Ex Oriente Lux Info 142
Freitag, 05. Mai 2023
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Reisefreundinnen und Reisefreunde,
die ersten Reisen nach Triest, Thessaloniki und Danzig haben erfolgreich stattgefunden. Auf einigen unserer Reisen im Mai und Juni sind Sie uns auch noch kurzfristig willkommen.
Mit dieser Newsletter-Ausgabe versorgen wir Sie wie üblich mit Veranstaltungshinweisen, TV- und Radiotipps sowie Neuigkeiten aus der Ukraine - dieses Mal kommt unsere Kollegin Valentina Seljuk aus Odessa zu Wort.
Wir freuen uns sehr, dass uns seit März dieses Jahres Florica Barth als Werkstudentin im Berliner Büro unterstützt.
Interessante Lektüre wünschen
Jürgen Bruchhaus, Fanny Stroh, Martin Brand und Florica Barth
Freie Plätze auf den Reisen im Mai und Juni
Wir informieren Sie gerne.
Informationen zu aktuellen politischen und gesellschaftspolitischen Themen
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Markus Ackeret: Usbekistans Präsident sichert sich die Macht durch die Hintertür. Eine neue Verfassung gibt den Bürgern des zentralasiatischen Staates auf dem Papier mehr Rechte. Das passt zur Reform-Rhetorik des Präsidenten. Diesem ging es aber auch um sein Verbleiben im Amt.
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Jacek Lepiarz: Wahlkampf in Polen - Die Jagd auf Donald Tusk läuft auf Hochtouren. In diesem Herbst wird in Polen ein neues Parlament gewählt. Die Regierung muss um ihre Wiederwahl fürchten. Sie zieht deshalb alle Register, um ihren gefährlichsten Herausforderer auszuschalten: Donald Tusk.
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Inna Hartwich: Willkür in Russland - Jeder lebt in seinem Versteck für sich. Schon das Lesen unabhängiger Nachrichten in der Metro kann eine Haftstrafe nach sich ziehen. Furcht, Verbitterung und Unterwerfung bestimmen den Alltag.
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Gernot Wolfram: Albanien - Ein Museum für die Helfer. Wie Tirana an die Rettung jüdischer Flüchtlinge während der Schoa erinnern möchte.
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Anna Tillack: Nordmazedonien - Die ewige Suche nach der Identität. Erst der Streit mit Griechenland um den eigenen Namen, nun muss Nordmazedonien Spannungen mit Bulgarien lösen. Die Identität des kleinen Landes und die Suche danach sind Dauerthema.
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Grzegorz Szymanowski: Lettland: Mit dem Krieg in der Ukraine kommt die Wehrpflicht zurück. Die junge Bevölkerung ist wenig begeistert, doch angesichts des Kriegs in der Ukraine will Lettland die Wehrpflicht wieder einführen. Das Militär soll größer und schlagkräftiger werden. Damit liegt das Land im Trend.
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Aktuelles aus der Ukraine
- In drei Wochen hätte unsere Reise nach Odessa stattfinden sollen. Aus diesem Anlass haben wir Valentina Seljuk, die seit vielen Jahren EOL-Gruppen durch „ihr“ Odessa begleitet, gebeten, uns zu berichten, wie es ihr und den Menschen in Odessa geht. Vorgestern schickte sie uns folgende Zeilen:
- Der harte Winter ist vorbei. Das war der schlimmste Winter in meinem Leben. Diese Erkenntnis kommt durch Vergleich und ich meine, mir geht es gut. Ich war in meiner warmen Wohnung mit fließendem Wasser. Stromausfälle dauerten von zwei Stunden bis zu zwei oder drei Tagen. Ich habe mir eine Powerbank besorgt, eine Taschenlampe mit Sonnenbatterie, eine Tischlampe und eine Thermosflasche. Meine Wohnung ist im 14. Stock. Das war ein gutes Training für mich. Die Stadt war ohne Beleuchtung, ohne öffentliche Transportmittel. Die Stadtverwaltung und private Unternehmer hatten Punkte eingerichtet, wo es WLAN, Steckdosen, warmes Wasser und Tee gab. Ich las viel in dieser Zeit und fand eine Gruppe, die Tarnnetze für die Front fertigte. Wir arbeiteten nur am Tag, die Tage im Winter sind kurz.
- Das Kulturleben in der Stadt ist sehr interessant – uns besuchen berühmte ukrainische Schriftsteller, Politiker, Historiker, Musiker und Komponisten, z.B. Serhij Zhadan, Juri Andruchowytsch, Andrij Ljubka, Ruslan Gorowyi u.a. Der Treffpunkt ist die ukrainische Bibliothek namens Michail Gruschewski, dort gibt es einen Luftschutzbunker. In der Bibliothek ist ein Konversationsclub, zweimal in der Woche diskutieren wir dort, besprechen aktuelle Themen, lesen ukrainische Bücher, die in der Sowjetzeit nicht erwünscht waren. Zu uns kommen oft Flüchtlinge aus Cherson, Charkiw oder Saporishja.
- Wenn es keine Stromausfälle gibt, können wir ins Kino gehen. Im März waren die Premieren der Filme „Mavka - Hüterin des Waldes“ (basierend auf dem Poem von Lesja Ukrainka „Das Waldlied“) und „Luxembourg, Luxembourg“.
- Die Russen haben ihre Taktik geändert: Am Tag heult die Sirene nicht mehr, aber nachts um zwei oder drei Uhr sind Drohnen und Raketenangriffe zu vernehmen. Ich sitze jetzt am Computer und höre die jüngsten Nachrichten: Die russische Artillerie tötete heute Menschen in Cherson. Leider kommen jeden Tag solch tragische Nachrichten. Der Krieg dauert nun schon mehr als 14 Monate.
- Heute scheint die Sonne in Odessa, das Meer ist stürmisch. Das freut uns sehr – russische Kriegsschiffe kommen nicht.
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Aktuelle Zeitungsartikel zu Odessa:
Ralf Balke: Schurken und Genies. Urbane Legenden und bemerkenswerte jüdische Figuren stehen im Mittelpunkt von Charles Kings Buch über die Geschichte Odessas.
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Klaus Stimeder: Odessas Fluch des 2. Mai und die Angst vor Putins Rache. Am Jahrestag einer Tragödie, die sich vor neun Jahren ereignete, fürchtet die Bevölkerung einmal mehr Russlands Vergeltung – bei aller Gewöhnung an den Alltag im Krieg.
Veranstaltungshinweise
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Horb, noch bis 28.5.: Ausstellung: „Sein Lied ging um die Welt. Auf den Spuren des Tenors Joseph Schmidt“, geboren in Czernowitz 1904, gestorben 1942 als staatenloser Flüchtling in der Schweiz. Ort: Museum Jüdischer Betsaal Horb, Fürstabt-Gerbert-Str. 2, 72160 Horb. Eintritt frei.
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Potsdam, noch bis 18.6.: Ausstellung: „Götz Lemberg. ODER-CUTS. Porträt einer Grenz.Fluss.Landschaft.“ Ort: Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte – HBPG, Am Neuen Markt 9, 14467 Potsdam. Eintritt 5 / 3 €.
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Ratingen (Hösel), noch bis 30.11.: Ausstellung: „Grenzgänger. Alltag in einem geteilten Land.“ Mit welchen Problemen war die Bevölkerung durch die Teilung Oberschlesiens beiderseits der Grenze im Alltag konfrontiert und welches Konkurrenzdenken herrschte zwischen dem deutschen und dem polnischen Landesteil. Ort: Oberschlesisches Landesmuseum, Bahnhofstraße 62, 40883 Ratingen (Hösel). Eintritt 5 / 3 €.
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Berlin, noch bis 14.1.24: Ausstellung: „Archäologische Schätze aus Usbekistan. Von Alexander dem Großen bis zum Reich der Kuschan“. Schon lange bevor das Gebiet Usbekistans durch die Seidenstraße Bekanntheit erlangte, bildeten sich dort in der Antike wichtige Zentren der Kultur und Macht. Die groß angelegte Sonderausstellung präsentiert zahlreiche Kulturschätze, die z. T. erstmals außerhalb Usbekistans zu sehen sind. Ort: James-Simon-Galerie, Bodestraße, 10178 Berlin. Eintritt 7 / 14 €.
