Ex Oriente Lux Info 154
Freitag, 21. März 2025
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Reisefreundinnen und Reisefreunde,
bald beginnt unsere neue Saison und wir freuen uns, dass wieder viele von Ihnen in diesem Jahr mit uns unterwegs sind. Die Verfügbarkeit freier Plätze können Sie mittlerweile auf unserer Webseite einsehen. Über den aktuellen Stand auf den Frühjahrsreisen informieren wir Sie weiter unten.
Darüber hinaus haben wir Ihnen wieder eine Auswahl interessanter Veranstaltungen und Beiträge zu unseren Reisezielen zusammengestellt. Wir danken Jasmin Schwarz für die Unterstützung bei der Recherche.
Wir freuen uns mit Ihnen auf die kommende Saison!
Es grüßen Sie herzlich
Jürgen Bruchhaus, Andreas Kunz, Anna Brixa, Christoph Maisch, Fanny Stroh, Joschka Hofmann und Martin Brand
Freie Plätze auf den Frühjahrsreisen
Alle unten aufgeführten Reisen finden statt.
Mangels Nachfrage mussten wir die Frühjahrsreisen nach Albanien und Thessaloniki absagen. Bei beiden Frühjahrsreisen nach Georgien ist die Mindestteilnehmerzahl noch nicht erreicht, ebenso bei der Triest-Reise im Juni (hier fehlt nur noch 1 Buchung). Die Reise nach Serbien wird als Kleingruppenreise mit lokaler Reiseleitung durchgeführt. Die Reise nach Krakau im Mai ist ausgebucht, wir führen eine Warteliste.
Podlachien 14.06.-21.06. noch 5 freie Plätze
Aktuelles aus dem östlichen Europa: Politik und Gesellschaft
-
Polen: Kippt die Stimmung gegen ukrainische Flüchtlinge? Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hat Polen hundertausende Geflüchtete aufgenommen. Nun wollen polnische Politiker das Kindergeld für Ukrainerinnen und Ukrainer im Land einschränken. Von EOL-Reiseleiterin Monika Sieradzka. (DW)
Serbenführer Dodik verstößt gegen Friedensabkommen Der Präsident des Teilstaats Republika Srpska, Milorad Dodik, droht mit einer Spaltung des gesamten Staates. Derweil werden EUFOR-Truppen verstärkt. (taz)
-
Vučić setzt auf Trump und Putin Serbien erwartet mit einer Großdemonstration in Belgrad die nächste Etappe der Protestwelle. Präsident Vučić versucht, die Angst vor einer Eskalation zu nutzen. (FAZ)
-
Wer ist verantwortlich für die Toten von Nordmazedonien? 59 Tote und über 150 Verletzte - das ist die bittere Bilanz des Brandes in der nordmazedonischen Kleinstadt Kocani. Zu der beispiellosen Tragödie haben die Missachtung von Gesetzen und jahrzehntelange Korruption geführt. (DW)
-
Extremist darf nicht antreten Die Zentrale Wahlbehörde lehnt die erneute Kandidatur des Ultrarechten Georgescu bei den Wahlen im Mai ab. Seine Anhänger randalieren in Bukarest. (taz)
-
Weiteres Urteil gegen Ex-Präsident Saakaschwili Georgiens Ex-Präsident Saakaschwili ist bereits inhaftiert, nun kommt eine weitere Freiheitsstrafe hinzu. Das Urteil fiel inmitten einer Repressionswelle gegen Opposition, Zivilgesellschaft und Medien. (Tagesschau.de)
-
„Flow" gewinnt Oscar - Ganz Lettland ist im Oscar-Fieber Der Animationsfilm "Flow" begeistert Publikum und Kritiker weltweit – und hat nun den Oscar als "Bester Animationsfilm" gewonnen. In den vergangenen Wochen und Monaten hatte ganz Lettland der Oscarverleihung entgegengefiebert.
