Ex Oriente Lux Info 134
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Reisefreundinnen und Reisefreunde,
Ihnen allen wünschen wir noch ein frohes und gesundes Jahr 2022!
Wir stecken mitten in den Vorbereitungen der Reisesaison und bedanken uns für die Vielzahl der bislang eingegangenen Buchungen. Auch wir können nicht wissen, wie dieses Jahr verlaufen wird, haben aber mittlerweile viel Erfahrung sammeln können und fühlen uns gut gewappnet für ein weiteres Jahr unter Pandemie-Bedingungen. Trotz der Unwägbarkeiten möchten wir Sie ermuntern, weiterhin die Reisen zu buchen, die Sie interessieren. Dank unserer fairen Stornobedingungen können Sie bis 30 Tage vor Reisebeginn kostenfrei stornieren. Sie gehen dadurch keinerlei finanzielles Risiko ein, erleichtern uns aber die Planung wesentlich. Wir informieren alle Gebuchten spätestens 30 Tage vor Reisebeginn, ob die Reise abgesagt werden muss oder unter welchen Bedingungen sie stattfinden kann.
Wir handeln weiterhin nach der Devise: „Sicherheit geht vor“ und werden nichts übers Knie brechen.
Ab diesem Jahr gilt auf allen unseren Reisen „2G“. Eine Teilnahme ist also nur mit vollständigem Impfschutz gegen Covid-19 (bzw. Genesenenstatus) möglich.
Derzeit ausgebucht sind die Reisen nach Litauen, nach Königsberg im Juni und Juli sowie die ersten vier Triest-Termine. Nur noch wenige Plätze gibt es noch auf der Oktober-Reise nach Triest, der Kirgistan-Reise, der Georgien-Reise im Oktober und der Danzig-Reise im Juni.
In diesem Newsletter finden Sie nun wieder unsere Empfehlungen für Fernsehen, Radio, Veranstaltungen und Politik. Wir wünschen Ihnen angenehme Lektüre und grüßen mit guten Wünschen
Jürgen Bruchhaus, Sofija Onufriv, Fanny Stroh und Martin Brand
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Informationen zu aktuellen politischen und gesellschaftspolitischen Themen im Internet
Interview mit EOL-Partner Juri Durkot: „Die Ukraine braucht Waffen, um sich zu verteidigen“
Im Konflikt mit Russland hat die Bundesregierung Waffenlieferungen an die Ukraine ausgeschlossen. Es sei richtig, dass Deutschland eine besondere Verantwortung aufgrund seiner Geschichte habe, sagte der ukrainische Publizist Jurij Durkot im Dlf. Dazu gehöre aber auch, einen Staat nicht wehrlos dem Aggressor auszuliefern.
Polen: Kampf gegen Inflation führt zu Chaos
Mit einer "Steuer-Revolution" wollte die PiS die hohe Inflation eindämmen. Doch bürokratische Vorschriften führten zu Chaos in den Buchhalterabteilungen - und zu zahlreichen Protesten.
Bulgarien und Nordmazedonien: Kommt der Neuanfang?
Seit zwei Jahren blockiert Bulgarien den Beginn der EU-Beitrittsgespräche mit Nordmazedonien. Hintergrund ist ein Geschichtsstreit. Die neuen Regierungen in Sofia und Skopje hoffen nun auf einen Kompromiss.
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Veranstaltungshinweise
Das Stattfinden von Offline-Veranstaltungen ist aufgrund der derzeitigen Situation nicht gesichert. Informieren Sie sich vorab auf den aufgeführten Webseiten und über die jeweils geltenden Corona-Verordnungen der Kommunen. Dort finden Sie auch die jeweiligen Maßnahmen zur Corona-Eindämmung. Alle Angaben ohne Gewähr.
