Ex Oriente Lux Info 155
Freitag, 23. Mai 2025
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Reisefreundinnen und Reisefreunde,
die Saison 2025 ist gestartet und unsere ersten Reisen nach Bosnien-Herzegowina, Serbien, Nordmazedonien, Triest und Krakau haben bereits stattgefunden. Sitzen auch Sie gedanklich schon auf gepackten Koffern? Kein Problem: auf einigen unserer Reisen im Juni und Juli sind Sie uns auch noch kurzfristig herzlich willkommen!
Unsere Destinationen im östlichen Europa (und natürlich auch New York) erwarten Sie mit vielen spannenden Programmpunkten, Begegnungen und Alltagseindrücken. Und es ist wirklich einiges los: In Rumänien hat sich nach einer mutmaßlich durch russische Propaganda beeinflussten und daher erst annullierten Präsidentschaftswahl der pro-europäische Mathematik-Professor Nicușor Dan gegen den rechtsradikalen George Simion durchgesetzt. Hier darf man also schon aufatmen, während in Polen aller Augen auf den bevorstehenden Showdown in Warschau gerichtet sind: dort treten am 1. Juni der pro-europäische Präsidentschaftskandidat Rafał Trzaskowski und sein rechtsnationalistischer Rivale Karol Nawrocki in einer Stichwahl gegeneinander an.
Machen Sie den Realitäts-Check und gleichen Sie die mediale Berichterstattung mit Vor-Ort-Eindrücken in den von uns bereisten Ländern ab – unsere Reiseleiter*innen begleiten Sie dabei mit Herz, kritischem Geist und wachem Sachverstand. Und natürlich beobachten wir auch im vierten Kriegsjahr die Lage in unserem Lieblingsland, der Ukraine, unvermindert aufmerksam und brennen weiterhin für den Wunsch, dort bald wieder zu Gast zu sein.
In dieser Newsletter-Ausgabe versorgen wir Sie in alter Gewohnheit mit Veranstaltungshinweisen, Fernseh- und Radiotipps sowie Neuigkeiten aus der Ukraine.
Ein spannendes Lesen, Schauen und Hören wünschen Ihnen
Jürgen Bruchhaus, Fanny Stroh, Martin Brand, Anna Brixa, Andreas Kunz, Christoph Maisch und Joschka Hofmann
Freie Plätze auf den Reisen im Juni und Juli
Breslau 1.6.-7.6., buchbar auf Anfrage
Slowenien 1.6.-7.6., buchbar auf Anfrage
Armenien 6.6.-14.6., buchbar auf Anfrage
Danzig 8.6.-14.6.
Podlachien 14.6.-21.6. (nur noch drei freie Plätze)
Westpommern 15.-21.6.
Litauen 20.6.-29.6.
Warschau 6.7.-12.7.
Podlachien 12.8.-19.7. (nur noch drei freie Plätze)
Danzig 13.7.-19.7.
Wir informieren Sie gerne.
Aktuelles aus dem östlichen Europa: Politik und Gesellschaft
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Parlamentswahlen in Albanien Am 11. Mai 2025 fanden in Albanien Parlamentswahlen statt. Die regierende Sozialistische Partei (SP) unter Premierminister Edi Rama ging mit 52 Prozent der Stimmen erneut als stärkste Kraft hervor und gewann damit zum vierten Mal in Folge die Wahlen. Oppositionsführer Berisha will das Wahlergebnis nicht akzeptieren. Er beschuldigte die Regierungspartei des Stimmenkaufs und der Nutzung staatlicher Ressourcen und ruft seine Anhänger zu Protesten auf. (KAS)
Rumänien: Historischer Wahlsieg für Proeuropäer In der zweiten Runde der rumänischen Präsidentschaftswahl siegt unerwartet der proeuropäische und demokratische Kandidat Nicusor Dan. Er will sich für rechtsstaatliche Reformen einsetzen und unterstützt die Ukraine. (DW)
Lage in Bosnien und Herzegowina: Europa muss handeln Serbische Nationalisten bedrohen die fragile Lage in Bosnien und Herzegowina. Die europäischen EUFOR-Truppen könnten die Situation sichern. (taz)
Fake News gegen den Euro: Bulgariens vergiftete Währungsdebatte Bulgarien – seit 2007 EU-Mitglied – will am 1. Januar 2026 den Euro einführen. Im Sommer wird ein EU-Bericht erwartet, der die Bereitschaft des Landes für den Beitritt zur Eurozone bestätigen soll. Regierung und Wirtschaft unterstützen den Schritt. Die Bulgaren sind allerdings geteilter Meinung und viele befürchten einen Preisanstieg. Eine rechtspopulistische Partei verbreitet Desinformationen. (mdr)
Estland: „Russische Soldaten gehen nicht einfach nach Hause“ US-Präsident Trump will einen schnellen Frieden in der Ukraine. Doch ist dann wieder alles gut? Estlands Verteidigungsminister befürchtet vielmehr, dass die Bedrohung für andere russische Nachbarländer steigt. Dabei bezieht er sich auf Erfahrungswerte. (ntv)
Vučić reist nach Moskau In der Zwischenzeit erreichten serbische Studenten, die an einem Ultramarathon teilnahmen, Straßburg auf ihrem Weg nach Brüssel, um die Europaabgeordneten auf die politische Situation Serbiens aufmerksam zu machen. (euronews)
Präsidentschaftswahlen in Polen 2025 Am 18. Mai hat Polen sein Staatsoberhaupt gewählt. Die Wahl galt als richtungsweisend. Laut Prognosen erreichte kein Kandidat die absolute Mehrheit, es kommt zur Stichwahl am 1. Juni. (bpb)