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Berlin, 5.5., 18:00 Uhr: Filmabend und Gespräch: „Yevrodonbas | Eurodonbas“ mit dem ukrainischen Regisseur Kornii Hrytsiuk. Zur europäischen Geschichte einer umkämpften Region. Ort: Bundesplatz-Kino Berlin, Bundesplatz 14, 10715 Berlin. Eintritt 8 €.
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Köln und Online, 5.5., 19:00 Uhr: Buchvorstellung: „Ukraine mon amour - Stimmen einer freien Nation“ mit der Herausgeberin Ganna Gnedkova. Ort: Lew Kopelew Forum, Neumarkt 18, 50667 Köln. Eintritt 5 / 2,5 €. Online frei mit Anmeldung.
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Potsdam, 6.5., 13:00 Uhr: Ausstellung: „Die Donau – schön, blau, rätselhaft“. Das Deutschen Kulturforums östliches Europa auf dem Potsdamer Tag der Wissenschaften 2023. Ort: Universität Potsdam-Campus Griebnitzsee, August-Bebel-Str. 89, 14482 Potsdam. Eintritt frei.
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Köln, 6.5., 14:30 Uhr: Menschenkette: Gegen die Kundgebungen der Putin-treuen Organisation „Brücke Freundschaft zwischen Russland und Deutschland“, welche den Krieg Russlands gegen die Ukraine billigen. Ort: EL-DE-Haus, Appellhofplatz 23-25, 50667 Köln. Eintritt frei.
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Wien, 7.5.- 15.6.: Theaterstück: „Karpatenflecken“ von Thomas Perle. Das Panorama einer innereuropäischen Migrationsbewegung im 20. Jahrhundert. Ort: Burgtheater, Universitätsring 2, 1010 Wien. Eintritt ab 15 €.
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Berlin, 7.5., 19:00 Uhr: Konzert: „Polnische Tangos und Filmmelodien“. Ort: Katharina-Heinroth-Grundschule, Münstersche Str. 16, 10709 Berlin. Eintritt frei.
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Berlin, 8.5., 19:30 Uhr: Lesung und Gespräch: „Das umgekippte Belarus“ mit Olga Bubich, Volha Hapeyeva und Dmitri Strozew. Ort: Literarisches Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, 14109 Berlin. Eintritt 8 / 5 €.
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Online, 8.5., 19:30 Uhr: Buchpräsentation: „Aus dem Nebel des Krieges. Die Gegenwart der Ukraine“ von Kateryna Mishchenko. Dieses Buch hält die Gleichzeitigkeit der Dinge fest - die Ruinierung des Lebens und seiner Orte; die zivile und militärische Selbstbehauptung; den Willen, eine neue, friedliche Heimat zu schaffen.
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Regensburg, 9.5., 12:00 Uhr: Eröffnung der Europawoche mit Schwerpunkt Litauen mit Studierenden und dem litauischen Botschafter S. E. Herr Ramūnas Misiulis. Ort: Universität Regensburg - Oberes Foyer der Zentralbibliothek, Universitätsstraße 31, 93053 Regensburg. Eintritt frei.
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Regensburg, 9.5. - 26.5.: Fotoausstellung: „Europas unbekannte Mitte. Litauen“. Der in Litauen ansässige Fotograf Markus Nowak präsentiert aufschlussreiche Bilder aus unterschiedlichen Ecken des Landes. Ort: Universität Regensburg - Oberes Foyer der Zentralbibliothek, Universitätsstraße 31, 93053 Regensburg. Eintritt frei.
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Regensburg, 9.5., 14:00, 15:00 und 16:00 Uhr: Kurzfilm: „Die Stadtschreiberin“ von Sonya Winterberg. Die Journalistin hat in der litauischen Stadt Klaipėda zahlreiche Interviews über deutsche Spuren in Litauen geführt. Ort: Universität Regensburg - Oberes Foyer der Zentralbibliothek, Universitätsstraße 31, 93053 Regensburg. Eintritt frei.
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Regensburg, 9.5., 17:00 Uhr: Podiumsdiskussion: „Litauen – Europas neue Mitte?“ Mit Sonya Winterberg, Laurynas Katkus und Irma Petraitytė-Lukšienė. Ort: Universität Regensburg - Oberes Foyer der Zentralbibliothek, Universitätsstraße 31, 93053 Regensburg. Eintritt frei.
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Marburg, 9.5.,17:45 Uhr. Lesung: „Dorpat und die Grüne Kiste. Eine deutschbaltische Familien- und Fotografiegeschichte“ der Autorin Sophie Pannitschka. Ort: Herder-Institut Marburg – Lesesaal der Bibliothek, Gisonenweg 5-7, 35037 Marburg. Eintritt frei.
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Halle Saale, 9.5., 18:00 Uhr: Film und Diskussion: „Sanatorium pod klepsydrą | The Hourglass Sanatorium“, PL 1973, Regie: Wojciech Jerzy Has. Józef besucht seinen sterbenden Vater in einem geheimnisvollen Pflegeheim. Was folgt, ist eine Aneinanderreihung von surrealen Ereignissen, welche durch persönliche Erinnerungen und Träume von Józef geprägt sind. Ort: Puschkino, Kardinal-Albrecht-Str. 6, 06108 Halle/Saale. Eintritt 8 / 6 €.
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Berlin, 10.5. - 9.6.: Ausstellung: „Realität und Mystik“. Ausgewählte Schenkungen aus dem Bestand der Städtischen Kunstgalerie Sofia. Ort: Bulgarisches Kulturinstitut in Berlin, Leipziger Straße 114-115, 10117 Berlin. Eintritt frei.
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Stuttgart, 10.5., 18:00 Uhr: Lesung und Gespräch: Mit Sonya Winterberg in Memel/Klaipėda“. Eine Veranstaltung in der Reihe „Reisezeit. Stadtschreiber unterwegs. Ort: Haus der Heimat des Landes Baden-Württemberg, Erdgeschoss- Großer Saal, Schlossstraße 92, 70176 Stuttgart. Eintritt frei.
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Regensburg, 10.5., 19:00 Uhr: Lesung: „Der eiserne Wolf im barocken Labyrinth. Erwachendes Vilnius". Cornelius Hell, österreichischer Literaturkritiker, Essayist und Übersetzer litauischer Literatur, kennt die facettenreiche Stadt und zeichnet durch seine literarischen Erzählungen ein aufschlussreiches Bild von Vilnius. Ort: Evangelisches Bildungswerk Regensburg e.V., Am Ölberg 2, 93047 Regensburg. Eintritt frei.
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Münster und Online, 10.5., 19:00 Uhr: Vortrag: „Das Transitghetto Izbica im System des Holocaust“ von Dr. Steffen Hänschen. Ort: Geschichtsort Villa ten Hompel, Kaiser-Wilhelm-Ring 28, 48145 Münster. Eintritt frei.
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Online, 10.5., 18:15 Uhr: Vortrag: „Zur Mikrogeschichte des Holocaust. Eine polnisch-jüdische Stadt vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg“ von Dr. Agnieszka Wierzcholska. Der Vortrag beschreibt den Alltag des multiethnischen Tarnów und den Riss im sozialen Gewebe, als die Deutschen 1939 einmarschierten. Eintritt frei.
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Frankfurt am Main, 11.5., 19:00 Uhr: Lesung und Diskussion: „28 Tage lang“. Ein Roman über das Warschauer Ghetto mit David Safier sowie mit Prof. Dr. Sascha Feuchert und Prof. Dr. Andrea Löw. Ort: Fritz Bauer Institut, Norbert-Wollheim-Platz 1, 60323 Frankfurt am Main. Eintritt frei.
