kompliziert, erben vielleicht eine Last, und Tito wird zur Symbolfigur für etwas Gewesenes - eine filmische Auseinandersetzung mit dem, was bleibt. Verfügbar bis 04.08.2022.
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Weltspiegel-Reportage: Serbien
Minja ist vierfache Großmutter und wirkt eigentlich ganz harmlos. Doch wer sie kennt, weiß: Minja hat es faustdick hinter den Ohren. Sie kämpft mit Humor und Ausdauer für die unberührten Bergflüsse und ein besseres Leben in ihrem Dorf. Verbrechen bis 30.04.2023.
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Zu Tisch: Vojvodina, Serbien
Sie wachsen auf Wiesen und in Beeten: Heilkräuter. Sie sind wichtiger Bestandteil einer modernen, gesundheitsbewussten Küche. Die fruchtbaren Böden der Provinz Vojvodina im Norden Serbiens bieten ideale Bedingungen für Wildpflanzen und Gemüse. Serviert werden geschichtete Gemüsetorte, Maisbrot, Krautwickel, Schupfnudeln und Zwetschgenknödel. Verfügbar bis 01.07.2022.
Albanien
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Tod eines Pferdes
Mit ‚Vdekja e kalit‘ (Tod eines Pferdes) ist auch Albanien bei arte.kino.classics vertreten. Der Film entstand genau in der Zeit des Umbruchs vom Kommunismus zur Präsidentschaft von Sali Berisha. In seinem Film thematisiert Regisseur Saimir Kumbaro die absurde Politik der Unterdrückung unter der kommunistischen Führung und fasst die Geschichte des Landes in eine große bildstarke Allegorie. Verfügbar bis 20.06.2022.
Moldau
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Grenzansichten - zwischen Krieg und Frieden: Republik Moldau - Valeria Barbas
Krieg in Europa: Die Ukrainer und Ukrainerinnen verteidigen nicht nur ihr Land, sondern kämpfen auch für demokratische Werte. Die Nachbarstaaten bangen mit, zwischen Solidarität und eigener Kriegsangst. Im fünften Teil der Reihe sprechen wir mit der moldauischen Künstlerin Valeria Barbas. Verfügbar bis 13.04.2024.
Rumänien
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Unterwegs mit Verzweifelten - Ukrainer auf der Flucht vor Putins Truppen
Zu Hunderttausenden fliehen Ukrainer vor Putins Truppen ins benachbarte Rumänien. Erschöpft und traumatisiert, aber hier sind sie in Sicherheit. Doch Einige wagen auch den Weg zurück - zu ihren Familien in den umkämpften Gebieten ihrer Heimat. Verfügbar bis: unbekannt.
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Re: Valerius´ Schützlinge. Zuflucht für Bukarests verlorene Kinder
Gewalt, Drogen und Prostitution prägen den Alltag für viele Kinder im 5. Bezirk, dem gefährlichsten in Bukarest. Für sie scheint es keine menschenwürdige Zukunft zu geben. Damit findet sich Valeriu Nicolae, selbst Roma und aus armen Verhältnissen, nicht ab. Verfügbar bis 31.05.2022.
Bulgarien
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Western
Eine Gruppe deutscher Arbeiter macht sich auf den Weg zu einer Baustelle im ländlichen Bulgarien. Für zwei der Männer wird ein nahe gelegenes Dorf zur Bühne für einen Konkurrenzkampf um die Anerkennung und die Gunst des Dorfes. - Valeska Grisebachs vielfach preisgekrönter Neowestern (2017) bindet klassische Motive des Genres gekonnt in die Geschichte ein. Verfügbar bis 14.05.2022.
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Urlaubsträume in Beton
Kilometerlange goldgelbe Dünen aus feinstem Sand, umgeben von grünen Wäldern. Bulgariens Touristenmagnete "Sonnenstrand" und "Goldstrand" entstanden im Fieber der Wirtschaftswunderjahre, als das ehemals der Oberschicht vorbehaltene Privileg des Reisens zu einem Volkssport wurde. Die Doku begibt sich in die Nachkriegsjahre der Schwarzmeerküste, in der die Ferienburgen entstanden. Verfügbar bis 23.04.2023.