Armenien und Aserbaidschan einigen sich Der Text ist fertig: Armenien und Aserbaidschan haben sich auf ein Friedensabkommen zur Beendigung ihres jahrzehntelangen Konflikts geeinigt. Allerdings ist nicht sicher, ob wirklich alle offenen Fragen geklärt sind. (Tagesschau)
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Georgien und Russland: „Im selben Zug“ mit der Besatzungsmacht Auch Georgien spricht der Kreml die Souveränität und territoriale Integrität ab. Doch im Unterschied zur Ukraine handelt die Regierungspartei Georgischer Traum nach dem russischen Lehrbuch und nutzt die russische Bedrohung zum autoritären Machterhalt. (HBS)
Warum die EU in Zentralasien aktiv wird Die EU streckt ihre Fühler nach Zentralasien aus. Man tritt dort in Konkurrenz mit den mächtigen Playern Russland und China. Vertreter treffen sich bei einem Gipfel in Usbekistan. (zdf)
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Trump lässt gegen New Yorker Bürgermeister-Kandidaten ermitteln Zwei mögliche Kandidaten für das Amt des New Yorker Bürgermeisters haben Skandale am Hals. Ex-Amtsinhaber Adams bekam von der US-Regierung einen Persilschein, seit er deren Abschiebungspolitik unterstützt. Der frühere Trump-Gegner Cuomo steht nun wegen seiner Corona-Politik am Pranger. (ntv)
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Aktuelles aus der Ukraine
Können Wahlen in der Ukraine den russisch-ukrainischen Krieg beenden? Russlands Forderung nach Wahlen in der Ukraine ist kein demokratisches Anliegen, sondern Teil einer gezielten Destabilisierung des Landes. Andreas Umland analysiert die Ursprünge, Funktionen und Gefahren dieses Propagandanarrativs im Kontext der russischen Invasion. (Ukraine verstehen)
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Ein diplomatischer Marathon Denis Trubetskoy analysiert die jüngste Absichtserklärung zwischen der Ukraine und den USA über die gemeinsame Nutzung strategischer Rohstoffe. Trotz des diplomatischen Fortschritts bleiben viele Fragen offen, insbesondere hinsichtlich der fehlenden Sicherheitsgarantien für die Ukraine und der innenpolitischen Spannungen, die das Abkommen auslösen könnte. Trubetskoy beleuchtet die komplexe Verhandlungstaktik Kyjiws und die geopolitischen Implikationen dieses Deals. (Ukraine verstehen)
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Russische Medien feiern Trumps Kehrtwende im Ukraine-Krieg Der US-Präsident legt bei den Verhandlungen im Ukraine-Krieg eine Kehrtwende hin. Während die Ukraine bangt, kann Russland sein Glück kaum fassen. (Frankfurter Rundschau)
Wie die Ukraine 500.000 neue Soldaten rekrutieren will Auch nach zwei Jahren ist kein Ende des russischen Angriffskrieges in der Ukraine in Sicht. Kiew gehen die Soldaten aus. Ein neues Mobilisierungsgesetz soll es möglich machen, 500.000 weitere Männer einzuziehen. (Deutschlandfunk)
Folter durch Hunger In der unabhängigen Ukraine wird jedes Jahr Ende November jener Millionen Menschen gedacht, die in den sowjetischen 1930er Jahren durch die von Moskau provozierte Hungersnot, den Holodomor, starben. Seit drei Jahren werden diese schmerzhaften historischen Erinnerungswunden wieder aufgerissen durch die Berichte vom Hungern ukrainischer Zivilisten und Soldaten in russischer Kriegsgefangenschaft. Das von Moskau befohlene Aushungern von Ukrainern erscheint als eine systematische Konstante – damals und heute. (Dekoder)
Ukraine lehnt Putins Vorschlag einer Pufferzone ab Russland will laut Präsident Putin entlang der Grenze zur Ukraine eine Pufferzone schaffen. Doch dabei bleiben viele Fragen offen. Und die Ukraine sieht darin eine erneute Absage des Kremls an einen langfristigen Frieden. (Tagesschau)
„Dann kommt eine Rakete, und plötzlich ist alles vorbei“ Alexander Vasukovich ist einer der bekanntesten belarussischen Fotografen der jüngeren Generation. Seine Bilder erschienen in zahlreichen internationalen Zeitungen und Publikationen. Bereits seit dem Beginn des Euromaidan dokumentiert er die Ereignisse in der Ukraine, so auch den russischen Krieg seit 2014. (Dekoder)
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Krieg in der Ukraine: Größter Gefangenenaustausch seit Kriegsbeginn ist angelaufen Beide Seiten melden, dass sie einander jeweils 270 Kriegsgefangene und 120 Zivilisten übergeben hätten. Dies soll in den kommenden Tagen fortgesetzt werden. Verfolgen Sie alle Entwicklungen im Liveblog. (Süddeutsche Zeitung)
Veranstaltungshinweise
Berlin und Brandenburg
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Berlin, noch bis 31.12.: Ausstellung „Was nehmen wir mit?“. Im Fokus stehen beispielsweise Wendepunkte der polnischen Geschichte, der Ausgang der letzten Parlamentswahlen in Polen und wachsende nationalistische Tendenzen in Europa. Ort: Galerie Polnisches Institut Berlin, Burgstrasse 27, 10178 Berlin. Eintritt frei.