München, noch bis 4.3.: Ausstellung: "Facing the Balkans". Südosteuropa in Fotografien von Harald Schmitt. Ort: Bayerische Staatsbibliothek, Ludwigstr. 16, 80539 München. Eintritt: frei. Info
Stuttgart, noch bis 28.4.: Ausstellung: "Arabica und Muckefuck". Kaffeegeschichten zwischen Ostsee und Schwarzem Meer. Ort: Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg, Schlossstr. 92, 70176 Stuttgart. Eintritt: frei. Info
Berlin, 27.1., 20.00 Uhr: EOL-Partner Petro Rychlo präsentiert das von ihm herausgegebene Buch "Mit den Augen von Zeitgenossen - Erinnerungen an Paul Celan". Ort: Literarische Buchhandlung Der Zauberberg, Bundesallee 133, 12161 Berlin. Eintritt: € 5. Anmeldung erforderlich. Info
(auch online) Köln, 30.1., 16.00 Uhr: "Putin unter Druck setzen!" Vortrag und Gespräch mit Leonid Wolkow. Moderation: Robert Baag, Übersetzung: Erika Rubinstein. Ort: Lew Kopelew Forum, Neumarkt 18, 50667 Köln. Eintritt: € 5 / 2,50. Anmeldung erforderlich. Info
(auch online) Hamburg, 30.1., 18.00 Uhr: "Lebenszeichen: Neues Theater als Ausdruck gesellschaftlicher Dynamik in Osteuropa". Diskussionsrunde mit Kirill Serebrennikov, Elena Kovalskaya, Anastasia Patlaj und Nataliya Worozhbyt. Moderation: Sonja Zekri. Ort: Thalia-Theater, Gaußstr. 190, 22765 Hamburg. Eintritt frei. Info
München, 1.2., 19.00 Uhr: Die albanische Lyrikerin Luljeta Lleshanaku präsentiert ihren Band "Die Stadt der Äpfel". Ort: Lyrik-Bibliothek, Amalienstr. 83 a, 80799 München. Eintritt: € 8 / 6. Info
Tübingen, 4.2., 20.00 Uhr: Musikalische Lesung mit Dana Grigorcea: "Die nicht sterben". Moderation: Endre Holeczy, Musik: Thomas Maos. Ort: Club Voltaire, Haaggasse 26 b, 72070 Tübingen. Eintritt: € 15 / 10. Info
Salzburg, 7.2., 19.30 Uhr: Miljenko Jergovic und Ivica Prtenjača lesen aus "Der rote Jaguar" und "Der Berg". Ort: Literaturhaus, Strubergasse 23, 5020 Salzburg. Eintritt: € 10 / 8. Info
Frankfurt, 8.2., 20.00 Uhr: Dževad Karahasan liest aus "Tagebuch der Übersiedlung". Ort: Romanfabrik, Hanauer Landstr. 186, 60314 Frankfurt. Eintritt: € 7 / 4. Info
Berlin, 17.2., 19.00 Uhr: "Sowjetische Kriegsgefangene. Rückkehr und Erinnerung". Vortrag von Esther Meier (Deutsches Historisches Institut Moskau). Moderation: Babette Quinkert. Ort: Deutsch-Russisches Museum, Zwieseler Str. 4, 10318 Berlin. Eintritt frei. Anmeldung erforderlich. Info
(auch online) Zürich, 25.-27.2.: Tage internationaler Literatur: Kaukasus. Lesungen, Diskussionen, Film. U.a. mit EOL-Reiseleiterin Elnura Jivazada (26.2., 16.30 Uhr). Ort: Literaturhaus, Limmatquai 62, 8001 Zürich. Info
Online-Veranstaltungen
2.2., 17.00 Uhr: "Breslau rezitiert". Lesung und Projektpräsentation. Die Breslauer Universität im Literarischen Reiseführer von Roswitha Schieb. Moderation: Monika Wolting. Info
3.2., 18.00 Uhr: Online-Gespräch zum Thema "Darstellung des (alltäglichen) Lebens in der ESSR und der DDR in Museen". Mit Ene Kõresaar (Tartu), Terje Anepaio (Tallinn) und Sören Marotz (Berlin). Anmeldung bis 2.2. per E-Mail an embassy.berlin@mfa.ee. Info
8.2., 19.00 Uhr: "Heimkehr eines Auschwitz-Kommandanten. Wie Fritz Hartjenstein drei Todesurteile überlebte". Buchpräsentation mit Autor Jürgen Gückel. Moderation: Andrea Riedle. Info
16.2., 18.30 Uhr: "Problemfall Belarus - Lukaschenko und die Grenzen der EU". Vortrag von und Diskussion mit Jakob Wöllenstein (Leiter der Konrad-Adenauer-Stiftung Belarus). Info
20.2., 18.30 Uhr: "Fürsorge und Solidarität - Neuer Motor für Proteste in autoritären Regimen?" Diskussion mit Ina Shparaga, Sergey Medvedev und Regina Elsner. Info
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Aktuelle Fernsehtipps
Freitag, 28.1., 15.30-16.00, Phoenix plus: Ukraine Chronik. Phoenix blickt auf die jüngsten Ereignisse zurück.