-
Aktuelles aus der Ukraine
„Russland will die Ausrottung der ukrainischen Kultur“ Der ukrainische Schriftsteller und EOL-Partner Serhij Zhadan hat sich zum Militärdienst gemeldet. Er spricht über die Verheerungen des Krieges in den Seelen der Menschen, was Trumps Gespärch mit Putin für die Ukrainer bedeutet – und die Illusionen des Westens. (FAZ)
-
Hilft jetzt nur noch schwarzer Optimismus? Zwanzig Schriftsteller aus dreizehn Ländern diskutierten in Krakau: Das Literaturfestival Odessa tagt in Polen und weiß, was der Osten dem Westen voraus hat. (FAZ)
-
Pulsfühlung: Die ukrainische Gesellschaft zu Beginn des vierten Kriegsjahres In der Ukraine nimmt die Erschöpfung über den Krieg zu, ablesbar an der steigenden Zahl derjenigen, die eine Beendigung des Kriegs auch unter der Bedingung territorialer Zugeständnisse an Russland befürworten. Die Verschlechterung der Kriegslage trägt auch zu einer kritischeren Haltung gegenüber den staatlichen Institutionen und neuen innenpolitischen Auseinandersetzungen bei. (EOL-Partner Zeitschrift RGOW)
-
Krieg in der Ukraine - Bücher, die uns verstehen helfen Der Krieg in der Ukraine erzeugt Hilflosigkeit. Daneben stellen sich viele Fragen. Bücher können nicht auf alles eine Antwort geben, doch sie können dabei helfen, ein Land, seine Menschen und deren Geschichte zu verstehen. (Deutschlandfunk, Buchrezensionen)
Veranstaltungshinweise
Berlin und Brandenburg
-
Berlin, noch bis 12.4.: Ausstellung „Methinks, I see…“ Afterimages of Władysław Strzemiński and Hanna Orzechowska. Fotografien der polnischen Stadt Szczecin/Stettin. Ort: Zwinger Galerie, Mansteinstr. 5, 10783 Berlin. Begleitveranstaltung Gespräch 22.3., 16:00 Uhr.
-
Berlin, 25.3., 18:00 Uhr: Vortrag und Diskussion „Ihre Geister stören mich nicht“. Zum Umgang mit Synagogen im Westen und Norden Polens nach 1945. Ort: PAN Zentrum für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften, Majakowskiring 47, 13156 Berlin-Pankow.
-
Potsdam, 25.3., 18:00 Uhr: Vortrag „Kirchenburgen in Siebenbürgen“. Die Kulturlandschaft Siebenbürgens ist geprägt durch ein dichtes Netz von Wehrkirchen. Die »Siebenbürger Sachsen« mussten ihre Städte und Kirchen seit dem 14. Jahrhundert gegen die Bedrohungen durch osmanische Türken befestigen. Ort: Urania Wilhelm Foerster, Gutenbergstraße 71, 14467 Potsdam. Eintritt 9 / 7 €.
-
Berlin, 26.3., 19:00 Uhr: Film und Gespräch „Cold War – der Breitengrad der Liebe“ (PL/UK/FRA 2018). Vor dem Hintergrund des Kalten Krieges erzählt Zimna wojna die tragische Liebesgeschichte zwischen Wiktor und Zula, die zwischen Polen, Paris und Exil zerrissen sind. Ort: City Kino Wedding, Müllerstr. 74, 13349 Berlin. Eintritt 10 / 6 €.
-
Berlin, 27.3., 18:00 Uhr: Film und Gespräch „Nice ladies“ (UA/NL 2024). Ein Dokumentarfilm über ein Team von Cheerleaderinnen aus Charkiw, die beweisen, dass Sport, Freundschaft und Liebe zum Körper keine Altersgrenzen kennen. Ort: Brotfabrik Kino, Calgariplatz 1, 13086 Berlin. Eintritt 9 / 7 €.
-
Berlin, 28.3., 20:00 Uhr: Release-Party des Hörspiels „Nette Dame”. Präsentiert werden performative und Sound-Gedichte und Kurzgeschichten in deutscher Übersetzung. Mit dem Krieg Russlands gegen die Ukraine und der gesellschaftlichen Polarisierung tauchen diese vier Tracks mitten in die Realität ein. Ort: Panda Platforma, Knaackstraße 97, 10435 Berlin. Eintritt auf Spendenbasis.