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Berlin, 24.5., 16:00 Uhr: Diskussion „Gewalt umschreiben: Darstellung in Kunst und Medien“ mit dem Philosophen Michal Herer (PL), der Künstlerin Yana Kononova (AZ), dem Schriftsteller Stanislav Aseyev (UA), der Kulturwissenschaftlerin Lesia Kulchinska (UA) sowie den Künstlern Mykola Ridnyi (UA) und Till Gathmann (DE). Ort: taz-Kantine, Friedrichstraße 21, 10969 Berlin. Eintritt frei. Englisch.
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Berlin, 25.5., 17:30 Uhr: Film „Wo/men“ (DE/AL 2024). Die Geschichte von sechs Burrneshas (eingeschworenen Jungfrauen), die sich aus unterschiedlichen Gründen entschlossen haben, die soziale Rolle von Männern zu übernehmen. Sie haben dies getan, um patriarchalische Strukturen zu umgehen, um frauenfeindlichen Übergriffen zu entgehen, um die Familie wirtschaftlich zu unterstützen, um eine Zwangsehe zu vermeiden. Ort: Kino Krokodil, Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin. Eintritt 8 / 6,50 €. Weitere Termine auf der Webseite.
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Berlin, 25.5., 21:10 Uhr: Film „Quiet Life” (DE/EE/GR 2024). Sergei und Natalia sind mit ihren zwei Töchtern von Russland nach Schweden geflohen und hoffen auf politisches Asyl. Katja, die jüngere Tochter, könnte als einzige die Misshandlungen bezeugen, denen der Vater ausgeliefert war. Doch die Eltern wollen ihr die Anhörungen bei der Migrationsbehörde nicht zumuten. Als der Asylantrag abgelehnt wird, fällt Katja ins Koma. Ort: Kino Krokodil, Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin. Eintritt 8 / 6,50 €. Weitere Termine auf der Webseite.
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Berlin, 27.5., 19:00 Uhr: Diskussion „Arbeitskampf gegen Entrechtung – MigrantInnen aus postsowjetischen Staaten.“ Ausbeutung von ArbeitnehmerInnen aus dem Kaukasus und Zentralasien ist in Europa weit verbreitet. Die Gewerkschaft Sveriges Arbetares Centralorganisation (SAC) bietet in Schweden eine Plattform, über die sich MigrantIinnen aus postsowjetischen Staaten organisieren – ein Fallbeispiel. Ort: Bildungswerk Berlin der Heinrich-Böll-Stiftung, Olivaer Platz 16, 10707 Berlin. Eintritt frei.
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Berlin, 27.5., 19:00 Uhr: Konzert „Aufwachsen mit Pantscho Wladigerow“. Wir präsentieren das neue Album des Vereins „Erbe der Musikkünste“ des großen bulgarischen Komponisten. Ort: Bulgarisches Kulturinstitut, Leipziger Str. 114–115, 10117 Berlin. Eintritt frei.
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Berlin, 27.5., 18:00 Uhr: Film „Toxic (Akiplėša)“ (LT 2024). Die jugendliche Marija verbringt den Sommer bei ihrer Großmutter in einem Industriegebiet im Hinterland Litauens. Aufgrund ihres Gehfehlers wird sie schnell gemobbt und gerät in eine Prügelei mit der gleichaltrigen Kristina, die – wie viele andere Mädchen in dieser abgehängten Gegend – eine Modelschule besucht. Bald schließt sich auch Marija der kultähnlichen Institution an. Ort: Kino Krokodil, Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin. Eintritt 8 / 6,50 €. Weitere Termine auf der Webseite.
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Berlin, 27.5., 19:45 Uhr: Film „The Last Seagull”. (BG/FI/NO 2023). Ivan ist nicht mehr der Jüngste: er hat 40 Jahre Leben als Escort hinter sich, in denen er als sogenannte “Seagull“ ausländischen Damen am bulgarischen Sunny Beach die Urlaubszeit versüßte. Nun möchte er sich zur Ruhe setzen – doch wie, wenn das Geld knapp ist? Ort: Kino Krokodil, Greifenhagener Str. 32, 10437 Berlin. Eintritt 8 / 6,50 €. Weitere Termine auf der Webseite.
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Berlin, 28.5., 19:00 Uhr: Film und Gespräch „Meet Polish Cinema – Alle unsere Ängste (PL 2021)“ mit Dr. Markus Löw über die LGBT-Community in Polen. Wo queere Kultur, erzkonservative Provinz und Kirche aufeinandertreffen. Ort: City Kino Wedding, Müllerstr. 74, 13349 Berlin. Eintritt 12 €.
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Berlin, 30.5., 19:00 Uhr: Konzert „Opera in Jazz Shoes“. Mitreißende Arrangements von Mihail Yossifov, brillante Musiker der bulgarischen Jazz-Szene und die charismatische Militsa Gladnishka – Schauspielerin und Sängerin in einem – entführen das Publikum in eine Welt, in der „Carmen“, „Die Zauberflöte“, „Der Barbier von Sevilla“ und „Romeo und Julia“ neu geboren werden. Ort: alte Feuerwache, Marchlewskistr. 6, 10243 Berlin. Eintritt frei.