Samstag, 29.1., 08.40-09.20, arte: Stadt Land Kunst Spezial: Litauen.
Sonntag, 30.1., 22.00-23.15, MDR-Fernsehen: Das Erbe einer Weltmacht. Geopolitik auf den Trümmern der Sowjetunion. Der Dokumentarfilm zeigt, was aus dem Erbe einer Weltmacht geworden ist - in Litauen, im Kaukasus, in Kirgistan und in Russland.
Dienstag, 1.2., 03.10-04.00, MDR-Fernsehen: Auf Marco Polos Spuren: Usbekistan und Kirgistan.
Donnerstag, 3.2., 10.25-11.10, hr-Fernsehen: Das Glück der Freiheit – Unterwegs in Litauen.
Sonntag, 6.2., 21.45-22.30, tagesschau24: Geheimnisvolle Orte – Der Rote Platz.
Sonntag, 6.2., 23.45-00.00, tagesschau24: Als der Wald seine Unschuld verlor – Geflüchtete zwischen Polen und Belarus.
Montag, 7.2., 22.00-22.45, NDR-Fernsehen: Betreuungskräfte aus Osteuropa – immer da und ausgenutzt? Schätzungen zufolge arbeiten in Deutschland bis zu 700.000 Menschen aus Osteuropa als Pflegerinnen, oft rund um die Uhr für einen miserablen Lohn.
Mittwoch, 9.2., 09.30-10.15, arte: Auf den Dächern der Stadt: New York.
Donnerstag, 10.2., 10.00-10.30, hr-Fernsehen: Vergiftet – Wie der Fall Nawalny Russland verändert. Über 12 Monate begleiteten Ina Ruck, Demian von Osten und Joachim Angerer drei Anhänger von Nawalny nach seiner Festnahme und Inhaftierung.
Sonntag, 13.2., 10.40-13.05, ONE: Vom Lokführer, der die Liebe suchte. Ein Spielfilm, der in Baku spielt. Deutschland 2019.
Montag, 14.2., 23.45-00.30, Das Erste: Osteuropa nach dem Holocaust. Vom Verschwinden der Schtetl. Ein Film von Susanne Brahms und Rainer Krause.
Dienstag, 15.2., 22.00-23.00, arte: Putin – Die Rückkehr des russischen Bären. Ein Film von Frédéric Tonolli, Frankreich 2021.
Freitag, 18.2., 10.35-11.20, hr-Fernsehen: Danzig – Goldene Stadt an der Ostsee.
Samstag, 19.2., 22.00-23.30, rbb-Fernsehen: Comissario Laurenti: Die Toten vom Karst. Spielfilm, Deutschland 2006.
Samstag, 19.2., 00.45-01.30, Phoenix: Damals in Amerika: Die Geschichte der Einwanderer.
Mittwoch, 23.2., 18.30-19.20, arte: Metropolen des Balkans – Belgrad. Ein Film von Caroline Haertel und Mirjana Momirovic.
Donnerstag, 24.2., 19.40-20.15, arte: Re: Patrouille am Stacheldraht. Georgier gegen russische Okkupation.
Sonntag, 27.2., 05.55.-06.20, arte: Das Erbe der Römer. Im Europäischen Kulturerbejahr 2018 reist der Fotograf Alfred Seiland nach Serbien und Rumänien. Hier folgt er den Spuren Kaiser Trajans.
Mittwoch, 2.3., 19.40-20.15, arte: Re: Krakau ohne Krakauer. Polens neue Lust auf vegan.
Freitag, 4.3., 10.35-11.20, hr-Fernsehen: Nordmazedonien – zwischen Trachten-Tänzen und Mini-Marine. Ein Film von Torben Schmidt.