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Berlin, 11.5., 19:00 Uhr: Aufführung und Vortrag: „Näher an Moniuszko: Jawnuta“ von der Posener Oper und dem Teatr Wielki w Poznaniu. Ort: Polnisches Institut Berlin, Burgstrasse 27, 10178 Berlin. Eintritt frei.
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Düsseldorf, 11.5., 19:00 Uhr: Gesprächsabend mit dem Autor Paweł Piotr Reszka: „Schürfplätze – Grabraub in Bełżec und Sobibór“. Der renommierte Journalist Paweł Piotr Reszka suchte in der Region um Bełżec und Sobibór nach Menschen, die sich am Grabraub nach 1945 beteiligt hatten, und sprach mit Nachfahren, die ihm berichteten, wie man heute darüber denkt. Ort: Münsterstraße 156, Geb. 3, Raum 1.001, 40476 Düsseldorf, Eintritt frei.
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Stralsund, 11.5., 19:00 Uhr: Lesung, Konzert, Diskussion: Steffen Dobbert liest – musikalisch umrahmt von der ukrainischen Band Tankataka – aus seinem Buch „Ukraine verstehen“. Ort: Bühne Blechwerk, Lindenstr. 142, Stralsund. Eintritt frei.
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Online, 11.5, 19:00 Uhr: Vortrag mit Daoud Nassar und Michele Parente: „Entschieden für Frieden - Zwei Mut machende, friedensfördernde Projekte aus Palästina und Bosnien-Herzegowina“, die aufzeigen, wie menschliches Handeln in Konfliktsituationen einer Friedenslogik folgen kann. Eintritt frei.
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München, 11.5., 19:00 Uhr: Lesung und Diskussion: „Wer bin Ich? Wer sind Wir? Zu Identitäten der Deutschen aus dem östlichen Europa“. Ort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München. Eintritt k.A.
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Köln und Online, 11.5., 19:00 Uhr: Buchvorstellung und Diskussion: „Das ist ein Ozean aus Wahnsinn - Kritische Stimmen zum Krieg aus Belarus und Russland“ mit Ingo Petz und Tania Arcimovich. Ort: Lew Kopelew Forum, Neumarkt 18, 50667 Köln. Eintritt 5 / 2,5 €. Online frei mit Anmeldung.
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Regensburg, 11.5., 19:00 Uhr: Litauischer Filmabend: „How We Played the Revolution“ und „Die Reise“. 1984, in der UdSSR ruft eine Gruppe von Architekten im litauischen Kaunas eine Band ins Leben. Was als Witz begann, wuchs sich zur „singenden Revolution“ aus. Die Doku „Die Reise“ (2022) von Rimantas Oičenka handelt von litauischen Fischern in der Zeit der Sowjetunion, die zum Fischen nach Afrika reisen. Ort: Kinos im Andreasstadel, Andreasstraße 28, 93059 Regensburg. Eintritt ab 7 €.
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Detmold, 11.5., 19:30 Uhr: Buchvorstellung: „Aus dem Nebel des Krieges. Die Gegenwart der Ukraine“ von Kateryna Mishchenko. Dieses Buch hält die Gleichzeitigkeit der Dinge fest: die Ruinierung des Lebens und seiner Orte; die zivile und militärische Selbstbehauptung; den Willen, eine neue, friedliche Heimat zu schaffen. Ort: Haus Münsterberg, Hornsche Straße 38, 32756 Detmold. Eintritt 20 / 16 €.
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Online, 12.5., 17:00 Uhr: Vortrag zur litauischen Sprache: „Was bedeutet Nebeprisikiškiakopūsteliaudavome?“ Wussten Sie, dass Litauisch eine der ältesten Sprachen der Welt ist? Mehr über diese außergewöhnliche Sprache sowie deren Ursprung und Herkunft erfahren Sie von der litauischen Historikerin Melanie Mayr.
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Berlin, 12.5., 13.00 Uhr: Gespräche, Lesungen und Diskurs: PARATAXE Symposium XII. Fluchtpunkt Berlin – osteuropäische Literaturen unter Druck. Ort: Literarisches Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, 14109 Berlin. Eintritt frei.
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Berlin, 12.5., 20:00 Uhr: Abendveranstaltung zum Symposium. Ort: Literarisches Colloquium Berlin, Am Sandwerder 5, 14109 Berlin. Eintritt 8 / 5 €.
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Mainz, 12.5., 18:00 Uhr: Podiumsdiskussion: „Im Herzen Europas. Die deutsche Minderheit im heutigen Oppeln“. Ort: Landeszentrale für Politische Bildung Rheinland Pfalz, Am Kronberger Hof 6, 55116 Mainz. Eintritt k.A.
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Düsseldorf, 12.5. - 18.8.: Ausstellung: „Die Kartoffel Im Zen-Garten“ von dem polnisch-japanischen Künstlerduos Sławomir Rumiak und Kanon Myokoin. Das zentrale Thema ist die an der Schnittstelle von Wissenschaft und Kultur entstehende Sprache. Ort: Polnisches Institut Düsseldorf, Citadellstr. 7, 40213 Düsseldorf. Eintritt k.A.
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Berlin, 12.5. – 28.5.: Berlin x Bishkek Art Weeks: Internationales Kunstfestival zum Thema „Migration mit Fokus auf Zentralasien“. Vernissage am 12.5. um 18:00 Uhr. Ort: Prinzessinnenstraße 21-24,10969 Berlin Kreuzberg.
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Regensburg, 13.5., 19:00 Uhr: Lesung: Regensburg liest Litauen. Gelesen werden ins Deutsche übersetzte Texte von fünf Regensburger Persönlichkeiten, die litauischer Prosa und Lyrik ihre Stimme verleihen. Ort: Amt für Weiterbildung Lesehalle, Thon-Dittmer-Palais, Haidplatz, 893047 Regensburg. Eintritt frei.
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Regensburg, 14.5., 14:00 Uhr: Litauischer Kulturnachmittag. Die litauischen Gemeinschaften aus München und Nürnberg präsentieren litauische Musik, typische Trachten, lesen litauische Märchen und geben Kostproben der litauischen Sprache. Ort: Evangelisches Bildungswerk Regensburg, Am Ölberg 2, 93047 Regensburg. Eintritt frei.
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Eisenach, 15.5., 19:00 Uhr: Podiumsgespräch: Russlands Krieg in Osteuropa. Wie hat sich der Blick aus der Ukraine und der Republik Moldau auf Russland verändert? Ort: Nikolaikirche Eisenach, Karlsplatz, 99817 Eisenach. Eintritt k.A.
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Bremen, 15.5., 19:30 Uhr: Science Slam: „Ostopie“. Acht Wissenschaftler*innen präsentieren ihre Osteuropaforschung beim Ostopie Science Slam in zehnminütigen Beiträgen mit dem Ziel, die Gunst des Publikums zu gewinnen und den besten Beitrag des Abends zu küren. Ort: Theater Bremen - Oberes Foyer, Goethepl. 1-3, 28203 Bremen. Eintritt frei.
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Düsseldorf, 16.5.- 31.5.: Ausstellung: „Wir sind Polen“. Der Bund der Polen in Deutschland. Ort: Polnischen Institut Düsseldorf, Citadellstraße 7, 40213 Düsseldorf. Eintritt frei.
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Erlangen, 17.5., 16:00 Uhr: Vortrag: Kateryna Yeremieieva zur Geschichte des sowjetischen und postsowjetischen Humors in Osteuropa und in der Ukraine im Rahmen des gemeinsamen Forschungskolloquiums Erlangen/Charkiw. Ort: Erlangen (k.A.). Eintritt frei.
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Berlin, 17.5., 18:00 Uhr: Film: „Wszystkie nasze strachy / Alle unsere Ängste“, R/PL 2021, Regie: Łukasz Ronduda & Łukasz Gutt. Daniel Rycharski ist ein Künstler, der in der urbanen Kunstszene aktiv ist und gleichzeitig in einer erzkonservativen Provinzgemeinde lebt, wo er als engagiertes Mitglied der Kirche und der Dorfgemeinschaft bekannt ist. Mit seiner Kunst schafft er es gesellschaftliche Gräben zu überwinden und politische Lager miteinander in Dialog zu bringen. Ort: fsk Kino, Segitzdamm 2, 10969 Berlin. Eintritt 9 / 8 €.