-
Berlin, 29.3., 20:00 Uhr: Yiddish Cabaret „Shtetl Berlin“. Das Berlin der 1920er Jahre war dafür berühmt, dass jüdische Künstler aus Deutschland und Osteuropa ihr politisches und oft kritisches Repertoire schufen. Der Liederabend knüpft an diese Tradition an. Ort: Panda Platforma, Knaackstraße 97, 10435 Berlin. Eintritt frei.
-
Berlin, 30.3., 11:00 Uhr: Workshop Yiddish Cabaret. Ein Sprung in die Welt jiddischer Kabarett-Lieder und Auftrittsstile! Die fabelhafte Sarah Gordon aus New York wird zum ersten Mal in Berlin unterrichten, zusammen mit Daniel Kahn und Jake Schneider. Ort: Panda Platforma, Knaackstraße 97, 10435 Berlin. Eintritt frei.
-
Berlin, 1.4., 19:00 Uhr: Buchpremiere und Gespräch „Gibt es jemanden, der Sie liebt?“ mit dem bulgarischen Autor Kalin Terzijski (BG). Die siebzehn Kurzgeschichten spiegelt das Wissen des Autors über moderne Städte wider, enthalten einen subtilen Humor und zeigen überlebensgroße Charaktere. Die Geschichten befassen sich mit den Mysterien des Lebens im urbanen Raum. Bulgarisches Kulturinstitut Leipziger Straße 114-115, 10117 Berlin. Eintritt frei.
-
Berlin, 2.4., 18:00 Uhr: Film „It’s Only/Not Only a Body” (PL 2023). Der Dokumentarfilm zeigt Zosia, eine tätowierte Freigeistin, die Frauen hilft, ihren Körper positiv wahrzunehmen. Sie selbst kämpft mit Zweifeln und dem Konflikt zwischen Freiheit und Stabilität – ein Spiegel gesellschaftlicher Spannungen in Polen. Ort: fsk Kino, Segitzdamm 2, 10969 Berlin. Eintritt 10 €.
-
Berlin, 4.4., 21:00 Uhr: Lesung „Wo der Name wohnt“. Autorin Ricarda Messner folgt in ihrem Roman den Spuren ihrer Familie vom sowjetischen Lettland bis nach Deutschland und erkundet anhand persönlicher Erinnerungen und historischer Brüche Fragen von Identität, Herkunft und Namenserbe. Ort: Stadtbibliothek Friedrichshain-Kreuzberg, Frankfurter Allee 14 A, 10247 Berlin. Eintritt frei.
-
Berlin, 5.4., 14:00 Uhr: „Europäische Allianz der Akademien - Polnische Perspektiven“. Debatten, Lesungen, Filmvorführungen und Theaterperformances zur polnischen Kultursphäre, u.a. Lesung des Romans „Bitternis“ von Joanna Bator (18 Uhr). Ort: Akademie der Künste, Hanseatenweg 10, 10557 Berlin. Eintritt 15 / 9 €.
-
Berlin, 29.4., 18:30 Uhr: Vortrag „Polnische Holocaustliteratur – Literatur gegen das Vergessen“. Dr. Lothar Quinkenstein spricht über die Bedeutung der Literatur als Medium der Erinnerung, über brennende Fragen, mit denen sich die polnische Literatur unmittelbar nach 1945 konfrontiert sah und gibt im Anschluss literarische Beispiele. Ort: Polnisches Institut Berlin, Burgstrasse 27, 10178 Berlin.
Weitere Bundesländer und online (alphabetisch sortiert)
-
Online, 27.3., 18:00 Uhr: Gespräch mit Vertretern von Initiativen in Serbien und Ungarn, die Roma durch Bildung, Hilfe und Teilhabe fördern. Erfolge und Defizite lokaler Entwicklungen. Teilnahme frei.
-
Online, 27.3., 19:00 Uhr: Der Fall der „Fünf von Hajnówka“. Gespräch über die systematische Gewalt und Repression an der polnisch-belarussischen Grenze. Im Mittelpunkt steht der laufende Prozess gegen die „Fünf von Hajnówka“ – fünf Menschen, die Geflüchtete mit Essen, Kleidung und sicherem Transport versorgt haben und nun mit bis zu fünf Jahren Haft bedroht sind. Eintritt frei.