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Berlin, 31.5., 16:00 Uhr: Kulturshow „Babylon Europa 2025“. 12 Acts aus 12 europäischen Ländern, unter anderem aus der Ukraine, Bulgarien, Rumänien, Polen und Slowenien. Ort: ufa Fabrik, Viktoriastraße 10-18, 12105 Berlin. Eintritt frei.
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Berlin, 2.6., 18:30 Uhr: Ausstellungseröffnung und Diskussion „LGBTQ+ in der Ukraine: Vielfalt und Widerstand im Krieg“. Die Ausstellung „Bevor die Sonne aufgeht“, erzählt in persönlichen Geschichten, wie LGBTIQ-Menschen den Krieg erleben, sich wie viele andere Menschen im Militär oder der Zivilgesellschaft engagieren, aber auch in ihrer sexuellen Identität sichtbar und anerkannt sein möchten. Ort: Konferenzzentrum der Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin. Eintritt frei.
Berlin, 3.6., 18:30 Uhr: Diskussion „Sozialismus und Nation. Die Sowjetunion in Ostmitteleuropa“. Nie wieder Krieg? 80 Jahre Ende Zweiter Weltkrieg. Ort: KAS Akademie, Tiergartenstraße 35, 10785 Berlin. Eintritt frei.
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Berlin, 3.6., 19:30 Uhr: Deutsch-polnisches Literaturforum „Zyta Rudzka & Lisa Palmes: Polnische Antigone“ über ihren Roman „Der lacht, der Zähne hat“. Die Geschichte von Wera ist keine typische feministische Geschichte. Weras Kampf um ein würdiges Begräbnis für ihren Mann erinnert an den Kampf von Antigone. Ort: Ort: Humboldt-Bibliothek Tegel, Karolinenstr. 19, 13507 Berlin. Eintritt frei.
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Berlin, 4.6., 19:30 Uhr: Lesung und Gespräch „als wäre es vorbei“. Katja Petrowskaja widmet sich in ihren essayistischen Bildbetrachtungen ausschließlich Fotos, die den Krieg und das Überleben im Krieg in der Ukraine spiegeln. Gesammelt liegen diese Texte jetzt unter dem Titel „als wäre es vorbei“ (Suhrkamp, 2025) vor. Ort: Literarisches Colloquium Berlin · Am Sandwerder 5 · 14109 Berlin. Eintritt 9 / 5 €. Auch Sendetermine: DLF - 28.6., 20.05 Uhr; DLF Kultur 29.6., 0.05 Uhr.
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Berlin, 5.6., 16:00 Uhr: Vorträge und Diskussionen „80 Jahre Befreiung vom Nationalsozialismus mit Blick auf Osteuropa“. Perspektiven auf Krieg, Erinnerung und internationale Verantwortung. Ort: Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité, Charitéplatz 1, 10117 Berlin. Eintrit frei.
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Berlin, 5.6., 19:00 Uhr: Lesung und Gespräch „Bilder aus Odesa: Über Kunst schreiben in Zeiten des Krieges“. Das Museum für Westliche und Östliche Kunst in Odesa ist mit einem Teil seiner Bilder in Berlin im Exil und zeigt in der Ausstellung „Von Odesa nach Berlin: Europäische Malerei des 16. bis 19. Jahrhunderts“, die noch bis zum 22.6.2025 zu sehen sein wird, einige seiner Werke in der Gemäldegalerie Berlin. Ort: Matthäikirchplatz, 10785 Berlin. Eintritt frei.
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Berlin, 14.6., 15:00 Uhr: „Writing Sports Day“ Lesung und Poesiegespräch mit Moni Stănilă & Alexandru Bulucz. Moni Stănilă (geboren 1978 in Tomești, Rumänien) ist Dichterin und studierte Theologin, Schreiben und Beten gehen in ihren Büchern eine starke Verbindung miteinander ein. Ort: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin. Eintritt 7 / 5 €.
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Berlin, 24.6., 18:30 Uhr: Diskussion „Quo vadis, Belarus?“ 5 Jahre Revolution und die Folgen. Es werden sowohl die historische Dimension der belarusischen Revolution als auch mögliche Zukunftsszenarien für die belarusische Demokratiebewegung diskutiert. Rückblicke auf den Sommer der Massenproteste und die Entwicklungen rund um Belarus bis in die Gegenwart. Ort: Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS), Mohrenstraße 60, 10117 Berlin.
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Berlin, 29.6., 19:00 Uhr: Film und Gespräch „ŠTO TE NEMA ("Where Have You Been")“. Ein Dokumentarfilm über das partizipative, nomadische Denkmal nicht ausgetrunkener Kaffeetassen der bosnisch-amerikanischen Künstlerin Aida Šehović, das den Opfern von Srebrenica gewidmet ist. Über 15 Jahre lang reiste das Projekt durch fünfzehn Städte weltweit – nun findet es seine letzte Ruhestätte. Der Film wurde 2024 beim Sarajevo Film Festival uraufgeführt. Ort: Kino Central, Rosenthaler Str. 39, 10178 Berlin.
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Berlin, 30.6., 17:00 Uhr: Podiumsdiskussion, Präsentationen und Diskussionen „Srebrenica, 30 Jahre später – Umkämpftes Erinnern“. Ort: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin. Eintritt frei.
Weitere Bundesländer und online (alphabetisch sortiert)
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ONLINE, 28.5., 18:00 Uhr: Gespräch „Der Westbalkan im Spannungsfeld geopolitischer Interessen“ mit Dr. Nedim Makarevic, Thomas Hacker und Dr. Thomas Brey. Gespalten zwischen Hoffnungen auf eine Zukunft als Teil der Europäischen Union und Einflussnahme durch Russland und China sehen sich die Völker des Balkans mitten im geopolitischen Spannungsfeld der Großmächte. Eintritt frei.