EU-Ostgrenze
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Grenzgeschichten: Von Polen bis ans Schwarze Meer
Die EU-Ostgrenze erstreckt sich rund 4.500 Kilometer zwischen Baltikum und Schwarzem Meer. Wie lebt es sich an Europas vergessenem Rand? Danko Handrick macht sich auf die Reise von Polen bis nach Bulgarien. Verfügbar bis 17.04.2023.
Kaukasus
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Georgiens himmlische Klöster
Majestätisch thronen die Klöster Georgiens in der rauen Schönheit des Kaukasus. Die Klöster sind lebendige Zeugen der Anfänge der Christianisierung und damit auch der kulturellen Entwicklung der Menschheit. Seit der 1991 wiedererlangten Souveränität Georgiens bemühen sich Kirche und Staat, ihre alten Klöster vor weiterem Verfall zu bewahren oder sie mühsam wieder aufzubauen. Verfügbar bis 07.06.2022.
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Georgien: Zu Tisch mit Niko Pirosmani
Die traditionellen georgischen Festessen, bei denen die Männer sich mit Wein zuprosten, waren ein beliebtes Motiv des Malers Niko Pirosmani. Der Autodidakt zählt heute zu den bedeutendsten Künstlern Georgiens. Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts führte er ein Nomadenleben. Für seine Bilder, die in Tavernen der Hauptstadt Tiflis aufgehängt wurden, ließ er sich mit Essen bezahlen. Sein Werk schlägt eine Brücke zwischen ländlichen Traditionen und der Modernität, die das Land unter russischer Dominanz erlebte. Verfügbar bis 01.10.2023.
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Georgische Bürgerwehr gegen Russland
Wie viele Georgier fürchtet auch David Katsarava die schleichende Annexion seines Landes durch Russland. 2017 hat er eine Bürgerwehr gegründet. Ihr Ziel: die fortschreitende Besetzung Georgiens durch Russland zu stoppen. Verfügbar bis 09.04.2023.
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Ich habe meine Familie zurückgelassen
Tina war 12, als sie von Wien nach Georgien abgeschoben wurde. Mitten in der Nacht musste sie ihre Heimat verlassen. Sie konnte sich noch nicht mal von ihren Freund*innen verabschieden. Plötzlich kam sie in ein Land, das ihr fremd war. Mit 13 beschloss sie, nach Wien zurückzukehren. Ohne ihre Familie. Verfügbar bis: unbekannt.
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Grenzansichten - zwischen Krieg und Frieden: Georgien - Lasha Bakradze
Krieg in Europa: Die Ukrainer und Ukrainerinnen verteidigen nicht nur ihr Land, sondern kämpfen auch für demokratische Werte. Die Nachbarstaaten bangen mit, zwischen Solidarität und eigener Kriegsangst. Im vierten Teil der Reihe sprechen wir mit dem georgischen Journalisten Lasha Bakradze. Verfügbar bis 30.03.2024.
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Mit offenen Karten - Kaukasus, Zwischen den Welten
Der Kaukasus war einst ein wichtiger strategischer Knotenpunkt zwischen dem Russischen, dem Persischen und dem Osmanischen Reich. Mit dem Zusammenbruch der Sowjetunion erwachten ethnische Spannungen in der an Öl- und Gasvorkommen reichen Region aufs Neue. Verfügbar bis 23.05.2022.
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Vom Lokführer der die Liebe suchte
Jeden Tag fährt Zugführer Nurlan mit seinem Zug durch die Vorstädte der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku. Diese sind so dicht besiedelt und bebaut, dass die Schienen beinahe durch die Wohnungen der dort lebenden Menschen zu führen scheinen. Damit niemandem etwas passiert, erklingt zwar bei der Zugdurchfahrt eine Pfeife, aber trotzdem muss Nurlan oft Habseligkeiten der Bewohner von seinem Zug pflücken. Ausgerechnet an seinem letzten Arbeitstag ist darunter ein schöner BH, den der alte Einzelgänger unbedingt seiner Besitzerin zurückgeben will. Verfügbar bis 13.05.2022.