-
Bremen, 25.3., 20:00 Uhr: Lesung „Wo der Name wohnt“. Autorin Ricarda Messner folgt in ihrem Roman den Spuren ihrer Familie vom sowjetischen Lettland bis nach Deutschland. Ort: Buchhandlung Ostertor, Fehrfeld 60, 28203 Bremen. Eintritt 20 / 10 €.
-
Chemnitz, 22.3., 15:00 Uhr: Lesung & Gespräch mit Kunsthistorikerin Roswitha Schieb sowie Historiker und Germanist Marcin Wiatr. Eine Erschließung der Regionen anhand ihrer Literarischen Reiseführer zum Böhmischen Bäderdreieck, Breslau/Wrocław, Niederschlesien, Oberschlesien und Galizien. Ort: TIETZ, Moritzstraße 20, 09111 Chemnitz. Eintritt frei.
-
Chemnitz, 24.3., 18:00 Uhr: Film & Gespräch „Yevrodonbas | Eurodonbas“. Der Film ist eine vielschichtige Erkundung der Frühgeschichte der Industrialisierung im Osten der Ukraine durch belgische, französische, deutsche, walisische und amerikanische Unternehmer. Ort: Weltecho, Annaberger Straße 24, 09111 Chemnitz. Eintritt frei.
-
Chemnitz, 25.3., 18:00 Uhr: Gespräch „Spurwechsel – 150 Jahre Literatur über Züge, Strecken und Bahnhöfe im östlichen Europa“. Die von Roswitha Schieb verfasste literarische Collage in dem Schienen einen ganzen Kontinent vernetzen – politisch, kulturell und literarisch. Ort: Sächsisches Eisenbahnmuseum - Schauplatz Eisenbahn, Frankenberger Straße 172, 09131 Chemnitz. Eintritt frei.
-
Chemnitz, 13.4., 19:00 Uhr: „Herr Lem“. Theaterstück über und nach Stanisław Lem. Urauführung. Ort: Spinnbau, Ostflügel, Altchemnitzer Str. 27, 09120 Chemnitz. Eintritt 16 €.
-
Chemnitz, 25.4. – 16.11.: Ausstellung „Transformationsprozesse der Städte Chemnitz – Gabrovo – Łódź – Manchester – Mulhouse – Tampere vom 19. Jahrhundert bis heute". Ort: Industriemuseum Chemnitz, Zwickauer Straße 119, 09112 Chemnitz. Eintritt 9 / 7 €.
-
Görlitz, 10.4., 19:00 Uhr: Lesung „Bitternis“. Roman der polnischen Autorin Joanna Bator. Ort: Kulturforum Görlitzer Synagoge, Otto-Müller-Straße 3, 02826 Görlitz. Eintritt frei.
-
Dresden, 8.-13.4.: Filmfest mit polnischen Kurzfilmen. Ort: verschieden Orte in Dresden. Eintritt o.A.
-
Düsseldorf, 26.3.-26.9.: Fotoausstellung „Die Augen des Krieges“. Polnische Fotografen dokumentieren den russischen Krieg gegen die Ukraine. Ort: Polnisches Institut Düsseldorf, Citadellstr. 7, 40213 Düsseldorf.
-
Düsseldorf, 31.3., 17:00 Uhr: Finissage der Ausstellung „Der Warschauer Aufstand 1944" mit Film Warschauer Aufstand (PL 2014). Ort: Gerhart-Hauptmann-Haus, Bismarckstr. 90, 40210 Düsseldorf.
-
Düsseldorf, 2.4., 20:00 Uhr: Film „Das Sanatorium zur Todesanzeige“ (PL 1973). Zum 100. Geburtstag des polnischen Regisseurs Wojciech Jerzy Has. Ort: Black Box, Schulstraße 4, 40213 Düsseldorf. Eintritt o.A.
-
Graz, 10.4., 19:00 Uhr: Lesung und Gespräch „Das Buch der Macht“ mit Ilija Trojanow“. Stojan Michailowskis Buch für das bulgarische Volk, entstanden 1897, ist bis heute unübersetzt. Ilija Trojanow erzählt dieses Großgedicht in seiner eigenen Sprache nach. Ort Literaturhaus, Elisabethstrasse 30, 8010 Graz. Eintritt 10 / 8 €.