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ONLINE, 3.6., 18:00 Uhr: Gespräch „Nach den Wahlen in Polen“. Chance oder Verhängnis für die deutsch-polnischen Beziehungen und Europa? Eintritt frei.
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ONLINE, 4.6., 9:30 Uhr: „Morning Briefing Miniserie“: Verteidigungspolitische Perspektiven aus dem Osten der EU – was können wir von deren Verteidigungsfähigkeit lernen? Prepared for the Worst – Teil 5 Moldau. Eintritt frei.
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ONLINE, 11.6., 9:30 Uhr: „Morning Briefing Miniserie“: Verteidigungspolitische Perspektiven aus dem Osten der EU – was können wir von deren Verteidigungsfähigkeit lernen? Prepared for the Worst – Teil 6 Rumänien. Eintritt frei.
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ONLINE, 12.6., 12:00 Uhr: Gespräch „Georgiens steiniger Weg nach Europa“. Eintritt frei.
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ONLINE, 12.6., 19:15 Uhr: Gespräch „Vision EU-30-Plus - Georgien in die EU?“ Aktuelle Entwicklungen und Ausblick. Eintritt frei.
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ONLINE, 17.6., 17:30 Uhr: Gespräch „Brennpunkt Menschenrechte: Belarus.“ Einblicke in das Schicksal politisch Gefangener. Eintritt frei.
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ONLINE, 17.6., 18:00 Uhr: ZOOM-Vortrag „Die Baltischen Staaten. Unser unbekannter Nachbar im Osten?“ Caspar und Catharina – Eine verbotene Liebe in Reval. Ein Liebespaar in Reval/Tallinn in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts, das sich über 100 Liebesbriefe geschrieben hat. Ort: Online. Eintritt frei.
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ONLINE, 23.6., 19:00 Uhr: Gespräch „Wie sehen die baltischen Staaten auf Russland?“ Europas Sicherheit und die Rolle der Ostsee. Eintritt frei.
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Augsburg, 16.6., 19:00 Uhr: Lesung und Gespräch „Dichtung der Verdammten. Eine Anthologie ukrainischer Dichtung.“ Ort: Taschenbuchladen Krüger e.K. Färbergäßchen 1, 86150 Augsburg. Eintritt frei.
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Chemnitz, noch bis 16.11.: Ausstellung „Transformationsprozesse der Städte Chemnitz – Gabrovo – Łódź – Manchester – Mulhouse – Tampere vom 19. Jahrhundert bis heute“. Ort: Industriemuseum Chemnitz, Zwickauer Straße 119, 09112 Chemnitz. Eintritt 9 / 7 €.
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Chemnitz, 12.6., 19:30 Uhr: Open-Air-Konzert „Arthur-Rubinstein-Philharmonie Łódź“. Ort: Theaterplatz, 09111 Chemnitz. Eintritt ab 21 €.
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Chemnitz, 26.6., 18:00 Uhr: Lesung und Konzert „Nächster Halt: Europa“ mit Jaroslav Rudiš. In den Büchern „Gebrauchsanweisung fürs Zugreisen“ und „Zug um Zug durch Europa“ empfiehlt er nicht nur die schönsten Nachtzüge, ihn interessiert auch, was Strecken, Züge und Haltepunkte über unsere gemeinsame Geschichte und Gegenwart erzählen. Ort: Sächsisches Eisenbahnmuseum Chemnitz, Schauplatz Eisenbahn, Frankenberger Str. 172, 09131 Chemnitz. Eintritt: 8 €.
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Chemnitz, 8.7., 20:00 Uhr: TANGO PUR! Europäische Sommerphilharmonie und -chor. Es singen und musizieren TeilnehmerInnen u.a. aus Polen, Tschechien, Rumänien, der Ukraine und Deutschland. Ort: Theaterplatz, 09111 Chemnitz. Eintritt 12 / 20 €.
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Cottbus, noch bis 6.6.: Ausstellung: "Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern". Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung. Ort: Soziokulturelles Zentrum, Zielona-Gora-Str. 16, 03048 Cottbus. Eintritt o.A.
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Darmstadt, 27.5., 18:30 Uhr: Vortrag „Polen im Mai 1945: Ein Land zwischen Freude und Trauer, Befreiung und Unterjochung“ von Prof. Dr. Peter Oliver Loew. Ort: Das Hessische Staatsarchiv Darmstadt (HStAD) Karolinenplatz 3, 64289 Darmstadt. Eintritt frei.
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Düsseldorf, noch bis 15.7.: Ausstellung „Die östliche Ostsee“. Die östliche Ostsee an der Kurischen Nehrung, in Nidden (heute Nida, Litauen), Neukuhren (heute Pionerski, Oblast Kaliningrad), Brunshaupten (heute Kühlungsborn, Mecklenburg-Vorpommern) oder in Heiligendamm, festgehalten auf historischen Glasplattennegativen des letzten Jahrhunderts sowie in Druckgrafiken und Gemälden aus der Sammlung. Ort: Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstraße 90, 40210 Düsseldorf. Eintritt frei.
