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Dmitrij Kapitelman liest: „Eine Formalie in Kiew“

Dmitrij Kapitelman liest: „Eine Formalie in Kiew“

Veranstaltungsart
Lesung / Vortrag / Diskussion

Ort
Stadthalle

Veranstalter
Stadtbücherei

Termine
Fr, 25.03.2022, 19:00 Uhr

 

 

#StandWithUkraine

Lesung mit Publikumsgespräch

Begrüßung: Bürgermeisterin Manuela Strube
Moderation: Stadtrat Dr. Klaus-Peter Lorenz


Die Lesung ist eine Kooperation der Stadtbücherei Baunatal, der vhs Region Kassel und der Buchhandlung Nilsson.

Eintritt: 6 € (SchülerInnen und SozialhilfeempfängerInnen haben freien Eintritt)
Kartenvorverkauf in der Buchhandlung Nilsson, in der Stadtbücherei und im Stadtmarketing Baunatal.
Für Auswärtige ist eine Reservierung unter 0561-4992-123 möglich.

Geldspenden für die Ukrainehilfe werden an dem Abend gerne entgegengenommen und auf das Spendenkonto der Stadt Baunatal eingezahlt.

Zum Buch:
Dmitrij Kapitelman, 1986 in Kiew geboren, kam im Alter von acht Jahren als „Kontingentflüchtling“ mit seiner Familie nach Deutschland. Er studierte Politikwissenschaft und Soziologie an der Universität Leipzig und absolvierte die Deutsche Journalistenschule in München. Heute arbeitet er als freier Journalist. 2016 erschien sein erstes, erfolgreiches Buch „Das Lächeln meines unsichtbaren Vaters“, für das er den Klaus-Michael Kühne-Preis gewann.

„Eine Formalie in Kiew“ ist die Geschichte einer Familie, die einst voller Hoffnung in die Fremde nach Deutschland und dort nach Leipzig zog, um ein neues Leben zu beginnen, und am Ende ohne jede Heimat dasteht. „Erst durch dieses Buch ist das Verstehen der Migration, des Nicht-Dazugehörens und des Dazwischen möglich.“ (Olga Grjasnowa)

Erzählt mit dem bittersüßen Humor eines Sohnes, der stoisch versucht, Deutscher zu werden. Dmitrij Kapitelman kann besser sächseln als die Beamtin, bei der er den deutschen Pass beantragt. Nach 25 Jahren als Landsmann, dem Großteil seines Lebens. Aber der Bürokratie ist keine Formalie zu klein, wenn es um Einwanderer geht. Frau Kunze verlangt eine Apostille aus Kiew. Also reist er in seine Geburtsstadt, mit der ihn nichts mehr verbindet, außer Kindheitserinnerungen. Schön sind diese Erinnerungen, warten doch darin liebende, unfehlbare Eltern. Und schwer, denn gegenwärtig ist die Familie zerstritten. Kapitelmans Roman ist eine große Familiengeschichte mit vielen guten Gedanken zur Psychologie der Generationen – oder darüber, wie die Jungen und die Alten aneinander reifen können. So erlebt er sich zwischen den Ländern, den Eltern und letztlich zwischen dem Damals-Leben und dem Heute-Leben. Seine witzige wie geistesscharfe Erzählung ist auch ein Beitrag zur Völkerverständigung. (Verlagstext)

Der Roman ist 2021 bei Hanser Berlin erschienen.

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