Freitag, 4.3.,19.40-20,15, arte: Re: Fremde Heimat Serbien. Rund 2.000 Menschen wurden im Jahr 2020 von Deutschland nach Serbien abgeschoben oder sie sind freiwillig zurückgekehrt.
Montag, 7.3., 05.00-06.15, arte: Von der Liebe zur Musik in Georgien. Die Paliashwili Musikschule in Tiflis.
Donnerstag, 10.3., 06.05-06.20, 3sat: Erlebnisreisen: Georgien. Der Film lädt zu einer Reise quer durch Georgien ein. Von Ulrike Schmidt.
Donnerstag, 10.3., 10.35-11.20, hr-Fernsehen: Am Schwarzen Meer – Die Küste von Georgien. Ein Film von Steven Galling.
Mittwoch, 16.3., 22.00-22.55., arte: Berühmt und unbequem – Ludmila Ulitzkaja. Eva Gerberding hat mit ihr in Italien, wo Ulitzkaja in Ligurien ein Haus besitzt, in Berlin, wo ihre Übersetzerin lebt, und in Moskau gedreht, wo die Schriftstellerin zu Hause ist.
Donnerstag, 17.3., 19.40-20.15, arte: Re: Zurück nach Albanien. 2017 kam die Familie Uka aus Albanien nach Deutschland, hoffte auf Asyl und ein besseres Leben für die Kinder. Doch Ihr Asylantrag wurde abgelehnt, und sie kehrten zurück.
Freitag, 18.3., 16.55.-17.50, arte: Im Bauch von Thessaloniki – Der Kapani-Markt. Ein Film von Stefano Tealdi.
Samstag, 19.3., 09.55-10.35, arte: Stadt Land Kunst Spezial: Armenien.
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Aktuell in den TV-Mediatheken:
Holocaust-Gedenktag und 80 Jahre nach der Wannsee-Konferenz
Erinnerung an die Opfer des Nationalsozialismus ARTE zeigt einen Themenschwerpunkt mit Dokumentationen, die das Grauen der Shoah erzählen, aber auch Momente der Hoffnung. Überlebende erzählen von Trauer und Traumata, aber auch von Widerstand und Zuflucht.
Die Wannseekonferenz - Die Dokumentation Es war die wohl mörderischste Konferenz in der Geschichte der Menschheit. Das Thema: Planungen zur Ermordung von 11 Millionen Juden in Europa. Verfügbar bis 20.1.27.
Die Wannseekonferenz - Historischer Spielfilm Am 20. Januar 1942 treffen sich in einer Villa in Berlin-Wannsee hochrangige Vertreter des NS-Regimes zu einer Besprechung, die als Wannsee-Konferenz in die Geschichte eingeht. Verfügbar bis 17.1.24.
Ganz normale Männer. Der "vergessene Holocaust" 75 Jahre nach dem Ende des Hauptverfahrens des Nürnberger Prozesses wirft die Dokumentation einen Blick auf ein weiteres Verfahren, das Geschichte schrieb. Verfügbar bis 20.1.27.
Ein Tag in Auschwitz
Die Todesfabrik Auschwitz sollte ihre "Effizienz" 1944 noch steigern. Täglich starben Tausende Juden. Was die Opfer erlebten und die Täter antrieb, zeigen erschütternde Zeugnisse. Verfügbar bis 27.1.25
Ukraine
Re: Der Synagogenretter Jüdisches Erbe in der Ukraine. Nur noch tausend Juden leben im ukrainischen Lwiw, dem früheren Lemberg. Die Deutschen brachten im Holocaust mehr als 100.000 Juden aus der Stadt um. Fast alle Synagogen sind zerstört oder drohen zu verfallen. Doch Sasha Nazar stemmt sich dagegen. Er will eine von Lwiws letzten Synagogen retten. Verfügbar bis 8.5.22.
Krieg in Europa - Das Ukraine-Drama (1/2) Weder Feinde noch Freunde
Krieg in Europa - Das Ukraine-Drama (2/2) Der lange Weg nach Westen
Seit mehr als sieben Jahren befindet sich die Ukraine in einem bewaffneten Konflikt mit Russland. Es ist ein Krieg, der in Westeuropa nahezu keine Aufmerksamkeit erfährt. Es ist das Drama der Ukraine, eines Landes, dessen Bevölkerung gespalten ist zwischen Ost und West. Die zweiteilige Dokumentation analysiert die Hintergründe dieses blutigen Konflikts, der seit 2014 andauert. Verfügbar bis 15.11.22.