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Düsseldorf, noch bis 26.9.: Ausstellung „Good Grief“. Eine Ausstellung von Przemek Dzienis, einem der interessantesten zeitgenössischen polnischen Fotografen und Filmemacher. Ort: Galerie des Polnischen Instituts Düsseldorf, Citadellstr. 7, 40213 Düsseldorf. Eintritt o.A.
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Düsseldorf, noch bis 26.9.: Fotoausstellung „Die Augen des Krieges“. Polnische Fotografen dokumentieren den russischen Krieg gegen die Ukraine. Ort: Polnisches Institut Düsseldorf, Citadellstr. 7, 40213 Düsseldorf. Eintritt o.A.
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Düsseldorf, 10.6., 19:00 Uhr: Lesung & Gespräch „Die Glühbirnendiebe“ mit Autor Tomasz Różycki, ausgezeichnet mit dem Titel „Botschafter des Neuen Europa“ – anlässlich der polnischen EU-Ratspräsidentschaft. Ort: Polnisches Institut Düsseldorf, Citadellstr. 7, 40213 Düsseldorf. Eintritt frei.
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Frankfurt am Main, 12.6., 18:15 Uhr: Lesung „Falls keiner von uns überlebt, soll wenigstens das bleiben“. Das Untergrundarchiv im Warschauer Ghetto und seine Dokumentations- und Widerstandsarbeit. Ort: Goethe-Universität Frankfurt am Main, Campus Westend, Norbert-Wollheim-Platz 1., 60323 Frankfurt am Main. Eintritt frei.
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Gießen, 28.5., 20:00 Uhr: Theater „Polska sztuka“. Kajetan Skurski untersucht im Rahmen seiner Masterinszenierung am Institut für Angewandte Theaterwissenschaft seine polnische Migrationsbiografie, über die er ein Stück schreibt. Ort: Kleines Haus, Stadttheater Giessen, Südanlage 1, 35390 Gießen. Eintritt 15,50 €. Weitere Termine: 30.5., 20:00 Uhr; 15.6., 17:00 Uhr.
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Görlitz, 25.5., 19:45 Uhr: Film „Das ist nicht mein Film“ (PL 2024). Ein Paar versucht durch eine Wanderung an der polnischen Ostseeküste seine Beziehung wiederzubeleben. Mitten im Winter, nur am Strand, ohne Handys, ohne Gejammer, kein Abbiegen in Ortschaften. Ort: Heine Kinobar, Nonnenstraße 18/19. 02826 Görlitz. Eintritt 8 €.
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Halle (Saale), 17.6., 18:00 Uhr: Film „Jasminum“ (PL 2006). Die friedliche Welt eines Klosters in der Kleinstadt Jaśminów wird gestört, als die Restauratorinnen Natasza und ihre Tochter Gienia auftauchen. Ort: Puschkino, Kardinal-Albrecht-Straße 6, 06108 Halle (Saale). Eintritt 8 €.
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Halle (Saale), 2.7., 18:00 Uhr: Film „Republik der Amazonen“ (PL 1969). Kurz nach Kriegsende kommt eine Gruppe demobilisierter Soldatinnen in ein von den Deutschen verlassenes Dorf. Die Frauen und Mädchen, denen der Krieg ihre Nächsten genommen hat, wollen dort ihr neues Zuhause finden. Ort: Puschkino, Kardinal-Albrecht-Straße 6, 06108 Halle (Saale). Eintritt 8 €.
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Hilden, 31.5., 18:00 Uhr: Polnisches Akkordeon-Ensemble „Motion Trio“. Ort: Stadthalle Hilden, Fritz-Gressard-Platz 1, 40721 Hilden. Eintritt ab 30 €.
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Leipzig, noch bis 27.6.: Ausstellung: „Missing Member. Kirgisistan – Ein Land in Bewegung“. Die dokumentarische Fotoserie von Louise Amelie ist eine künstlerische Auseinandersetzung mit dem globalen Phänomen der Migration und ihren vielen Facetten, die in der europäischen Migrationspolitik oft ignoriert werden. Ort: Interim, Demmeringstraße 32, 04177 Leipzig. Eintritt o.A.
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Leipzig, 18.6., 19:00 Uhr: Filme zur Jüdischen Woche „uploading_holocaust – Double Feature über Polen-Rundfahrten junger Menschen aus Israel“. Häufig begleitet von Zeitzeug*innen besuchen sie Orte der deutschen NS-Verbrechen im besetzten Polen zwischen 1939 und 1945. Ort: Polnisches Institut, Markt 10, 04109 Leipzig. Eintritt frei.
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Leipzig, 20.6., 20:30 Uhr: Konzert „A bissele Glik - Jüdische Lieder zwischen Leipzig und Kraków“ die Krakauerin Ewa Warta-Śmietana, eine der letzten Kozłowski-Schülerinnen, interpretiert Lieder auf Polnisch und Jiddisch. Anschließend singt die Leipzigerin Karolina Trybała auf Jiddisch, Deutsch und Hebräisch. Ort: Polnisches Institut, Markt 10, 04109 Leipzig. Eintritt frei.
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Marburg, 4.6.-6.6.: Tagung „Ostmitteleuropa-Forschung im Fokus“. Hinterfragung der westdeutschen als auch internationalen Ostmitteleuropafoschung. Ort: Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung, Gisonenweg 5-7, 35037 Marburg. Eintritt frei.
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Münster, 17.6., 20:00 Uhr: Lesung und Gespräch „Dichtung der Verdammten. Eine Anthologie ukrainischer Dichtung.“ Ort: Theater Münster, Theatertreff Neubrückenstrasse 63, 48143 Münster. Eintritt 9,50 / 6,50 €.