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Biberach an der Riß, 17.5., 19:00 Uhr: Lesung: „Herkunft“ von Saša Stanišić. Der Autor wurde 1978 in Visegrad, Bosnien geboren und kam als Jugendlicher mit seinen Eltern nach Deutschland, als Geflüchtete des Krieges. „Herkunft“ kreist klug und kritisch um diesen Begriff, der einem so schnell über die Lippen geht, der jedoch so viele Fragen aufwirft. Ort: Wieland-Museum, Zeppelinring 56, 88400 Biberach an der Riß. Eintritt k.A.
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Berlin, 19.5., 20:00 Uhr: Albumvorstellung Moloch & Nadiya. E T H E R: Ukrainian Diaspora Soul. Experimentelle Musik, die traditionelle ukrainische Folklore und Jazzharmonien kombiniert. Ort: Panda Plattform, Knaackstr. 97, 10435 Berlin. Eintritt 10 €.
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Potsdam, 23.5., 18:00 Uhr: Lesung, Konzert, Diskussion: Steffen Dobbert liest – musikalisch umrahmt von der ukrainischen Band Tankataka – aus seinem Buch „Ukraine verstehen“. Ort: Waschhaus Potsdam – Saal, Schiffbauergasse 6, 14467 Potsdam. Eintritt frei.
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Düsseldorf, 23.5., 18:30 Uhr: Lesung & Diskussion mit der Autorin Hanka Grupińska: „Die Listen lesen“. Das Buch enthält Kurzbiografien von 308 Kämpferinnen und Kämpfern, die sich im Warschauer Ghetto den deutschen Besatzern entgegenstellten. Ort: Mahn- und Gedenkstätte, Mühlenstraße 29, 40213 Düsseldorf. Eintritt k.A.
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Berlin, 23.5., 20:00 Uhr: Konzertante Opern-Aufführung: Stanisław Moniuszko „Paria”. Ort: Berliner Philharmonie, Herbert-von-Karajan-Straße 1, 10785 Berlin. Eintritt ab 21 €.
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Dresden, 24.5., 18:30 Uhr: Lesung, Konzert und Diskussion: Der Abendsalon „Ukraine verstehen" mit dem Journalisten Steffen Dobbert. Wieso kämpfen die Menschen in der Ukraine so vehement für Selbstbestimmung und Freiheit? Welche Wurzeln hat das Nationalbewusstsein des ukrainischen Volkes? Ort: Ukrainisches Haus, QF-Passage UG, Neumarkt 2, 01067 Dresden. Eintritt frei.
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Hamburg, 24.5. 19:00 Uhr: Festkonzert: Bulgarische Volkstanzgruppe „Rythmikka“. Ort: Festsaal der Bulgarischen Botschaft, Leipziger Str. 19, 10117 Berlin. Eintritt frei.
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Stukenbrock, 24.5., 19:00 Uhr: Lesung: „Herkunft“ von Saša Stanišić (s.o.). Ort: Schloß Holte-Stukenbrock, 33758 Stukenbrock. Eintritt k.A.
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Leipzig, 24.5., 20:00 Uhr: Film und Diskussion mit dem Regisseur Kornel Miglus: „Not Far Away From Heaven”, BUL/D 2019. Ort: Polnisches Institut, Markt 10, 04109 Leipzig. Eintritt frei.
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Düsseldorf, 25.5., 10:15 Uhr: Lesung & Diskussion mit der Autorin Hanka Grupińska: „Die Listen lesen“. Ort: Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Philosophicum - Raum P 15, Jakob-Welder-Weg 18, 55128 Mainz. Eintritt k.A.
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Flensburg, 25.5., 18:00 Uhr: Vortrag und Diskussion: Krieg in Europa: „Ukraine-Krieg Gibt es *die* Lösung?“ mit Dr. Mindaugas Kuklys. Ort: Europa-Universität Flensburg, Raum HEL064, Auf dem Campus 1, 24943 Flensburg. Eintritt frei.
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Osnabrück, 25.5., 19:00 Uhr: Lesung: „Wie der Soldat das Grammofon repariert“ mit Saša Stanišić. Der Roman erzählt die Geschichte des jungen Aleksandar, der mit seinen Eltern aus Bosnien flieht und neugierig das fremde Deutschland erkundet. Ort: Museumsquartier, Lotter Str. 2, 49078 Osnabrück. Eintritt 9 / 7 €.
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Düsseldorf, 27.5., 15:00 Uhr: Anna Maria Jopek Quartet bei Jazz Rally Düsseldorf. Ort: Rheinterrasse, Rheingoldsaal, Joseph-Beuys-Ufer 33, 40479 Düsseldorf. Eintritt 30 €.
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Düsseldorf, 30.5., 19:00 Uhr: Lesung mit Juri Andruchowytsch. Das Buch „Radio Nacht“ erzählt von Josip Rotsky, einem Mann mit unklarer Identität, der als Salonmusiker zum Attentäter wird. Der Roman thematisiert Klimaproteste, die Bedrohung durch Russland und die Hoffnung auf Veränderung in der Ukraine. Ort: Palais Wittgenstein, Bilker Straße 7-9, 40213 Düsseldorf. Eintritt frei.
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Düsseldorf, 31.5., 19:00 Uhr: Gedichte, Lesung und Diskussion: „Auf nächtlicher Reise“, mit dem Lyriker Krzysztof Siwczyk und Bernhard Hartmann. Ort: Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstr. 90, 40210 Düsseldorf. Eintritt k.A.
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Kyritz, 2.6. - 30.7.: Ausstellung: „Meine jüdischen Eltern, meine polnischen Eltern". Porträt von 15 Personen, geboren zwischen 1939 und 1942, die die erschütternde Geschichte ihres Lebens erzählen und von der Suche nach Spuren ihrer jüdischen Verwandten, Namen und Geburtsdaten berichten. Ort: St,-Marienkirche Kyritz, Johann-Sebastian-Bach-Str. 51, 16866 Kyritz. Eintritt frei.
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Norderstedt, 2.6., 18 Uhr: Lesung: „Herkunft“ von Saša Stanišić (s.o.). Ort: Stadtpark Norderstedt Feldpark I Bustan, 22844 Norderstedt. Eintritt 11 €.
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Halle/Saale, 6.6., 18:00 Uhr: Film und Diskussion: „Plan T – Herr T“, PL 2019, Regie: Marcin Krzyształowicz. Ort: Puschkino, Kardinal-Albrecht-Str. 6, 06108 Halle/Saale. Eintritt 9 €.
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Greifswald, 7.6., 20:00 Uhr: Buchvorstellung und Diskussion: „Alles ist teurer als ukrainisches Leben. Texte über Westsplaining und den Krieg“ von Aleksandra Konarzewska, Schamma Schahadat und Nina Weller. Über westeuropäische Intellektuelle, die wenig Expertise in Sachen Osteuropa und Russland aufweisen und sich dennoch lautstark zu Wort melden. Ort: Koeppenhaus - Literaturzentrum Vorpommern, Bahnhofstr. 4/5, 17489 Greifswald. Eintritt: Spende erwünscht.
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Bielefeld, 9.6., 18:00 Uhr: Lesung: „Herkunft“ von Saša Stanišić (s.o.). Ort: Universitätsbibliothek Bielefeld, Universitätsstraße 25, 33615 Bielefeld. Eintritt k.A.
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Hannover, 12.6., 19:00 Uhr: Lesung und Diskussion: „Die Ukraine und wir“ mit der Osteuropa-Expertin des Deutschlandfunks, Sabine Adler. Ort: Historisches Leibnizhaus, Holzmarkt 4-6, 30159 Hannover. Eintritt frei.
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Berlin, 14.6., 18:30 Uhr: Buchvorstellung: „Die Ukraine – Kampf um Unabhängigkeit – Geschichte und Gegenwart“ mit den AutorInnen. Ort: Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Hardenbergstraße 22–24, Besuchszentrum, 10623 Berlin. Eintritt frei.