Russland
Krimi im Kreml - Die Wiederwahl des Boris Jelzin Jelzins Bündnis mit den Oligarchen. Russischer Wahlkampf 1996: Boris Jelzin und sein Rivale Gennadi Sjuganow. Verfügbar bis 12.2.22.
Polen
Stalins Henker - Das Massaker von Katyn Stalins Verbrechen an Polen. Der Massenmord von Katyn forderte 22.000 Leben und war Teil einer großen Operation zur Sowjetisierung Polens. Verfügbar bis 12.2.22.
Uploading Holocaust Tausende junger Israelis begeben sich jedes Jahr auf eine besondere Klassenfahrt: Die "Reise nach Polen” führt sie in ehemalige Konzentrationslager und zu Gedenkstätten. Ihre Erlebnisse halten sie in YouTube-Videos fest und ermöglichen so einen bewegenden Blick auf die Geschichte der Juden in Europa. Verfügbar bis 2.2.22.
Serbien
Re: Schulschluss in Serbien Wenn auf dem Land nichts mehr geht. In Serbien wurden in den letzten zehn Jahren 223 Dorf-Schulen geschlossen. Macht die Schule in Temska dicht, müssen die verbliebenen Familien in die Stadt ziehen oder auf Schulbildung für ihre Kinder verzichten. Schulbusse fahren nur in den seltensten Fällen und selber fahren, ist zu teuer. 33 Min., verfügbar bis 30.3.22.
Bulgarien
Re: Ein Koch am Ende der Welt Spitzenküche in Bulgarien. Filip Zahariev - achtzehn Jahre lang zog der Bulgare um den Globus, um in den Küchen dieser Welt sein Handwerk zu lernen. Zuletzt war er Küchenchef im Sterne-Restaurant "Gruvelagaret" auf der norwegischen Insel Spitzbergen. Doch das Heimweh trieb ihn wieder nach Bulgarien - zurück in die ärmste Region der EU. Ausgerechnet hier will er nun ein eigenes Spitzenrestaurant eröffnen. Verfügbar bis 5.4.22.
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Aktuelle Radiotipps
Donnerstag, 27.1., 19.05-19.58, B5 aktuell: Ukraine-Krise. Droht Krieg in Europa? Mit den Beiträgen: "Reportage aus den abtrünnigen prorussischen Gebieten im Donbass" ; "Immer weiter ostwärts? NATO-Erweiterung zwischen Anspruch und Realität" ; "Unterschätzte Macht? Stellung des Militärs in Russland"; "Zurück zum Kalten Krieg? Das Worst-Case-Szenario". Studiogast: Dr. Sabine Fischer, Stiftung Wissenschaft und Politik. Moderation: Ralf Borchard.
Freitag, 28.1., 19.30-20.00, Deutschlandfunk Kultur: Zeitfragen. Kulturhauptstadt 2022 Novi Sad - literarisch. Von Mirko Schwanitz.
Samstag, 29.1., 00.05-03.00, Deutschlandfunk Kultur: Geboren in Buczacz. Eine Lange Nacht über Zeugen der Shoah. „Ich errichte eine Stadt!“ - beschließt Samuel Agnon, als er von der Auslöschung des jüdischen Lebens in seinem Heimatort Buczacz erfährt. Große Teile seines Spätwerkes widmet der Literatur-Nobelpreis-Träger der literarischen Rekonstruktion des ostgalizischen Schtetls und der Kultur der chassidischen Ostjuden. Auch für Alicia Jurman, die den Holocaust in Buczacz überlebt, wird das Erinnern zur Lebensaufgabe. Der Historiker Emanuel Ringelblum aus Buczacz sammelt alle Zeugnisse jüdischer Kultur und richtet im Warschauer Ghetto das für Forscher so bedeutende Geheimarchiv ein. Ein vierter Kämpfer gegen das Vergessen ist der „Nazijäger“ Simon Wiesenthal, der einen dicken Ordner mit Dokumenten über die Morde in seiner Heimatstadt Buczacz füllt. Von Lorenz Hoffmann und Lars Meyer. Auch im Deutschlandfunk um 23.05 h.