VIII. Texte zum Krieg gegen die Ukraine
Einige Artikel befinden sich hinter einer Bezahlschranke. Wir haben uns dennoch entschieden, auf sie hinzuweisen, da wir sie für besonders lesenswert halten. Sie sind mit einem € gekennzeichnet.
Aus und über die Ukraine
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Das Kriegstagebuch von EOL-Partner Juri Durkot
Seit dem ersten Kriegsmorgen hält uns der preisgekrönte Übersetzer und EOL-Partner Juri Durkot aus Lemberg über die Lage in der Ukraine auf dem Laufenden. DIE WELT aktualisieren sein Tagebuch täglich. Heute macht ihn das Zögern der Bundesregierung fassungslos.
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Jurij Andruchowytsch: "Putin muss weg, von mir aus auch tot"
Der Essayist, Literat und EOL-Partner Jurij Andruchowytsch ist wütend: über Russlands Aggression und das Zaudern des Westens.
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Jurko Prochasko: "Für den Feind empfinde ich Verachtung"
Was in der Ukraine vor sich geht, erklärt der ukrainische Denker und EOL-Partner Jurko Prochasko als "Kolonialkrieg" Russlands.
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Halten Sie Wort! Ein offener Brief der Schriftstellerin und EOL-Partnerin Katja Petrowskaja an Frank-Walter Steinmeier.
Sie haben den Schutz der Ukraine versprochen. Wenn Sie es damit ernst meinen, muss Deutschland mehr tun. Ein offener Brief von EOL-Partnerin Katja Petrowskaja.
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Interview mit Andrej Kurkow: „Das einzige, was den Krieg stoppen kann, ist Putins Tod“
Er hat Kiew verlassen, die Arbeit an seinem Roman eingestellt und schreibt nur noch über den Krieg. Voller Wut, denn seinen Humor hat er verloren. Bascha Mika im Gespräch mit dem ukrainischen Schriftsteller und EOL-Partner Andrej Kurkow.
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Oksana Sabuschko: Lektionen aus einem grossen Bluff €
Der europäische Charakter der russischen Kultur wird auch und gerade in Zeiten des Überfalls auf die Ukraine betont. Doch sollte man endlich genauer hinschauen. Denn russischer Humanismus folgt dem Irrglauben, dass «es keine Schuldigen auf der Welt gibt» (Tolstoi).
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Jens Herlth: Was kann denn Tolstoi dafür? – Eine Antwort auf Oksana Sabuschkos Polemik zur Abwertung der russischen Literatur €
In einer scharfen Anklage hat die bekannte ukrainische Schriftstellerin Oksana Sabuschko die These aufgestellt, Europa habe sich durch einen als Leidenskult getarnten vermeintlichen «Humanismus» in der russischen Literatur blenden lassen. Dieser habe letztlich mit zum Massaker von Butscha geführt. – Eine Replik.
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Tanja Maljartschuk: Wir mussten bereits einmal nach Wien fliehen
Die Schriftstellerin Tanja Maljartschuk erinnert an die Zeit vor etwa hundert Jahren, als Russland schon einmal die Ukraine überfiel und in Wien hunderte ukrainischer Flüchtlinge ankamen, die dort auch das intellektuelle Leben prägten – ein Szenario, über das sie auch in ihrem Roman "Blauwal der Erinnerung" geschrieben hat.
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Volodymyr Kulyk: Russkij korabl‘, idi nachuj!