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Salzburg, 15.6., 16:00 Uhr: Buchvorstellung: „Aus dem Nebel des Krieges. Die Gegenwart der Ukraine“ von Kateryna Mishchenko. Dieses Buch hält die Gleichzeitigkeit der Dinge fest: die Ruinierung des Lebens und seiner Orte; die zivile und militärische Selbstbehauptung; den Willen, eine neue, friedliche Heimat zu schaffen. Ort: St. Virgil Bildungs- u. Konferenzzentrum, Ernst-Grein-Straße 14, 5026 Salzburg. Eintritt k.A.
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Berlin, 15.6. - 16.6., 18:00 Uhr: DGO-Jahrestagung: In Kooperation mit dem Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung. Flucht und Exil im östlichen Europa. Macht und Ohnmacht. Ort: Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung. Stresemannstraße 90, 10963 Berlin. Eintritt frei.
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Berlin, 21.6., 18:00 Uhr: Film: „Erotica“, R/PL 2022. Fünf Regisseurinnen präsentieren in fünf Episoden dystopische Visionen über eine nicht allzu fern liegende technikdominierte Zukunft. Die Episoden beschäftigen sich mit der Rolle der Frauen, in der soziale Ungleichheiten und das Fehlen von Gefühlen, Sinnlichkeit und Erfüllung vorherrschen. Ort: fsk Kino, Segitzdamm 2, 10969 Berlin. Eintritt 9 / 8 €.
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Potsdam, 21.6., 18:00 Uhr: Lesung und Gespräch: „In den Häusern der anderen - Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen“ mit der Autorin Karolina Kuszyk. Ort: Brandenburgische Landeszentrale für politische Bildung, Heinrich-Mann-Allee 107, 14473 Potsdam. Eintritt frei.
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Greifswald, 22.6., 19:00 Uhr: Lesung, Konzert, Diskussion: Steffen Dobbert liest – musikalisch umrahmt von der ukrainischen Band Tankataka – aus seinem Buch „Ukraine verstehen“. Ort: Kultur- und Initiativenhaus Greifswald e. V., Stralsunder Straße 10, 17489 Greifswald. Eintritt frei.
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Heidelberg, 23.6., 19:00 Uhr: Lesung: „Herkunft“ von Saša Stanišić (s.o.). Ort: Platz vorm Bürgerhaus, Forum 1, 69126 Heidelberg. Eintritt k.A.
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Berlin, 23.6., 19:00 Uhr: Lesung und Gespräch: „In den Häusern der anderen - Spuren deutscher Vergangenheit in Westpolen“ mit der Autorin Karolina Kuszyk. Ort: Elf Buchhandlung, Knesebeckstraße 11, 10623 Berlin. Eintritt 10 €.
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Zürich, 24.6., 16:00 Uhr: Lesung: „Vielsprachige Schweiz“ mit Jelena Angelovski (SRB), Karolina Duszka (POL), Mariana Villas-Boas. Ort: Quartiergarten des Vereins Hochneun in Albisrieden, Püntstrasse 12, 8047 Zürich. Eintritt 22 CHF.
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Leipzig, 28.06., 19:00 Uhr: Cannelle Quartett: „Die Goldenen Zwanziger“. In ihrem Programm widmen sich die vier Musikerinnen drei wichtigen Kulturzentren, die nachhaltig von Künstler*innen jüdischer Herkunft geprägt wurden: Berlin, Kraków und Odessa. Ort: Polnisches Institut / Europäische Stiftung der Rahn Dittrich Group für Bildung und Kultur, Markt 10, 04109 Leipzig. Eintritt frei.
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Leipzig, 29.6., 20:00 Uhr: Film und Diskussion mit dem Regisseur Marc Boettcher zu „Belina – Music for Peace“, D 2021. Lea-Nina Rodzynek wurde 1925 in Sterdyń geboren, verlor im Zweiten Weltkrieg ihre Familie und überlebte nur knapp die NS-Diktatur. Trotzdem setzte sie sich als Sängerin für Toleranz und Aussöhnung ein.Ort: Polnisches Institut, Markt 10, 04109 Leipzig. Eintritt frei.
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Bremen, 30.6., 18:00 Uhr: Pubquiz: „Ostopie #6“. Was können wir von Osteuropa lernen? Welche Stereotype prägen unser Bild des ehemals sozialistischen Europas? Ort: Theater Bremen - Oberes Foyer, Goethepl. 1-3, 28203 Bremen. Eintritt frei.
Aktuelle Fernsehtipps
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Freitag, 5.5., 19:40 - 20:15, arte: Re: Kiews Techno-Szene packt an. Wiederaufbau mit Beats. Die Großoffensive Russlands hat das Leben der drei Kiewerinnen und Kiewer Dascha, Vika und Sascha radikal verändert: Sie schmissen ihre sicheren Jobs hin, um mit der Initiative „Repair Together“ ihre Heimat wiederaufzubauen.
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Freitag, 5.5., 23:00 - 23:35, arte: Reportage - Tracks East. Der Eurovision Song Contest - Pop und Politik. Der ESC ist eine große paneuropäische Party. Aber in Osteuropa war die Party oft politischer Ernst und die Songs und Auftritte deutliche gesellschaftliche Zeichen.
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Samstag, 6.5., 9:05 - 9:45, arte: Reportage - Stadt Land Kunst. Spezial Bosnien. Ivo Andric, hart erkämpfter Wein und verhüllter Widerstand.
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Samstag, 6.5., 10:58 - 11:25, arte: Dokumentation - Abenteuer Seidenstraße Buxoro - Die Drehscheibe Transoxaniens. Buchara, eine der reichsten Städte entlang der Seidenstraße, die heute ein pulsierendes Industrie- und Handelszentrum mit historischen Architekturdenkmälern und Handwerkskunst ist. Wiederholungen: 8.6., 11:30 - 12:00; 14.6., 16:25 - 16:55.
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Samstag, 6.5., 18:00 - 18:15, MDR Fernsehen: Heute im Osten - Reportage Litauen: Vorhang auf für Romas. Der 33-jährige Filmemacher Romas Zabarauskas wuchs in einer Zeit auf, in der der Konflikt zwischen Litauen und Russland noch allgegenwärtig war. Er steht für eine neue, selbstbewusste Generation von Litauer:innen, die ihre Heimat nachhaltig verändern möchten.
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Samstag, 6.5., 23:30 - 00:00, 3sat: Film: Genosse Tito, ich erbe D/Ö 2021. Die Regisseurin Olga Kosanovic reflektiert zusammen mit ihrer Familie über die Bedeutung des Erbens ihres Großelternhauses in Serbien, was mehr als nur einen Austausch von Eigentum bedeutet und symbolisiert, was von der Vergangenheit übrig bleibt.
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Sonntag, 7.5., 23:35 - 1:58, Das Erste: Was sehen wir, wenn wir zum Himmel schauen? Spielfilm Deutschland/Georgien 2019. Es ist Liebe auf den ersten Blick als Lisa und Giorgi sich in der georgischen Stadt Kutaissi für einen kurzen Moment begegnen. In diesem seltsamen Augenblick, in dem ihre Liebe beginnt, fallen Lisa und Giorgi einem Fluch zum Opfer, der sie dazu verdammt, am nächsten Tag mit einem völlig anderen Aussehen zu erwachen, so dass sie sich nicht wiederfinden sollen.
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Montag, 8.5., 18:00 - 18:30, phoenix: Reportage - Sea, War and Sun. Ein bulgarischer Badeort in Kriegszeiten. Bulgarien, ein Land mit prorussischen Demonstrationen und Unterstützung für Sanktionen gegen Moskau, hat mehr als 100.000 Geflüchtete aufgenommen, von denen viele in Küstenhotels wie in Pomorie untergebracht sind. Das Zusammenleben von Geflüchteten, ukrainischen und russischen Bürgern gestaltet sich jedoch schwierig.
