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Der ukrainische Exodus und die Zukunft der Europäischen Union: Wie verändert der russische Krieg in der Ukraine das Verhältnis zwischen EU und Polen?

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Der russische Angriff auf die Ukraine machte Polen innerhalb von zwei Wochen zum größten Aufnahmeland von Flüchtenden innerhalb der Europäischen Union. Eine breite Welle der Solidarität hat in Polen die politische Polarisierung für einen Moment in den Hintergrund gedrängt. Die Ankunft von weit über 1,5 Millionen Flüchtenden aus dem militärisch umkämpften Nachbarland fordert neue Prioritäten: Unterkünfte, Kinderbetreuung und Versorgungswerke müssen her. Die polnische Zivilgesellschaft, Gemeinden und staatliche Stellen handeln im Angesicht der humanitären Krise Hand in Hand.
Doch was wird aus dem temporär zurückgestellten Kampf um den Umbau des Rechtsstaats nach der ersten Welle der Solidarität? Und wie wird die Europäische Union auf die fortwährende Schwächung der Gewaltenteilung im Angesicht der russischen Bedrohung reagieren? Die Gefahr von Putins Russland stellt letztlich auch die Frage danach, wie wir in Zukunft innerhalb der Europäischen Union Konflikte lösen, wie wir es mit strukturellem Autoritarismus in den eigenen Institutionen halten.

Wir laden Sie ein zu Vortrag und Diskussion mit:

Dr. Felix Ackermann, Kulturwissenschaftler und Historiker, wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Historischen Instituts Warschau
Florian Wahl, Mitglied des Landtags Baden-Württemberg, Vorsitzender des Ausschusses für Soziales und Integration



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Termin

Dienstag, 05.04.22
12:30-14:00 Uhr

Teilnahmepauschale
keine

Veranstaltungsort

Online

Ansprechpartner_in

Yuliya Sicks

Kontaktanschrift

Fritz-Erler-Forum
Werastr. 24
70182 Stuttgart
Tel. 0711-24839440, Fax 0711-24839450
www.fes.de/de/fritz-erler-forum/

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