Es herrscht Krieg. Keine zwanzig Kilometer von meinem Schreibtisch entfernt toben erbitterte Kämpfe zwischen den russländischen Invasoren und den ukrainischen Verteidigern. Ich bleibe in Kiew … Ein Zwischenruf aus Kiew von Volodymyr Kulyk, (1963), Dr. phil., Politikwissenschaftler, Institut für politische und ethnische Studien der Nationalen Akademie der Wissenschaften der Ukraine, Kiew.
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Bernhard Clasen: Ach Odessa, du wunderschöne Perle
Die Stadt besitzt ein Opernhaus, aber keine Festung. Odessiten sprechen Russisch, aber lehnen Russland ab. Ein Blick auf die Stadt der Schlitzohren.
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Juri Larin: Russische Militärstrategie in der Ukraine. Die Hölle von Charkiw
Russische Truppen greifen Charkiw gezielt an, um so ukrainische Truppen vom Donbass fernzuhalten. Dabei sterben täglich Zivilist:innen.
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Karl Schlögel: Eine Stadt, die es nicht mehr gibt €
Bis vor kurzem war die am Asowschen Meer gelegene ukrainische Hafenstadt Mariupol nur wenigen ein Begriff. Heute findet dort im Würgegriff russischer Belagerung ein militärisches Endspiel statt, das zum Menetekel der Zukunft Europas werden könnte.
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Volker Pabst: Für Griechenland ist Mariupol mehr als nur eine ukrainische Stadt €
Die schwer umkämpfte Stadt am Asowschen Meer ist das Zentrum der griechischen Minderheit in der Ukraine. Ihre Geschichte wirft ein Schlaglicht auf die multikulturelle Identität der gesamten Region.
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Anton Telbizov: „Mein Lebenswerk ist zerstört“
Ende März brannte das „Teatromanyia“ in Mariupol nieder. Theaterleiter Anton Telbizov erzählt im Gespräch mit EOL-Reiseleiterin Katja Kollmann, was damit verloren gegangen ist – und was bleibt.
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Markian Ostaptschuk: Die große Demütigung: Filtrationslager und die Flucht aus Mariupol
Die russischen Besatzer im Donbass überprüfen und sortieren die Bevölkerung ideologisch in sogenannten Filtrationslagern. Evakuierte Menschen aus Mariupol haben der DW ihre Geschichte erzählt.
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Sonja Zekri: Der Himmel brennt
Die Gemeinschaft der orthodoxen Christenheit in der Ukraine war ohnehin beschädigt, jetzt droht eine neue Kirchenspaltung.
Aus und über Russland
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Timothy Snyder: Eine Anleitung zum Völkermord in der Ukraine €
Nun gibt es ein Dokument, welches belegt, dass die Greueltaten der russischen Armee keineswegs zufällig, sondern vorsätzlich sind. Die ihm zugrunde liegende Logik lautet: Ein Nazi ist ein Ukrainer, der sich zuzugeben weigert, dass er Russe ist. Gastkommentar von Timothy Snyder.
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Timofej Sergejzew: »Was Russland mit der Ukraine tun sollte«
Die vielleicht detaillierteste öffentliche Ausarbeitung einer planmäßigen »Entnazifizierung« der Ukraine publizierte am 3. April die staatliche Russische Agentur für internationale Informationen, RIA Nowosti. Sie stammt von Timofej Sergejzew, einem Politologen, Autor und Filmproduzenten, der der Ukraine schon früher wiederholt das Existenzrecht abgesprochen hatte und seit 2014 Kolumnist der vom Kreml kontrollierten Nachrichtenagentur ist.
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Denis Wolkow: Warum sind so viele Russen für den Krieg?
Vor über einem Monat startete Russland den Angriffskrieg in der Ukraine. Die ganze Welt verfolgt heute quasi in Echtzeit die Kämpfe um Mariupol und Charkiw, sieht die Morde an der Zivilbevölkerung in Butscha. Und in Russland? Wie nehmen dort die Menschen die Ereignisse wahr – gerade auch angesichts der massiven Propaganda und Zensur? Wie wirkt sich all das auf die Umfragewerte aus? Denis Wolkow, Direktor des unabhängigen Umfrageinstituts Lewada-Zentrum, analysiert aktuelle Umfrageergebnisse, wonach mehr als 80 Prozent den Krieg in der Ukraine befürworten.