-
Hamburg, 24.3., 19:30 Uhr: Lesung „Wo der Name wohnt“. Autorin Ricarda Messner folgt in ihrem Roman den Spuren ihrer Familie vom sowjetischen Lettland bis nach Deutschland. Ort: TONALi Akademie, Kleiner Kielort 8, 20144 Hamburg. Eintritt 12 / 5 €.
-
Hamburg, 26.3., 18:00 Uhr: Gespräch „Für ein sicheres Europa in turbulenten Zeiten. Die polnische EU-Ratspräsidentschaft“. Ort: Residenz des Generalkonsuls der Republik Polen, Maria-Louisen-Straße 137, 22301 Hamburg. Eintritt frei.
-
Heidelberg, 9.4., 20:00 Uhr: Lesung und Gespräch „Als wäre es vorbei“ mit Katja Petrowskaja. Texte aus dem Krieg in der Ukraine. Ort: DAI Heidelberg, Sofienstraße 12, 69115 Heidelberg. Eintritt 11,90 / 9,90 €.
-
Heilbronn, 27.3., 19:30 Uhr: Film & Gespräch „Deportation der Rumäniendeutschen in die Sowjetunion“. Ort: Kinostar Arthaus-Kinos, Kirchbrunnenstraße 3, 74072 Heilbronn. Eintritt 7 / 6 €.
-
Köln, 30.3., 17:00 Uhr: Gespräch mit dem belarusischen Schriftsteller und Historiker Uładzimier Arłou. Lesung aus seinem berühmten Buch „Namen der Freiheit“ und Einblicke in die Geschichte der Widerstandsbewegung in Belarus. Ort: Allerweltshaus Köln e.V. Geisselstraße 3-5, 50823 Köln. Eintritt auf Spendenbasis.
-
Leipzig, 27.-30.3.: Leipziger Buchmesse und Leipzig liest. U.a.:
- - Veranstaltungsreihe "Freiheit hat ihren Preis", Gesprächsreihe mit Autoren und Autorinnen aus Belarus, der Ukraine, Polen und Deutschland
- Lesung „Als wäre es vorbei“ mit Autorin Katja Petrowskaja. Texte aus dem Krieg in der Ukraine. Termine: 27.3., 12:30 Uhr (Messe), 27.3., 18:00 Uhr (Eisengießerei), 28.3., 19:00 Uhr (Ariowitsch-Haus)
- - 27.3., 19.30 Uhr: Lesung „Der Magier“ mit polnischer Autorin Magdalena Parys (ausgezeichnet mit dem European Union Prize For Literature). Ort: Polnisches Institut, Markt 10, 04109 Leipzig. Eintritt frei.
- - 28.3., 10:30 Uhr: Buchpräsentation „Literarischer Reiseführer Niederschlesien“, Ort: Messe.
- - 28.3., 12:00 Uhr: Lesung „Eine Heimat für Anfänger“ mit Autor Emanuil A. Vidinski (BG). Zwischen Deutschland und Bulgarien. Ort: Messe.
- - 28.3., 15.00 Uhr: Lesung „Es schwant mir … Gutes?“ mit Zdravka Evtimova (BG) und Tanja Stupar-Trifunović. Ort: Messe.
- - 28.3., 17:00 Uhr: Lesung „Maulwurfsblut“ mit Autorin Zdravka Evtimova (BG). Ort: Messe.
- - 28.3, 18:00 Uhr: Gespräch über Polens Energiequellen. Ort: Polnisches Institut, Markt 10, 04109 Leipzig. Eintritt frei.
- - 28.3., 18:00 Uhr: Lesung „Stramer“. Familienroman von Mikołaj Łoziński über eine jüdische Familie zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Galizien. Ort: Ariowitsch-Haus. Eintritt frei.
- - 29.3., 18:30 Uhr: Lesung „Die Glühbirnendiebe“ und „Feuerprobe“ mit Autor Tomasz Różycki. Ort: Polnisches Institut, Markt 10, 04109 Leipzig. Eintritt frei. Weitere Termine: 30.3., 11.30 Uhr, Messe.
- - 29.3., 19:00 Uhr: Lesung „Wo der Name wohnt“ von Ricarda Messner. Ort: Ost-Passage Theater, Konradstraße 27, 04315 Leipzig. Eintritt 7 / 5 €.