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Dienstag, 9.5., 19:40 - 20:15, arte: Re: Gastarbeiter gesucht! Asiatische Arbeitskräfte in Rumänien. In Rumänien werden Arbeitskräfte aus Asien und dem Indischen Ozean in verschiedenen Branchen eingestellt, jedoch können sie aufgrund von Sprachbarrieren und Entfernung von der Heimat Opfer von Ausbeutung werden, obwohl ihre Gehälter höher als in ihren Heimatländern sind.
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Mittwoch, 10.5., 3:30 - 4:00, MDR FERNSEHEN: Auf Marco Polos Spuren - Biwak nonstop Usbekistan und Kirgistan. "Biwak - Berge, Menschen, Abenteuer" verbindet die Faszination der heimatlichen Bergwelt mit spannenden Reportagen aus den schönsten Freizeitgebieten der Welt.
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Mittwoch, 10.5., 11:25 - 11:55, arte: Abenteuer Seidenstraße Yazd: Das heilige Feuer Zarathustras. Der französische Journalist Alfred de Montesquiou reist entlang der alten Seidenstraße im Nahen Osten und entdeckt die jahrtausendealten Kulturen und Zivilisationen der Region. Er besucht unter anderem die Fin-Gärten in Kaschan, den Chak-Chak-Tempel, das Zurkhaneh in Yazd und die architektonische Perle Isfahan. Wh. 21.05., 10:24 - 11:05 Uhr.
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Mittwoch, 10.5., 12:45 - 13:30, arte: Stadt Land Kunst. Wassili Grossmans Armenien / Wales / Wien. Der russische Schriftsteller Wassili Grossman fand nach der Beschlagname seines Lebenswerkes "Leben und Schicksal" und gesundheitlichen Problemen in Armenien Zuflucht und Inspiration für sein Reisetagebuch.
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Samstag, 13.5., 18:00 - 18:15, MDR Fernsehen: Heute im Osten - Reportage Die Kadūnas – Familienbande auf Litauisch. Der 39-jährige Vilius Kadūnas wuchs in einem sowjetischen Hochhaus in Vilnius auf. An die Zeit der Unabhängigkeit und den Konflikt zwischen Russland und Litauen erinnert er sich nur noch vage. Wie sehr seine Familie sich die Unabhängigkeit wünschte, blieb jedoch fest in seiner DNA verankert.
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Mittwoch, 17.5., 13:15 - 14:00, 3sat: Eine Reise durchs Memelland. Die filmische Reise durchs Memelland beginnt in Smalininkai (Schmalliningken), führt an der Memel entlang nach Rusne (Ruß) am Memeldelta. Weitere Stationen sind Silute (Heydekrug), die Kurische Nehrung und Klaipeda, das früher einmal "Memel" hieß.
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Mittwoch, 17.5., 14:45 - 15:15, 3sat: Lettland - Zauberwelt im Herzen des Baltikums. Besucher in Liepaja oder Kuldiga können miterleben, wie aufgeschlossen, jung und liebenswert das baltische Land zwischen Litauen und Estland ist und wie es versucht, mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten und dem Umbau nach Jahrzehnten als sozialistische Sowjetrepublik fertigzuwerden.
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Donnerstag, 18.5., 2:25 - 2:50, arte: Abenteuer Seidenstraße Samarkand - Die Perle Usbekistans. Der französische Journalist Alfred de Montesquiou folgt der alten Seidenstraße von Buchara nach Samarkand und entdeckt architektonische Meisterwerke wie das Gur-Emir-Mausoleum und die Tilya-Kori-Madrasa.
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Freitag, 19.5., 23:35 - 00:10, arte: Re:Tracks East. Ohne mich! Russlands System-Aussteiger. Der zunehmend stalinistische Kurs in Russland zwingt die Menschen sich zu entscheiden: Mitmachen, schweigen oder auswandern? Widerstand gegen den Kremlkurs ist von außen kaum erkennbar. Die Journalistin Masha Borzunova führt durch die Sendung und will wissen, was der Ausstieg mit den Menschen macht.
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Samstag, 20.5., 16:00 - 16:45, 3sat: Am Schwarzen Meer - Die Küste von Georgien. Batumi war schon in der Sowjetzeit ein beliebter Ort, georgischer Tanz ist bei der Jugend im Trend und die Orte Chulo und Tago sind durch eine 1720 Meter lange Seilbahnstrecke miteinander verbunden. Der schwarze Sand von Ureki ist eisenhaltig und magnetisch und das dortige Sanatorium "Freundschaft" bietet noch heute Magnetsandtherapien an.
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Samstag, 20.5., 16:45 - 17:30, 3sat: Am Schwarzen Meer - Die Küsten von Rumänien und Bulgarien. Es gibt goldgelbe Sandstrände im Süden und ein spektakuläres Wasserlabyrinth im Norden. Der Ort Nesebar in Bulgarien, malerisch auf einer Halbinsel gelegen, ist eine der schönsten Städte der Schwarzmeerküste.
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Samstag, 20.5., 18:00 - 18:15, MDR Fernsehen: Heute im Osten – Reportage. Roman: Ein Leben ohne Kohle. Roman Janiszek arbeitete als Bergmann in der Mine von Waldenburg (Polen), verlor jedoch durch deren Schließung und Kündigung seine soziale Stellung und kämpft seitdem mit Gelegenheitsjobs ums Überleben.
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Montag, 22.5., 00:15 - 1:35, arte: Tarmo Peltokoski und das Lettische Nationale Symphonieorchester. Tarmo Peltokoski verfügt über eine brillante Schlagtechnik, eine expressive Klarheit und einen phänomenal musikalischen Instinkt. Das zeigte er beim Antrittskonzert am 19. November 2022 in der Vidzeme-Konzerthalle in Cesis, Lettland.
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Dienstag, 23.5., 23:00 - 23:55, arte: Stille Invasion - Chinas Balkan-Strategie. D 2023. Die Dokumentation zeigt beispielhaft auf, wie China in Serbien und Montenegro durch wirtschaftliche Investitionen Abhängigkeiten schafft und dafür politische Solidarität einfordert.
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Dienstag, 23.5., 23:55 - 00:25, arte: Re: Tracks East. Balkan, Next Generation. Die Welt nimmt den Südosten Europas nach den Kriegen in den 90er Jahren nach wie vor als Unruheherd wahr. Warum eigentlich, fragt „Tracks East“ und gibt jungen Künstlerinnen und Künstlern aus Bosnien und Herzegowina, Serbien und dem Kosovo eine Stimme. Und sie nutzen sie, um ein schräges Bild geradezurücken.
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Donnerstag, 25.5., 6:00 - 6:20, 3sat: Erlebnisreisen: Rumänien. Roadtrip ins Unbekannte. Dokumentation.
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Donnerstag, 25.5., 21:00 - 21:45, phoenix: Lieblingspartner in Europa. Wie Chinesen in Serbien Fuß fassen. China streckt seine Fühler immer stärker nach Europa aus. Serbien ist eines der Länder, das ein besonders enges Verhältnis pflegt. Seit 2010 haben die Chinesen rund 8,5 Milliarden Dollar im Land investiert. Wh. 26.5., 19:15 - 20:00.
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Donnerstag, 25.5., 21:00 - 21:45, NDR Fernsehen: Länder - Menschen - Abenteuer. Aserbaidschan - Im Land des schwarzen Goldes. Das Filmteam besucht ein Öl-Sanatorium, guckt hinter die Kulissen einer Seidenfabrik, trifft Glas-Meister, die noch die Kunst der "Shebeke-Fenster" beherrschen, und blickt den Frauen einer Straßenbäckerei über die Schulter.
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Samstag, 27.5., 18:00 - 18:15, MDR Fernsehen: Heute im Osten - Reportage. Verachtet, verheimlicht, verboten. In Polen sind sechs schwangere Frauen gestorben, weil ihnen Ärzte keine Abtreibungen vorgenommen haben. Das strenge Abtreibungsgesetz des Landes verunsichert Ärzte und entmündigt Frauen, die sich nun organisieren und Hilfe suchen, was zu Gerichtsverfahren wie dem von Aktivistin Justyna Wydrzyńska führt.