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Olga Martynova: Menschen in Russland – Auch sie leiden
Nicht nur russische Intellektuelle im Exil empfinden Scham, Schuld und Verzweiflung. Vielen Russen, die im Land blieben, geht es so. Die russische Autorin Olga Martynova lebt seit 1991 in Deutschland. Zuletzt erschien von ihr der Essayband Über die Dummheit der Stunde.
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Kirill Martynow: "Die meisten Russen wissen, dass die Staatspropaganda lügt" €
Kirill Martynow war Vizechef der wichtigsten unabhängigen Zeitung Russlands, der "Nowaja Gaseta". Seit sie eingestellt ist, gibt es dort keine freie Presse mehr. Was nun? Interview: Dirk Peitz, Johannes Schneider und Anastasia Tikhomirova.
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Anna Schor-Tschudnowskaja: Russlands tiefe Leere €
Zweiundzwanzig Jahre ist Putin mittlerweile an der Macht. Er hat in dieser Zeit kein einziges politisches Programm und keine einzige politische Idee vorgelegt, sondern nur ideologischen Nebel erzeugt, der vor sich hin wabert. Und nun zum grossen Krieg geführt hat. Anna Schor-Tschudnowskaja ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Department Psychologie der Sigmund-Freud-Privatuniversität Wien.
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Alissa Ganijewa: Wie können diese Ukrainer es wagen, ein dermassen glückliches Leben zu führen? – Über den Neid und die Wut und die Rache von Russlands Frauen €
Angesichts des mit äusserster Brutalität geführten Krieges gegen die Ukraine ist derzeit viel von toxischer russischer Männlichkeit die Rede. Übersehen wird dabei gern die Rolle der russischen Frauen als willige Beihelferinnen. Alissa Ganijewa lebte als Schriftstellerin und Literaturkritikerin in Moskau. Mittlerweile hat sie Russland verlassen.
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Michail Schischkin: Die russische Armee war und bleibt eine Schule der Sklaven €
In Russland hat jede Generation ihren Krieg. Die Soldaten aber gleichen sich in allen Zeiten. Der Kadavergehorsam wird ihnen von ihresgleichen eingeprügelt. Michail Schischkin, 1961 in Moskau geboren, gehört zu den bedeutendsten russischen Gegenwartsautoren. Er lebt seit 1995 in der Schweiz.
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Mischa Gabowitsch: Von »Faschisten« und »Nazis«. Russlands Geschichtspolitik und der Angriff auf die Ukraine
Der großflächige Einmarsch in die Ukraine lässt auch Russlands Geschichtspolitik der vergangenen Jahre in neuem Licht erscheinen. Sollte damit von langer Hand ein revanchistischer Angriffskrieg zur Wiederherstellung des sowjetischen Imperiums geplant werden?
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Wladimir Sorokin: Ist Putin verrückt? Warum dies unser aller Krieg ist €
Der Präsident Russlands ist verrückt? Das glaubt ihr vielleicht. Er und seine Anhänger glauben das nicht. Jede und jeder in Europa muss wissen: Es geht hier um uns alle, ganz persönlich.
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Boris Groys: „In Russland gibt es überhaupt keine revolutionäre Initiative“
Wie steht die russische Kunstszene zum Krieg in der Ukraine? Soll russische Literatur boykottiert werden? Wie lange wird Wladimir Putin politisch überleben? Bascha Mika im Gespräch mit dem Philosophen und Kunsttheoretiker Boris Groys.
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Alexey Sakhnin: Das Chaos exportieren
Korruption und wirtschaftliche Stagnation schüren den Unmut in Ex-UdSSR-Staaten. Der Krieg soll Russland vor einer inneren Explosion bewahren.