- - 29.3., 20:00 Uhr: Lesung & Gespräch mit Autorin Olga Tokarczuk „Empusion. Eine natur(un)heilkundliche Schauergeschichte“. Ort: Bibliotheca Albertina, Beethovenstraße 6, 04107 Leipzig. Eintritt frei.
- - 29.3., 20:00 Uhr: Lesung und Gespräch Balkannacht. U.a. mit Mircea Cărtărescu (Rumänien), Nadja Rebronja (Serbien), Tamara Štajner (Slowenien), Emanuil Vidinski (Bulgarien) und musikalischer Begleitung von Ivo Dimchev (Bulgarien). Ort: UT Connewitz, Wolfgang-Heinze-Straße 12 a, 04277 Leipzig. Eintritt o.A.
-
Leipzig, 3.4., 18:00 Uhr: Vortrag „Zerstörung, Vermessung und Planung in Zeiten des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine“. Bilanz der bisherigen Zerstörungen und skizziert zugleich aktuelle Projekte und Strategien für Reparatur und Wiederaufbau ukrainischer Städte. Ort: Neues Rathaus, Martin-Luther-Ring 4–6, Festsaal, 04109 Leipzig. Eintritt frei.
-
München. 4.4., 15:00 Uhr: Lesung „Bitternis" mit der polnischen Autorin Joanna Bator. Ort: Haus des Deutschen Ostens, Am Lilienberg 5, 81669 München.Eintritt o.A.
-
Münster, 23.3., 19:00 Uhr: Lesung „Dünnes Eis – Тонкий лід“ der ukrainischen Dichterin und Filmemacherin Iryna Tsilik. Aus der Perspektive einer Regisseurin, Ehefrau und Schriftstellerin erzählt sie eindrucksvoll von den Folgen des Krieges. Ort: Rüstkammer im Rathaus Münster, Prinzipalmarkt 10, 48143 Münster. Eintritt frei.
-
Oldenburg, 29.4., 19:30 Uhr: Lesung und Gespräch „Als wäre es vorbei“ mit Katja Petrowskaja. Texte aus dem Krieg in der Ukraine. Musik und Literaturhaus Wilhelm13, Leo-Trepp-Straße 13, 26121 Oldenburg. Eintritt 12 / 8 €.
-
Zürich, 10.4., 19:30 Uhr: Lesung mit Iwa Pesuaschwili – „Müllschlucker. Verloren in Tiflis“. Eine Familiensaga, gerafft auf einen Tag und vier Personen, aus deren stündlich wechselnden Perspektiven und Gedankenflüssen ein dynamischer Reigen der postsowjetischen Realität entsteht. Ort: Literaturhaus Zürich, Limmatquai 62, 8001 Zürich. Eintritt 22 / 15 CHF.
Aktuelle Fernsehtipps
-
Samstag, 22.3., 7:20-8:05, arte: Die Sioni-Kathedrale in Tiflis ist eine der bedeutendsten Kirchen Georgiens. Unter der Sowjetherrschaft in den 1980er Jahren war Religion nicht gerne gesehen. Die Kathedrale wurde zum Schauplatz eines äußerst ehrgeizigen Planes.
-
Samstag, 22.3., 18:00-18:15, MDR: Heute im Osten – Dicke Luft in Nordmazedonien. Igor Smilev kämpft mit den Folgen der Luftverschmutzung in Nordmazedonien, die für viele Todesfälle verantwortlich ist, und setzt auf eine App, um gegen die politische Lethargie und die gesundheitlichen Risiken der Feinstaubbelastung anzukämpfen.
-
Samstag, 22.3., 18:35-19:20, arte: Moldawien – Ein Land im Wandel (2019). Die Doku zeigt auf, wie Menschen trotz der Armut und Abwanderung in Moldawien neue Perspektiven schaffen, indem sie traditionelle Kultur bewahren und innovative Projekte entwickeln.
-
Sonntag, 23.3., 22:00-22:45, MDR: Ostwärts – Eine Reise durch das Baltikum. Julia Finkernagel begibt sich mit einem Rucksack und 30 Tagen Zeit auf eine Reise von Leipzig nach Tallinn, auf der sie die Geschichte, Menschen und Kulturen der baltischen Länder Litauen, Lettland und Estland entdeckt.