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Sonntag, 28.5., 19:15 - 19:30, ARD alpha: Schätze der Welt - Erbe der Menschheit. Butrint (Albanien) - Kur- und Festspielort der Antike.
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Montag, 29.5., 6:05 - 6:45, 3sat: Zauberhaftes Albanien (1/2) Der Norden - Von den Bergen in die Hauptstadt. Die filmische Reise beginnt im Norden des Landes, wo altes albanisches Gewohnheitsrecht auf eine majestätische Gebirgswelt trifft. Auf einer der letzten Eisenbahnlinien des Landes geht es in südlicher Richtung bis in die Hauptstadt Tirana.
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Montag, 29.5., 6:45 - 7:30, 3sat: Zauberhaftes Albanien (2/2) Der Süden - Vom Landesinneren an die Küste. Erstes Ziel ist der Ohridsee, er steht auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und ist die Heimat eines seltenen Fisches, des Korans. An den bis heute allgegenwärtigen Bunkern vorbei geht es nach Gjirokastra, in die Geburtsstadt Enver Hoxhas.
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Mittwoch, 31.5., 22:25 - 23:20, arte: Nino Haratischwili. Georgien hat mich nie verlassen. Die in Georgien geborene Schriftstellerin ist eine der wichtigsten literarischen Stimmen in Deutschland. Ihr neuer Roman "Das mangelnde Licht" handelt auf mehr als 800 rauschhaften Seiten von einem Land am Rande Europas, einem Land am Rande Russlands und einem Krieg. Die Dokumentation taucht mit Archivmaterial, Interviews und kleinen Spielszenen ein in das Georgien der 1990er Jahre.
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Freitag, 2.6., 13:30 - 14:15, arte: Stadt Land Kunst. Der aserbaidschanische Maler Tahir Salahov brach mit dem sozialistischen Realismus und ist bekannt für seine Gemälde, die die technische Meisterleistung und den Kampf mit den Elementen bei der Errichtung der Ölplattformen im Kaspischen Meer darstellen. Wh. 5.6., 08:10 - 09:00.
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Dienstag, 6.6., 16:35 - 17:05, arte: Abenteuer Seidenstraße Kirgisistan: Die Herren der Steppe. Alfred de Montesquiou erkundet Kirgisistan und besucht die Stadt Osch mit ihrem Basar und dem Suleiman-Too. Er erlebt das nomadische Leben, den Reitsport Buzkaschi am Songköl-See und besucht die antike Stätte Burana. Die Reise endet in der alten Karawanserei Tasch Rabat.
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Dienstag, 6.6., 23:40 - 00:25, arte: Der General und der Elektriker Machtkampf in Polen. Der Film "Jaruzelski gegen Wałęsa" beleuchtet die Auseinandersetzung zwischen dem polnischen General Wojciech Jaruzelski und dem Gewerkschaftsführer Lech Wałęsa in den 1980er Jahren, die in der Verhängung des Kriegsrechts 1981 gipfelte. Die Dokumentation gibt Einblicke in die Hintergründe und befragt Zeitzeugen.
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Donnerstag, 8.6., 1:15 - 3:00, arte: Film - The Other Side of Everything, D 2015. Die serbische Filmemacherin Mila Turajlic erzählt in ihrem Dokumentarfilm anhand der Geschichte einer Wohnung im Herzen von Belgrad, der Wohnung, in der sie geboren wurde, die Geschichte Serbiens.
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Mittwoch, 14.6., 13:30 - 14:15, arte: Stadt Land Kunst. Die Sutartines, Litauens gesungene Geschichte.
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Freitag, 16.6., 12:45 - 13:30, arte: Stadt Land Kunst. Niko Pirosmanis Georgien. Der Maler Niko Pirosmani ist einer der bedeutendsten Künstler Georgiens und seine Bilder schlagen eine Brücke zwischen ländlichen Traditionen und der Modernität, die das Land unter russischer Dominanz erlebte.
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Samstag, 24.6., 1:40 - 3:15, arte: Landschaft des Widerstands. Sonja (97) erinnert sich an ihr Leben als sie eine antifaschistische Aktivistin war. Sie gilt als erste Partisanin in Serbien und spielte auch in der Widerstandsbewegung im KZ Auschwitz-Birkenau eine tragende Rolle.
Aktuelle Radiotipps
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Freitag, 5.5., 15.52 - 16.00, Deutschlandfunk: Schalom – Jüdisches Leben heute. Eine Filmhommage zum Gedenken an die Juden Thessalonikis. Von Marianthi Milona.
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Samstag, 6.5., 11.05 - 12.00, Deutschlandfunk: Gesichter Europas. Cyberfront Bukarest: Von guten und bösen Hackern. Von Tom Schimmeck. Rumänien hat einen ambivalenten Ruf im Bereich Cyberkriminalität und Cyberabwehr. Während das Land als Zentrum der Cyberkriminalität gilt, versucht Bukarest sich als Metropole der weißen Hacker zu profilieren. Die EU hat ihr European Cybersecurity Competence Centre in Bukarest angesiedelt.
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Samstag, 6.5., 23:05 - 00:00, BR-KLASSIK: Musik der Welt Basar - Aktuelles aus der Szene. Neue CDs rund um den Globus, von Yiddishland bis Griechenland. Moderne jiddische Lieder sind zu erleben mit Singer-Songwriter Daniel Kahn und dem New Yorker Geiger Jake Shulman-Ment, der als einer der besten Klezmer-Fiddler der Welt gilt.
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Sonntag, 7.5., 12:30 - 13:00, Deutschlandfunk Kultur: Die Reportage. Drei Ukrainerinnen in Thüringen. Ein Leben auf Pause. Von Henry Bernhard. Drei Frauen aus der Ukraine leben in Deutschland und sorgen sich ständig um ihre Familie, Freunde und Soldaten an der Front in ihrem Heimatland. Sie gehören zu den 1,1 Millionen Flüchtlingen, die wegen des Kriegs ihre Heimat verlassen haben. Ihr Leben fühlt sich wie auf Pause an und die Sorge zehrt an ihren Kräften.
Samstag, 7.5., 15:05 - 16:00, Bayern 2: Hörspiel "Ein Freund des Verblichenen" des ukrainischen Autors Andrej Kurkow. Tolja will Selbstmord begehen, bis er den ehemaligen Klassenkameraden Dima trifft, der ihm Hilfe verspricht. Doch als Tolja Lena kennenlernt, will er nicht mehr sterben. Aber der Killer, den er beauftragt hat, ist bereits unterwegs. Wh.: 9.5., 20.05 Uhr.
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Freitag, 12.5., 16:05 - 17:00, Bayern 2: Eins zu Eins. Der Talk. Gast Samuel Finzi. Samuel Finzi ist ein hochgelobter und preisgekrönter Schauspieler in Deutschland und Bulgarien, wo er aufgewachsen ist. Jetzt hat er einen autobiografischen Roman geschrieben: "Samuels Buch" - in dem er unter anderem klärt, was ein Schaf und ein Attentat gemeinsam haben. Wh: 12.5., 18:00 Uhr, Bremen 2. und 13.5., 22.05 Uhr, Bayern 2.
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Sonntag, 14.5., 8:30 - 9:00, Bayern 2: Evangelische Perspektiven. Um Mitternacht ist der Krieg wieder da. Wie Opfer und Täter der Jugoslawienkriege sich einander annähern. Marjan war in den 1990er Jahren Grundschullehrer und wurde später gefangen genommen und monatelang in einem Getreidesilo gefoltert, was ihn jede Nacht heimsucht; dennoch kehrt er dieses Jahr mit einer Gruppe von Opfern und Tätern aller drei Völker zurück, um einander zuzuhören und um Vergebung zu bitten, aber ihr Ziel, Frieden in Bosnien-Herzegowina zu erreichen, wird von der Politik weitgehend ignoriert. Wh: 14.5., 9:30-10:00, BR Heimat.