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Potsdam, 12.6., 18:00 Uhr: Ausstellung: „Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern“. Anlässlich des 80. Jahrestags der Befreiung. Ort: Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten 64, 14469 Potsdam. Eintritt o.A.
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Ravensburg, noch bis 6.7.: Ausstellung „Alina Szapocznikow – Körpersprachen“. Noch in Polen beginnt die Holocaust- Überlebende als etablierte Bildhauerin, die Ganzheit der menschlichen Figur zu dekonstruieren. Ort: Kunstmuseum Ravensburg, Marktstraße 22, 88212 Ravensburg. Eintritt o.A.
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Recklinghausen, 1.6., 19:00 Uhr: Polnisches Akkordeon-Ensemble „Motion Trio“. Ort: Festspielzelt, Otto-Burrmeister-Allee 1, 45657 Recklinghausen. Eintritt 23,50 €.
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Solingen, noch bis 14.9.: Ausstellung „Die Kunst der Erinnerung – Marian Ruzamski“. Ein Künstler, der nicht nur durch seine außergewöhnliche Farbwelt und Tiefe beeindruckt, sondern auch durch sein Schicksal. Seine in Auschwitz entstandenen Werke sind ein stiller Widerstand gegen das Vergessen – Ausdruck von Hoffnung in Zeiten größter Dunkelheit. Ort: Zentrum für verfolgte Künste, Wuppertaler Str. 160, 42653 Solingen. Eintritt o.A.
Aktuelle Fernsehtipps
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Samstag, 24.5., 11:35-12:20, arte: Bulgariens letzte Schmalspurbahn. Durch die Rhodopen, ein abgelegenes Gebirge südlich der bulgarischen Hauptstadt Sofia, führt die höchstgelegene Personenzugstrecke des Balkans. Wdh.: 27.5., 10:20.
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Samstag, 24.5., 12:20-13:10, arte: Rumäniens älteste Gebirgsbahn. ARTE fährt mit 17 Stundenkilometern durch Rumänien und erzählt Geschichten in und entlang der ältesten Bergbahnlinie des Landes.
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Samstag, 24.5., 18:00-18:15, MDR: Heute im Osten – Zwischen Heimat und Horizont – Polens Jugend. Beata und Tomasz Twardowski aus Biała Podlaska haben sich entschieden in ihrer Heimat zu bleiben und das Restaurant „Sielska“ eröffnet. In einer Stadt, die einst zu den ärmsten Polens zählte, versuchen sie so ein Zeichen der Hoffnung zu setzen.
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Mittwoch, 28.5., 15:30-16:00, arte: Zu Tisch – Nord-Bosnien. Mildes Kontinentalklima ermöglicht den Anbau der wärmeliebenden Okraschote. Das vitaminreiche Fruchtgemüse haben die Osmanen einst nach Bosnien gebracht und seitdem ist es fester Bestandteil vieler Gerichte.
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Mittwoch, 28.5., 22:30-23:15, zdfInfo: Lost Places – Geheime Welten. Überall finden sich bis heute die Spuren des Sowjetreiches. Die Autoren besuchen einen geheimen Bunker für Atomsprengköpfe im ostdeutschen Nirgendwo, das Kraftwerk Tschernobyl, das einst saubere Energie versprach, und Beelitz-Heilstätten, ein Hospital der deutschen Kaiserzeit, das als sowjetisches Militärkrankenhaus diente.
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Mittwoch, 28.5., 21:00-21:45, 3sat: Kritisch reisen: Albanien – Wilde Schönheit und Beton. Bis vor Kurzem noch galt Albanien als Geheimtipp – unberührte Strände, atemberaubende Einsamkeit in wilder Natur, unschlagbar günstige Preise. Aber diese Zeit ist vorbei.
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Samstag, 31.5., 19:40-8:05, arte: Die Sioni-Kathedrale in Tiflis ist eine der bedeutendsten Kirchen Georgiens. Unter der Sowjetherrschaft in den 1980er Jahren war Religion nicht gerne gesehen. Die Kathedrale wurde zum Schauplatz eines äußerst ehrgeizigen Planes.
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Samstag, 31.5., 19:40-20:30, arte: 360° Reportage. Albanien: Die Stimmen der Schäfer. Über viele Jahrhunderte wanderten albanische Hirten mit ihren Tieren über den ganzen Balkan auf der Suche nach Futter. Eine Tradition, die mit der sozialistischen Diktatur ein jähes Ende fand. Nach deren Niedergang besannen sich viele der einstigen Schäfer wieder auf ihre alten Bräuche. Wdh.: 7.6., 7:00.
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Sonntag, 1.6., 18:40-19:10, arte: Zu Tisch – Zentralserbien. Die Hügellandschaft bietet ideale Bedingungen für den Himbeeranbau. An den Hängen des Kablar-Gebirges sind die Nächte kalt und die Tage sehr warm, die Früchte dadurch besonders süß. Im Durchschnitt werden in Serbien jährlich etwa 50.000 Tonnen Himbeeren produziert. Wdh.: 7.6., 10:45.
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Mittwoch, 4.6., 17:00-18:30, 3sat: Ostwärts – Mit dem Hausboot durch Masuren. Einmal mit dem Hausboot nach Masuren: Für Julia Finkernagel heißt es „Leinen los!“ Von Danzig geht es durch Ermland-Masuren zur Seenplatte.