Samstag, 29.1., 09.05-11.00, Deutschlandfunk Kultur: Im Gespräch. Live mit Hörern. Ukraine-Konflikt: Soll Deutschland der Ukraine Waffen liefern? Moderation: Gisela Steinhauer.
Samstag, 29.1., 11.05-12.00, Deutschlandfunk: Gesichter Europas. Besetzt und ausgeraubt - Die Leerstellen nach der NS-Okkupation der Ukraine. Von Sabine Adler.
Sonntag, 30.1., 22.00-23.00, hr2-kultur: Das Fräulein als Bauernmädchen. Romantische Komödie von Alexander Puschkin, die sich um zwei junge Menschen dreht, Lisa und Alexej, deren Väter, die Gutsbesitzer Muromskij und Berestow, sich nicht leiden können. Hörspiel, hr 1952.
Mittwoch, 2.2., 19.00-19.30, rbbKultur: Jede Nacht haben sie eine andere geholt. Vergewaltigung als Kriegsstrategie. In Bosnien wurden während des vier Jahre dauernden Krieges mindestens 25.000 muslimische Frauen systematisch vergewaltigt. Bis heute wagen sich die betroffenen Frauen nicht in ihre Heimat zurück. Von Mechthild Müser. Feature, WDR/BR/Deutschlandradio Kultur 2015.
Samstag, 5.2., 11.05-12.00, Deutschlandfunk: Gesichter Europas. Ruhmlose Helden: Ein Flugzeugabsturz und die Tücken deutsch-russischer Verständigung. Von Gesine Dornblüth und Thomas Franke.
Sonntag, 6.2., 09.00-09.30, rbb Kultur: Lebenswelten. Ein jiddischer Dichter als Zeuge. Abraham Sutzkever im Nürnberger Prozess. Von Jürgen Buch. Der jiddische Dichter war im Nürnberger Prozess als einer der wenigen Zeugen geladen, die über die Verbrechen der Nazis an osteuropäischen Juden berichten.
Sonntag, 6.2., 14.05-15.00, SWR2: Amerika der Träume - Begegnungen mit Paul Auster. Thomas David hat Auster zu Hause in Brooklyn besucht und zeichnet ein facettenreiches Porträt des großen New Yorker Romanciers.
Dienstag, 8.2., 21.05-22.00, Bayern 2: radioTexte am Dienstag. Marion Gräfin Dönhoff: Kindheit in Ostpreußen. In ihren Erinnerungen schildert die vielfach preisgekrönte Publizistin und spätere Herausgeberin der "Zeit" ihre Kindheitserlebnisse auf Schloss Friedrichstein in der Nähe von Königsberg. Es liest Xenia Tiling.
Donnerstag, 10.2., 09.05-09.20, SR2 Kulturradio: ZeitZeichen. 10. Februar 1837 - Der Todestag des russischen Dichters Alexander Puschkin. Auch auf WDR5 um 09.45 h, auf WDR3 um 17.45 h.
Freitag, 11.2., 19.05-20.00, BR-KLASSIK: Das Musik-Feature. Eddie Rosner & Oskar Böhme. Vom Schicksal zweier deutscher Trompeter in Stalins Haft. Julia Smilga begibt sich auf die Spuren der beiden Trompeter in Berlin und Sankt Petersburg und zeichnet den Lebensweg der zwei bedeutenden Musiker unter Stalins Herrschaft nach. Wh. am 12.2., 14.05 h.
Sonntag, 13.2., 11.30-12.00, hr2-kultur: Camino. Jiddisch lebt. In Jerusalem, New York oder Antwerpen sprechen streng religiöse Familien die alte jüdische Sprache heute noch im Alltag. In deutschen Großstädten zelebrieren junge säkulare Jüdinnen und Juden die Sprache ihrer Vorfahren als Lebensgefühl. Für sie alle ist Jiddisch mehr als ein Verständigungsmittel. Mit der Sprache knüpfen sie an Vergangenes an und schaffen sich Identität und Heimat.
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