Freitag, 19.5., 13:05 - 14:58, SWR 2: Mittagskonzert Grenzgänge - Songs of Exile. Der amerikanisch-armenische Komponist John Hodian vertonte die ergreifenden Gedichte des armenischen Priesters Mkrtich Naghash über das Leben im Exil und das Schicksal des Exilanten für drei Frauenstimmen, begleitet von Klavier und traditionellen armenischen Instrumenten, in einer einzigartigen Musiksprache, die den Klang des alten Armenien mit Klassik, Jazz, Folk und Minimal Music verbindet.
Samstag, 3.6., 11:05 - 12:00, Deutschlandfunk: Abschied auf Raten. Bulgariens schwieriges Verhältnis zu Russland. Bulgarien wurde aufgrund der Treue zu Moskau oft auch als 16. Sowjetrepublik bezeichnet wurde. Nach der Wende 1989 wurden bulgarisch-russische Seilschaften weiter gepflegt. Durch den Überfall Russlands auf die Ukraine beginnt sich das langsam zu ändern: In Windeseile wurde die Gasversorgung umgestellt, mutmaßliche russische Agenten wurden ausgewiesen, und auch bei vielen Bulgaren findet ein Umdenken statt. Doch noch immer gilt Bulgarien als das EU-Land mit der russlandfreundlichsten Bevölkerung. Von den EOL-Reiseleitern Dirk Auer und Andreas Kunz.
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Aktuelle Podcast-Folgen und Radio-Features
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Verletzungen der Geschichte - Juden, Polen, Kommunisten
Das Eingreifen von Preußen und Russland - später von Deutschland und der Sowjetunion - in die Geschichte Polens hat verhängnisvolle Spuren hinterlassen. Die Teilungen leiteten auch Konflikte ein, die das Verhältnis zwischen Polen und Juden bis heute belasten. SFB/ORB 2000.
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Agentengesetz in Georgien – Demokratie am Scheideweg
Nach Massenprotesten im März stoppte die georgische Regierung das „Agenten-Gesetz“, das die Arbeit von NGOs massiv behindert hätte. Doch inzwischen hängen Poster von NGO-Mitarbeitern in den U-Bahn Stationen, die sie öffentlich verunglimpfen sollen.
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Basare - Supermärkte des Orients
Basare sind die Supermärkte des Orients. Hier pulsiert das Leben. Sie sind Treffpunkt, Einkaufsmeile und Restaurant zugleich. Wer hier einkauft, findet alles: Obst und Fleisch ebenso wie Kleidung, Putzmittel oder CDs. Berühmt sind die Basare von Taschkent und Samarkand, in Usbekistan, im Herzen von Zentralasien. Hier verlief die alte Seidenstraße. Aber auch kleinere Städte wie Termiz oder Bishkek, Kirgistan, haben ihre Basare. Birgit Wetzel war für uns unterwegs auf den Basaren in Zentralasien.
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Unbekanntes Usbekistan - Mit dem Zug entlang der Seidenstraße
Weit erstreckt sich das Land zwischen dem mächtigen Hissargebirge und dem fast ausgetrocknetem Aralsee. Usbekistan ist geprägt von unendlich erscheinenden Sandwüsten und von Oasen, die einst zu den bedeutendsten im ganzen Orient gehörten. Über Jahrtausende gab es hier an der Seidenstraße eigentlich nur ein Transportmittel: das Kamel. Nachdem Russland das Gebiet des heutigen Usbekistans annektiert hatte, wurde das Eisenbahnnetz gebaut. Heute ist die Strecke des Seidenstraßen Expresses immer noch die Hauptverkehrsroute zwischen dem grünen Osten Usbekistans und den trockenen Wüsten des Westens.
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Aktuelle Musik aus Lettland: Kalnejas, Muktupāvels, Tautumeitas
"Das schönste, kraftvollste Geschenk für eine junge Frau ist ihre Stimme", heißt es in einem lettischen Volkslied. Die jungen Sängerinnen vom Ensemble Tautumeitas machen daraus eine faszinierende Bühnenshow zwischen Sonnenuntergängen und Neonlicht.
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Krimiautor und Romancier Veit Heinichen - Der Thriller-Schreiber von Triest
Die Krimis um Commissario Laurenti sind der größte Erfolg des Romanciers Veit Heinichen. Doch nach zehn Laurenti-Büchern versucht der Autor nun, sich von seiner Hauptfigur zu emanzipieren. Was bleibt, ist der Schauplatz: Heinichens Wahlheimat Triest. Interview aus dem Jahr 2019.
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Belgrad – Was hat Dich bloß so ruiniert?
Über Jahrzehnte war die serbische Hauptstadt Anziehungspunkt für Kreative, Lebenskünstler, Politikaktivisten und grundsätzlich alle, denen es irgendwo zu eng wurde. Belgrad, das war das Versprechen auf ein Stück große, weite Welt. Und dann kam Aleksander Vučić. Danijel und Krsto waren unlängst zu Gast in Belgrad und fragen sich nun: Belgrad, was hat Dich nur so ruiniert? Aktuelle Folge des Podcasts „Neues vom Ballaballa Balkan“.
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Nordmazedonien - Kitschhauptstadt Skopje
Nordmazedonien war einmal der südlichste Teil von Jugoslawien, heute ist Skopje, die Hauptstadt des kleinen Balkanlandes, die Top-Adresse für den sogenannten Neuen Barock. Eiffelturm und Weißes Haus in buntem Licht und Fontänen an einem Ufer des Flusses, auf der anderen Seite der älteste Basar des Balkans. Jan Hendrik Becker schaut hinter die kitschigen Fassaden und entdeckt eine der verblüffendsten und unbekanntesten Städte Europas. Skopje, die Stadt zwischen Monumentalarchitektur und Orient.
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Im Fadenkreuz Moskaus - Ängste in der Republik Moldau
Russlands Überfall auf die Ukraine hat auch die Lage in den Nachbarstaaten merklich angespannt. Spürbar wird dies unter anderem in der Ex-Sowjetrepublik Moldau. Spätestens seit Bekanntwerden geheimer Pläne Moskaus zum Sturz der moldauischen Regierung herrscht Angst, dass Putin in dem bitterarmen Land die Kontrolle übernehmen will. Gleichzeitig macht den Menschen die hohe Inflation von über 30 Prozent zu schaffen. Was wiederum prorussische Kräfte in Moldau dementsprechend für ihre Propagandazwecke auszunutzen versuchen. Christoph Kersting über Befürchtungen in der Republik Moldau, zunehmend ins Fadenkreuz Moskaus zu geraten.
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Fear of Losing New York - Drei Jahre Corona (3/4) - Auf der Suche nach einer Am 16. März 2020 ist New York City verschwunden. Covid 19 hat die Stadt, die niemals schläft, die sich jeden Tag neu erfindet, lahmgelegt. Über 500.000 haben ihrer Stadt bereits den Rücken gekehrt. Wer es sich leisten kann, verlässt den Big Apple. Dokumentation aus dem Jahr 2020. Von Thomas Reintjes und Matthias Röckl.
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Autor Philip Roth - Spiel mit der eigenen Biografie
Am 19. März wäre der 2018 verstorbene Philipp Roth, einer der ganz großen Autoren der amerikanischen Gegenwartsliteratur, 90 Jahre alt geworden. Lange galt er als Anwärter für den Literaturnobelpreis, den er allerdings nie bekam.
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Olga Tokarczuk: Empusion - eine natur(un)heilkundliche Schauergeschichte
Das Mycobacterium tuberculosis ist schon als Bösewicht entlarvt, aber das Antibiotikum noch nicht entdeckt. Zur Heilung der Tuberkulose setzt man noch auf Höhenluft. So auch im schlesischen Kurort Görbersdorf, in dem der Student Mieczysław Wojnicz im September 1913 eintrifft. Schaurige Gerüchte über grausame Rituale und mysteriöse Unfälle machen dort die Runde. Oder sind das nur durch den exzessiven Genuss des Görbersdorfer Selbstgebrannten hervorgerufene Fantasien?
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