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Donnerstag, 5.6., 12:30-13:00, arte: Stadt Land Kunst. Sergej Dowlatows Estland / Kolumbien / Griechenland. Estland: Tallinn war unter der sowjetischen Besatzung die westlichste und liberalste Stadt der UdSSR. Anfang der 1970er Jahre zog der Journalist Sergej Dowlatow (1941-1990) von Leningrad hierher. Er hatte kein Geld, aber eine witzige und scharfe Feder.
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Dienstag, 10.6., 20:15-9:30, arte: Osteuropa zwischen Hitler und Stalin – Das große Sterben. Zwischen 1930 und 1945 erlebte Osteuropa Massengewalt beispiellosen Ausmaßes. Hitler und Stalin benutzten die riesige Region für ihre jeweiligen Expansionspläne. Schätzungen zufolge wurden etwa 14 Millionen Zivilist*innen ermordet – vor allem Juden, Polen, Balten, Belarussen und Ukrainer.
Aktuelle Tipps: Podcasts und Radiofeatures
Radio 3 - Verhaftet, verschleppt, verschwunden - Ukrainische Zivilisten in russischer Haft Seit Russland 2014 damit begonnen hat, ukrainisches Staatsgebiet zu besetzen, werden Zivilisten grundlos festgenommen. Inzwischen sind es schon 16.000. Manche werden nach erfundenen Anklagen zu langen Haftstrafen verurteilt, andere verschwinden spurlos. Kriegsopfer, die durch jedes Raster der internationalen Diplomatie fallen, weil es zivile Gefangene eigentlich gar nicht geben darf.
Deutschlandfunk - Angst vor Russland - Polen trainiert den Widerstand Die Menschen in Polen machen sich Sorgen über eine mögliche russische Aggression, die ihr Land nach der Ukraine treffen könnte. Während sich Teile der Zivilgesellschaft rüsten, schmieden andere Fluchtpläne.
Alles über Polen: Die polnischen Präsidentschaftswahlen Teil I und Teil II Am 18. Mai wählen die Polinnen und Polen ein neues Staatsoberhaupt. Eine Stichwahl, zwei Wochen darauf, am 1. Juni, gilt als wahrscheinlich. Für die polnische Politik geht es bei diesen Wahlen erneut um alles. Gewinnt Rafał Trzaskowski, der Kandidat der Bürgerkoalition, die auch die aktuelle Regierung anführt, ist der Weg frei für Reformen. In den letzten Wochen haben sich die dreizehn Bewerber:innen um das höchste Amt im Staat in mehreren Debattenrunden gezeigt. Unser Expertentrio analysiert den Wahlkampf auf der Zielgeraden. Zum Abschluss gibt es traditionell die polnischen Fundstücke.
In Polen - Schicksalswahl: Kein K.O. in Runde 1 Die erste Runde der Präsidentschaftswahl ist vorbei - und sie bringt gleich mehrere Überraschungen. Rafał Trzaskowski liegt vorn, aber klar ist: Für den Sieg reicht das noch nicht. In der Stichwahl trifft er auf Karol Nawrocki von der PiS - und es wird richtig eng. Überraschend stark: Kandidaten vom äußersten rechten Rand. Was bedeutet das für die zweite Runde? Wer wird Königsmacher - und was steht für die Regierung Tusk auf dem Spiel?
Deutschlandfunk – Die Kriminalisierung der Abtreibung in Polen – Frau Mutter Mörderin Nach 8 Jahren rechtskonservativer PIS-Regierung hat Polen eines der striktesten Abtreibungsgesetze Europas. Viele Frauen sind verzweifelt und wütend – Hilfe bekommen sie kaum.
Deutschlandfunk – Trotz Friedensabkommen – Wie Aserbaidschan Angst in Armenien verbreitet Armenien und Aserbaidschan haben sich auf einen Friedensvertrag geeinigt, doch er ist nicht unterzeichnet. Nach der Einnahme von Bergkarabach fordert Aserbaidschan Kontrolle über armenisches Gebiet und provoziert mit dem Ausbau militärischer Stellungen.
Neues vom Ballaballa-Balkan – Urteil gegen Dodik oder In Bosnien wird's ungemütlich Einmal mehr müssen wir uns mit Bosnien-Herzegowina befassen. Und mit jenem Mann, der in den deutschen Medien mit Vorliebe als "Serbenführer" tituliert wird. Denn seit letztem Monat ist Milorad Dodik, Präsident der Teilentität Republika Srpska, ein verurteilter Strafttäter.
Deutschlandfunk – Bildungsarmut in Rumänien – Wo Schule häufig unbezahlbar ist Rumänische Schulen haben einen guten Ruf, die Grundbildung gilt als solide. Aber in keinem anderen Land Europas brechen so viele junge Leute die Schule oder Ausbildung ab. Rund 42 Prozent der Jugendlichen sind nach Schulende funktionale Analphabeten.
Albanien vor den Parlamentswahlen Albanien hat es in den vergangenen Jahren recht gut hinbekommen, einen Image-Wandel zu vollziehen: weg von Themen wie „Korruption“ und „Organisiertes Verbrechen“ hin zu einem immer beliebteren Urlaubsland. Die Besucherzahlen steigen stetig, im Süden Albaniens soll bald ein zweiter internationaler Flughafen in Betrieb gehen, Trump-Schwiegersohn Jared Kushner will ein Luxus-Resort am Meer bauen.
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