-
Sonntag, 23.3., 22:45-23:45, MDR: Wiederkehr – Reisen zu Johannes Bobrowski. Das Werk des 1917 im ostpreußischen Memelland geborenen Lyrikers („Sarmatische Zeit“) befasst sich mit den Deutschen und dem europäischen Osten. Die filmische Reise führt auf seinen Spuren in die Region beiderseits der Memel.
-
Sonntag, 23.3., 23:45-01:15, MDR: Memelland. Volker Koepp bereist das litauische Ufer der Memel an der Grenze zur russischen Exklave. Hier leben seit jeher Deutsche und Litauer. Die Menschen erzählen von der Vergangenheit, der Gegenwart, dem Fluss und dem Kurischen Haff.
-
Montag, 24.3., 13:10-14:00, arte: Stadt Land Kunst. Der polnische Maler Władysław Jarocki fängt in seinen farbenfrohen Porträts der Bergbewohner der Hohen Tatra die Sehnsucht nach einem verlorenen Paradies und die nationale Identität Polens ein.
-
Montag, 24.3., 19:40-20:15, arte: Ein muslimischer Zwergstaat für Albanien? Edi Ramas Ankündigung, einen Bektaschi-Staat in Tirana zu gründen, sorgt weltweit für Irritation und wird von vielen, darunter Baba Mondi und Sunniten, als Bedrohung für den interreligiösen Frieden in Albanien gesehen.
-
Dienstag, 25.3., 23:55-00:30, arte: Tracks East. Wladimir Putin: Gefürchtet, gehasst, bewundert? Ein Blick nach Serbien zeigt ein Paradox: Während russische Dissidenten hier Zuflucht vor Putins Regime finden, feiern viele Serben den Autokraten als Ikone des Widerstands gegen den Westen. "Tracks East" spricht mit Menschen, die die Bomben der NATO auf Belgrad nicht vergessen können.
-
Donnerstag, 27.3., 13:10-14:00, arte: Stadt Land Kunst. In den 1960er Jahren verwandelte sich Eriwan, die Hauptstadt Armeniens, durch modernistische Architektur zu einem Experimentierfeld mit futuristischen Gebäuden, die von der Weltraumbegeisterung der Zeit inspiriert waren.
-
Freitag, 28.3., 21:45-00:00, zdfInfo: Tschernobyl – Die Katastrophe. Die Katastrophe ist eine Spurensuche nach der Wahrheit. Wie konnte es zur Explosion des Atomkraftwerkes im April 1986 kommen? Und was verschweigt Moskau bis heute über den Unfall? Eine 4-teilige Dokumentationsreihe.
-
Samstag, 29.3., 01:35-01:50, tagesschau24: Heute im Osten. Paketbote „Balkan-Bus“. Vojo Jovanović (64) ist mehr als nur Busfahrer. Wenn er morgens aufbricht, um auf seiner Route von der bosnischen Hauptstadt Sarajevo nach Belgrad in Serbien zu fahren, weiß er nie, was der Tag bringen wird. In einer Region voller politischer Spannungen hält Vojo so den wichtigen persönlichen Kontakt zwischen den Menschen auch über die Grenzen hinweg aufrecht.
-
Montag, 31.3., 20:15-21:00, 3sat: Triest – Stadt der vielen Namen. Stadt der Wunder? Der Hunde? Des Kaffees? Oder einfach nur eine Frau, wie Dichter Umberto Saba meint? Beim Flanieren zwischen Zeugen romanischer (Piazza dell’Unità d’Italia), slawischer und germanischer Kultur wird die norditalienische Literaturmetropole all dem gerecht.
-
Dienstag, 1.4., 16:00-17:50, arte: Aralsee – Wo ist das Wasser hin? Cédric Gras reist seit 20 Jahren durch die ehemaligen UdSSR-Gebiete in Zentralasien und untersucht das Schicksal des Aralsees, der durch die falsche Nutzung von Wasserressourcen und politische Spannungen zunehmend austrocknet.