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Andrei Yakovlev: Zwischen Katastrophe und harter Bruchlandung
Ausgehend von makroökonomischen Daten erwarten die meisten Analysten ein Einbrechen des BIP zwischen 10 und 12 %, eine Inflation von 20 bis 25 % und ein Anstieg der Arbeitslosenrate von 4,4 bis 7 oder 8 % zum Ende dieses Jahres. Andrei Yakovlev argumentiert, dass ein noch viel stärkeres Abfallen der wirtschaftlichen Aktivität wahrscheinlich ist.
Aus und über Belarus, Moldau und den Kaukasus
Und noch mehr Stimmen …
Geschichte der Gegenwart – Texte zum Ukraine-Krieg
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Juliane Fürst: Die Ukraine, Putin und die Rhetorik des Krieges
Putins Vorwand, die Ukraine zu „entnazifizieren“, baut auf der Rhetorik auf, den Gegner als „Faschisten“ zu bezeichnen. Hinter ihr verbirgt sich eine Geschichte, die bis in den Zweiten Weltkrieg zurückreicht und die die heute so unterschiedlichen Erinnerungskulturen der Ukraine und Russlands prägt. Juliane Fürst ist Osteuropahistorikerin und Leiterin der Abteilung "Kommunismus und Gesellschaft" am Leibnitz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam.
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Jason Stanley: Der Antisemitismus hinter Putins Forderung nach „Entnazifizierung“ der Ukraine
Putins Ansage, die Ukraine ‘entnazifizieren’ zu wollen, ist offenkundig ein Vorwand für seinen Angriffskrieg. Dennoch sollte man sich diese Rhetorik genauer anzuschauen. Denn in ihr zeigen sich antisemitische Schlüsselelemente einer weltweit vernetzen Rechten, die in Putin ihren Führer sieht. Jason Stanley ist Jacob-Urowsky-Professor für Philosophie an der Universität Yale.
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Bill Niven: Babyn Jar, Antisemitismus und der Angriff auf die Ukraine
Nach dem russischen Angriff auf die Gedenkstätte Babyn Jar erklärte Präsident Selenskyi umgehend, es drohe die Gefahr, dass der Holocaust sich wiederhole. Ist das bloßer Krieg der Worte – oder angesichts der antisemitischen Kampagnen und der Verstöße gegen das Völkerrecht nicht mehr als berechtigt? Bill Niven ist Professor Emeritus für Zeitgenössische Deutsche Geschichte an der Nottingham Trent University in England und forscht zur Geschichte der Vergangenheitsaufarbeitung in Deutschland und Europa.
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Robert Kindler: Imperiale Phantomschmerzen: Neue russische Blicke auf Alaska
Vladimir Putins offenkundiges Bestreben, mit schiefen historischen Thesen, aggressiver Propaganda und brutaler Gewalt ein neues russisches Großreich zu errichten, beschränkt sich nicht auf die Ukraine. Seit einiger Zeit richten sich die begehrlichen Blicke der russischen Ultranationalisten sogar auf Alaska.
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Felix Ackermann: Janusköpfig: Polens Kampf gegen Putin – und den „inneren Feind“
Polen hat die Bedrohungslage, die von Putin ausgeht, stets klar eingeschätzt. Innerhalb kürzester Zeit hat es über zwei Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Dennoch hört man in Polen innenpolitisch Parolen, die man auch aus Putins Russland kennt. Wie geht das zusammen?
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Miljenko Jergović: Belgrader Reisebericht. Nachtwölfe, Vladimir Putin und die rote Fahne des Kommunismus
Miljenko Jergović fährt nach Kriegsbeginn von Zagreb nach Belgrad und findet sich zwischen den mentalen Fronten und den Nachtwölfen wieder, dem 1989 gegründeten ultranationalistischen, ultraorthodoxen Bikerclub, der seit Jahren vom Kreml finanziert gegen die russische Opposition, gegen den Euromaidan, für die Annexion der Krym und jetzt für den Krieg demonstriert. Miljenko Jergović ist Schriftsteller, Dichter und Essayist. Er lebt in Zagreb.
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