-
Mittwoch, 2.4., 00:05-00:40, arte: Tracks East. Serbien, ein Land in Aufruhr. Seit dem Einsturz eines Bahnhofsvordachs in Novi Sad und ausgelöst durch wachsende Frustration über Korruption und autoritäre Herrschaft, erleben die Proteste in Serbien, die von Studenten und Aktivisten getragen werden, eine Massenbewegung, die sich auch mit der Jugoslawien-Nostalgie auseinandersetzt.
-
Mittwoch, 2.4., 3:40-4:10, MDR: Reisebilder aus Bulgarien und Griechenland – Biwak nonstop.
Aktuelle Radiotipps
-
Freitag, 28.3., 10:05-11:00, DLF Kultur: Leipziger Buchmesse – Der bulgarische Schriftsteller Ilija Trojanow, der in seinem neuen Buch über das Wesen der Macht nachdenkt, – und darüber, wie wir uns vor ihren Gefahren schützen.
-
Dienstag, 1.4., 19:15-20:05, DLF: X Feature. Frau Mutter Mörderin. Die Kriminalisierung der Abtreibung in Polen.
-
Samstag, 5.4., 19:05-20:03, BR-Klassik: Musik der Welt, Die Vielfalt globaler Sounds. Basar „Gaia 24“ – Eine ukrainische Oper für Mutter Erde.
-
Freitag, 11.4., 19:00-20:00, NDR Kultur: 19.00 Musica Piano meets Strings Vladyslav Sendecki, Adam Baldych & Atom. String Quartet live in der Elbphilharmonie. In Polen spielen Klavier und Streichinstrumente eine bedeutende Rolle im modernen Jazz. Bereits in den 1960er Jahren prägte der Pianist Krzysztof Komeda das Genre.
Aktuelle Tipps: Podcasts und Radiofeatures
DLF - Weltzeit: Zukunft der Ukraine Kinder, Start-ups, Zuversicht. Wie gestaltet man sein Leben, wenn man schon drei Jahre im Krieg lebt und nicht weiß, wann er endet? In Lwiw lauten die Antworten: Familiengründung, Unternehmenserweiterung und den Kindern im brüchigen Jetzt ein Stück heile Welt erschaffen.
-
DLF - Gesichter Europas: Vorwurf Kollaboration Die Ukraine kämpft gegen Feinde im Inneren. Seit drei Jahren verteidigt sich die Ukraine gegen russische Soldaten und Raketen. Im Inneren ist der Druck groß. Mehr als 4000 Menschen sind wegen des Verdachts auf Kollaboration angeklagt. Wer ist ein Verräter? Viele Fälle sind uneindeutig.
-
SWR Kultur: Gespräche mit Lebenden und Toten Dies ist ein sehr untypisches Feature der Literaturnobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch, weil es ohne Originaltöne auskommt. Stattdessen: Schauspieler, die Erinnerungen lesen. Ist das ein Hörspiel? Ein akustischer Essay? Vielleicht etwas dazwischen.
SWR Kultur: Ausbeutung auf der Autobahn – Trucker aus Osteuropa Polnische Trucker heuern in Deutschland an, dafür kommen Usbeken und Inder nach Polen. Je weiter östlich der Arbeitgeber, desto geringer der Lohn, das ist die Faustformel im EU-Transportgeschäft. Polen ist dabei die Drehscheibe im Fahrer-Roulette.
Alles über Polen: Polen und die USA
Mit der zweiten Amtszeit der Trump-Administration in den Vereinigten Staaten geraten auch die Beziehungen zwischen Polen und den USA verstärkt in den Fokus der Aufmerksamkeit. Galt das Land während Donald Trump erster Amtszeit bisweilen als “trojanisches Pferd” der USA in Europa, so ist Warschau in der aktuellen Konstellation darum bemüht, die eigenen Interessen bei der Bearbeitung des russischen Kriegs gegen die Ukraine zu wahren.
Ex Oriente Lux Reisen GmbH
Kleine Auguststr. 5
D-10119 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 62908205
Fax: +49 (0) 30 62908209
E-Mail: info@eol-reisen.de
www.eol-reisen.de
Wir möchten Sie mit diesem Newsletter keinesfalls belästigen. Wünschen Sie keine weitere Zusendung, klicken Sie bitte auf Abmelden und bestätigen Sie dann Ihre Abmeldung.
|